Werbung/Rezensionsexemplar von izneo.com . Heute gibt es eine neue Rezension von mir zu dem Manga: Living with Matsunaga von Keiko Iwashita
Die Schülerin Miko beginnt einen neuen Lebensabschnitt. Aus familiären Gründen zieht sie aus ihrem Elternhaus aus und in eine Wohngemeinschaft. Auch wenn diese ihrem Onkel gehört, so sieht sie diesen eher selten. Es liegt nun also an ihr allein, sich in dieser neuen Umgebung zurecht zu finden. Dabei hilft es allerdings auch nicht, dass sie noch etwas schusselig und zerstreut ist und sich eigentlich nur von einem Gericht ernährt: Japanisches Curry!
Zu allem Übel, wohnt sie als Jüngste auch noch nur mit älteren und bereits berufstätigen Mitbewohnern zusammen. Ob das wirklich gut geht?
Denn da ist ja auch noch der gruselige Matsunaga! Bei seiner Ausstrahlung hat Miko direkt den Verdacht, dass es sich um einen perversen Straftäter handelt!
Der Manga Living with Matsunaga befindet sich im Bereich Shojo, Slice of Life und Romantik. Eine Entwicklung von Beziehungen zwischen den verschiedenen Charakteren der Wohngemeinschaft. Wirklich gut gelungen, ist der Kontrast zwischen den verschiedenen Lebenswelten zwischen der Schülerin Miko und ihren jungen, erwachsenen Mitbewohnern. So wird nicht nur in die Sicht von Miko als Schülerin ein Einblick gewährt, sondern auch die Probleme, Vorurteile und Veränderungen, die das Erwachsenenalter mit sich bringen kann. Natürlich darf aber bei einem guten Manga auch eine süße Katze der Hausgemeinschaft nicht fehlen! <3
Den Zeichenstil des Manga finde ich tatsächlich richtig schön! er trifft genau meinen Geschmack, ist ausgewogen und sehr passend zu einer Shojostory. Die Charaktere sind ausgeglichen und wirken wie im wahren Leben unterschiedlich, aber harmonisch.
Persönliches Fazit: Dieser Manga hat sich schnell in mein Herz geschlichen! Denn beim Lesen habe ich mich direkt in meine Zeit in Japan zurückversetzt gefühlt! Auch ich habe in einer Wohngemeinschaft gelebt (sogar noch schlimmer, mit 3 Mädels in einem Zimmer, statt in einer Wohnung. :D). Daher kenne ich die Probleme, die solch ein Zusammenleben und vor allem die Schwierigkeiten der ersten Tage sehr gut. Ich finde der Manga gibt diese authentisch wieder. Es passiert in der Story viel und gleichzeitig wenig. Das klingt vielleicht merkwürdig, aber es geht halt eher um einen typischen Alltag in einer Wohngemeinschaft.
Die Szenen zeigen typisch japanische Situationen. Beim Lesen fühlt man sich also direkt wieder wie in Japan und irgendwie heimisch. Die Entwicklung zwischen den Charakteren hat mir zudem gut gefallen. Nichts war irgendwie überstürzt, vieles sehr realistisch und man fühlt sich als Leser direkt mit aufgenommen in die WG. Auch hier und da kommen mal witzige Stellen vor, die alles etwas auflockern. Mich hat diese Story im ersten Band überzeugt und ich freue mich schon auf die nächsten Bände!
Ein kleines leckeres Goodie gibt es in dem Manga sogar auch! Da Miko sich eigentlich nur von Currygerichten ernährt, erzählt sich relativ am Anfang von der Geheimzutat ihrer Mutter im Curry: Kaffee und Schokolade. Natürlich habe ich das direkt einmal ausprobiert. Ich habe mit meinem selbstgemachten japanischen Currywürfel (Rezept im Manga Kochbuch Japanisch 2) 100 ml weniger Wasser aus dem Rezept genommen und 100 ml Kaffee hinzugefügt. Dazu 15g 70%ige Schokolade. Es war wirklich sehr lecker und eine tolle Variante! Probiert es auf jeden Fall mal aus. ^-^
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