Purikura Wunderland in Tokio

Auf der Suche nach tollen Klamotten und dem Sailor Moon Store (ja.. ich habe die Map mehr als falsch gelesen ^^°) bin ich unerwartet im berühmten Shibuya 109 gelandet. Das Kaufhaus befindet sich direkt an der berühmten Kreuzung beim Bahnhof. Falls ihr also mal da sein solltet um ein schönes Foto von der Kreuzung zu machen kann ich euch echt empfehlen das Shibuya 109 zu besuchen.

Zum einen gibt es dort die neusten Fashion Trands aus Tokio. Viele moderne und hippe Länden reihen sich aneinander auf mehreren Stockwerken. Der Preis ist dabei allerdings nicht ganz günstig. Aber dafür bekommt man dort meistens Mode, die erst ein Jahr später in Deutschland in wird.

20180115_123631

Zum anderen befindet sich dort ein geheimer Otakuspot! Gerade für alle Lolitas und Prinzessinen unter euch ist dieser Ort perfekt. Oder wenn ihr einfach den ganzen Stress beim Fotografieren von Purikura in Harajuku zu viel findet (Dort ist es gerade am Wochenende immer super voll). Purikura sind kleine Klebefotos, die in einer Kabine geschossen werden und dann verziert werden können. Die Augen und der Teint werden dabei von der Maschine etwas “aufgehübscht”. Meistens ein Trend von japanischen Mädchen oder Pärchen auf einem Date. Ein tolles Andenken.

Der Name des Ladens ist Moreru Mignon und allein schon wegen der Architektur einen besuch wert. Er ist komplett in rosa und niedlichen Farben gestaltet. In der Mitte steht eine riesiger Schlosstorte auf der du warten oder Fotos machen kannst. Hinten steht sogar eine leere Badewanne als Fotospot.

20180115_123456

An diesem Tag war nicht viel los und so kam es, dass die Verkäuferin dort sich besonders gut um und gekümmert hat. Sie hat uns alles genau gezeigt und es gibt dort sogar einen kleinen, geheimen Spiegelraum. Das war zwar schon cool, aber noch interessanter war: Hinter einem Vorhang konnte man in den Spiegelraum sehen, aber derjenige im Raum nicht die Zuschauer. Ein bisschen also wie bei der Polizei. 😀

20180115_121733
Hinter dem Vorhang. Die Person im Spiegelraum kann einen nicht sehen.

20180115_121735
Die Tür zum geheimen Raum.

20180115_121737
Im Spiegelraum.

 

Ich habe nicht genau verstanden wofür das dienen soll, aber cool war es trotzdem. Bei dem ganzen kleinen Überraschungen und Spots vergisst man sogar fast schon warum man hergekommen ist: Purikura. Also haben wir noch ein paar Purikura gemacht für 500 Yen.

Ihr könnt dirt übrigens mit der Deko soviele Fotos umsonst machen wie ihr wollt. Als einzelner Mann darf man dort leider nicht rein und auch nicht als Männerpaar.

Für tolle Selfies könnt ihr euch an der Rezeption übrigens auch niedliche Selfiesticks mit Licht ausleihen. Dadurch wirkt das Gesicht etwas heller auf den Bildern. Sollten euch die Sticks in dem Candydesign sehr zusagen könnt ihr diese auch direkt vor Ort kaufen.

 

 

 

 

Finden könnt ihr Shibuya 109 hier:




Square Enix Café Tokio – Dissidia

Ein weiteres Mal in Tokio und ein weiteres Themencafé!

Ich kann es einfach nicht lassen. Ich liebe Themencafés. Es ist einfach mal etwas ganz anderes und ich finde die Atmosphäre eines Cafés ist eh schon wichtig. Daher ist es dann natürlich besonders toll, wenn das Café besonders niedlich eingerichtet wurde oder wie eben im Square Enix Café man von seinen Lieblingen aus dem Spiel umgeben ist.

Schon bei der letzten Reise war ich an dem Café interessiert, da ich Final Fantasy wirklich abgöttisch liebe. Besonders die alten Teile. Jedoch war damals FF14 das Motto und mit dem Online Spiel bin ich irgendwie nicht richtig warm geworden.

Aber jetzt im Januar 2018 hatte ich Glück und das Café hatte ein Special zum neuen Spiel Dissidia. In Dissidia erscheinen Charaktere aus allen Final Fantasy Teilen und sie können sich in einem Beat em’ up gegenseitig bekämpfen. Also gab es auch viele Chars die ich toll finde im Menü und Innen, sodass ich mich entschieden habe das Café dieses Mal auszuprobieren.

Zum Ablauf:

Damit man im Café essen kann muss man sich vorher anmelden. Das wird ganz einfach an der Rezeption erledigt. Auf einer Tafel stehen die möglichen Uhrzeiten und ob es dafür noch Plätze gibt. Hat man sich angemeldet bekommt man ein Ticket und muss zu der Uhrzeit vor Ort sein. Da das Square Enix Café direkt hinter dem Bahnhof in Akihabara liegt, kann die Zeit also gut dafür genutzt werden noch etwas shoppen oder zocken zu gehen. Aber auch direkt vor dem Laden gibt es Bänke und Plätze wo man warten kann. Ich musste nur 20 Minuten warten.

1

Sobald es Zeit ist kannst du dich dann mit deinem Ticket anmelden. Solltest du etwas vorher schon da sein stellen sich die meisten Japaner in einer Schlange an, obwohl jeder schon ein Ticket hat. Ich habe lieber auf der Bank gewartet ^^. Ich hatte nicht den Eindruck, dass es bessere oder schlechtere Plätze gibt, wofür man sich extra anstellen muss. Sobald das Ticket abgegeben wurde bekommt jeder Gast einen Gastausweis, der um den Hals getragen werden soll. Ein bisschen albern, wie ich finde. Ich denke diese Ausweise sollen dabei helfen, dass nicht einer einen Tisch bekommt und sich später noch Freunde von draußen dazugesellen können. Aber keiner von uns hat den Ausweis getragen und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass es jemand interessiert hat.  Das sich jemand dazugesellen kann ist allerdings nicht so abwägig, da auf der gleichen Ebene auch der Square Enix Shop steht und dieser ist für die Öffentlichkeit immer zugägnlich.

3 6

Das Menü:

Zu jedem Thema gibt es immer ein anderes Menü. Daher sind die Speisen und Getränke zu den einzelnen ‘Specials nie gleich. Die Gäste bekommen ein Tablet und können darüber ihr gewünschtes Essen bestellen. Es gab nur 3 Seiten mit Essen (jeweils 2 Gerichte pro Seite) und 3 Seiten mit Getränken. Die Gerichte sind nicht sehr ausgefallen. Eigentlich sind es ganz normale Fertigerichte z.B. Sommerrollen, Kareraisu (Curry Reis), Auflauf, Eis und Jelly. Dazu kommen noch Cocktails, die nach bekannten Bestia oder anderen Wesen beannnt wurden. Die Gerichte wurden zwar etwas verziert, damit sie zu dem Motto passen, aber wie ich finde nicht sehr aufwendig.

20180115_194832

Da das Essen auch nicht ganz günstig ist und von der Qualität her nicht überragend aussieht habe ich mich nur für die Sommerrollen entschieden. Deshalb und weil auf ihnen Cloud und Sephiroth drauf sind *Awwwwwwwwwww*!!  Dazu kamen der Mogri Cocktail, Bahamut und noch eine Rahmu.

8 9

 

An sich ist ja schonmal alles toll, wo Cloud oder Sephiroth drauf sind. Auch wenn es nur ein Bild ist, ich habe es geliebt! 😀 Für Fotos ist es natürlich toll auch wenn die Rollen sehr glänzen. Aber irgendwann musste ich mich leider auch von ihnen trennen und sie probieren. Die Rollen waren frisch und knackig, der Dipp lecker. Jedoch muss ich zugeben, das 880 Yen (6,70€) für eine Sommerrolle, die halbiert wurde echt nicht günstig ist. Von den Cocktails war ich nicht so begeistert. Der Mogri Cocktail hieß nur so, weil auf der  Sahne eine rote Kirsche war.. und geschmacklich sehr süß.. Rahmu hatte Perlen dabei. Wurden diese Perlen in den Drink gegeben hat es geknackt wie kleine Blitze oder Donner. Aber geschmacklich auch nur ok.

20180115_19224720180115_19240320180115_192318

Zu jedem Cocktail gibt es einen Untersetzer dazu. Dieser darf mit nach Hause genommen werden und es gibt verschiedene zum Sammeln. Die Untersetzer darf man sich aber nicht aussuchen, sie werden zufällig gereicht. Zu jedem Essen gab es ein kleines A4 Dissidia Poster.

20180115_192629

Die Atmodphäre:

An den Wänden hängen viele Fernseher auf denen immer wieder Szenen aus dem neuen Spiel laufen. So kann man seine Helden beim Kämpfen beobachten und ihnen nachschmachten. An sich ist es allerdings nicht sehr gemütlich eingerichtet. Alles wirkt ein bisschen steril. Besteck muss der Gast sich selber holen und irgendwie haben ich und meine Begleiter das Gefühl, dass wir eher bei einer Fast Food Kette sitzen.

5

Fazit:

Obwohl ich Final Fantasy wirklich hype war ich von dem Café nicht sehr überzeugt. Die Atmospähre war einfach nicht so schön und dann hilft es auch nicht wenn ich meine Sommerrolle auf der sich Sephiroth befindet anhimmel. Ich glaube, ich war noch nie so verliebt in eine Sommerrolle. Ich könnte mir vorstellen, dass ich nochmal hingehen würde, wenn FFVII rauskommt und sie dazu ein Special machen. Also ein Thema, das ich wirklich, wirklich toll finde. Aber allgemein waren wir alle von dem Café nicht mitgrissen. Da haben mir andere Themencafés wirklich besser gefallen. Dazu kommt, dass der ganze Spaß nicht ganz billig ist. Alles in allem würde ich sagen es ist ok.

7

Wer das Café aber auf seiner Tokio Tour nicht missen möchte, kann es hier finden:

 




Recherche-Reise in Japan Oktober 2015: Tag 6

Aber wie versprochen bin ich an meinem letzten Tag in Japan nochmal in das Hello Kitty Restaurant gegangen, um euch eine kleine Rezension schreiben zu können. 🙂

Das Restaurant findet man direkt neben dem Hauptstore von Ghibli in den Straßen von Kyoumizu-Dera. Der Eingang ist schnell gefunden.

Nur Mittags gibt es die Hauptgerichte. Nachmittags bekommt man dann nur noch Kaffee- und Süßspeisenspezialitäten im Kittylook.

Ich konnte für euch das Zaru Soba Menü (1600Yen) und das Tee-Menü (1500 Yen) probieren.
Wasser gibt es wie immer in Japan umsonst dazu.

Beim Eintreten findet man sich in einem kleinen Raum wieder, der im japanischen Stil gehalten worden ist. Überall finden sich kleine Hello Kitty Stilelemente, die aber weder aufdringlich noch kitschig wirken. Das heißt also auch Männer fühlen sich hier wirklich wohl. ^^

Auf der einen Seite des Restaurants gibt es viele große Fenster mit Blick nach draußen, dort gibt es einen tollen japanischen Garten zu bewundern.

Die Kellner sind sehr freundlich und zuvorkommend.

Kommen wir zum Essen 😁🍱🍙 :

Vor dem eigentlichen Menü wird eine kleine Vorspeise gereicht. Seidentofu mit einer Schleife aus grünem Tee und Frühlingszwiebeln. Der Tofu war wirklich klasse und seeehr lecker.

Danach wird der Hauptgang gereicht. Alles natürlich Stilecht im Hello Kitty Design. Allerdings nicht zu niedlich und nicht aufdringlich . Das hat mir sehr gefallen.

Die Qualität des Essen war wirklich erstaunlich gut! Trotz des relativ günstigen Preises und dem “Promifaktor” von Hello Kitty, schmeckte wirklich alles sehr hochwertig und lecker. Die Soba waren frisch und das Gemüse sehr angenehm.

Bei dem 2 Menü waren viele verschiedene Tsukemono-Arten dabei (eingelegtes Gemüse). In der Kanne befindet sich heißes Wasser mit Pilzen und Gemüse, also eine Art Brühe, die über den Reis gegossen wird. Auf dem Reis ist eine Schleife aus grünem Tee und die bunten Elemente kribbeln am Anfang im Mund. Dadurch, dass die Brühe über die Schleife gegossen wird, entsteht eine leckere Matchbrühe.

Zudem wird nach und nach eine riesen Hello Kitty von Tisch zu Tisch gesetzt, damit jeder Besucher die Möglichkeit hat mit Kitty zu Speisen und Fotos zu machen. (Das wird auch fleißig in Anspruch genommen XD)

Mein Fazit: Auch als nicht allzu großer Hello Kitty Fan, empfand ich das Ambiente als sehr angenehm und stilvoll. Spätestens aber beim Probieren der Speisen war ich total überzeugt. Wer gute japanische Küche zum kleinen Preis mit einer tollen Verzierung haben will ist hier richtig! 🙂

Ich kann es nur jedem empfehlen, der sich für das kleine Kätzchen interessiert. Auch die Nachmittagsspezialitäten sahen sehr gut aus. Klein aber fein trifft die Beschreibung dieses Restaurant wohl am Besten. Also: Aufjedefall einen Besuch Wert. 🙂

Achja, wenn ihr ein Menü bestellt, darf man die Stäbchen als Andenken mitnehmen. Eine super Idee! (^.^)

12034417_765965473532458_8874959677027684782_o 12039168_765965353532470_6477842071407290105_o 12039170_765965716865767_3250879800674265892_o 12045684_765965686865770_1914791216945060740_o 12063427_765965843532421_7212177531158870158_n 12080051_765964143532591_7380617057609227421_o 12080083_765964250199247_8280550883128045775_o 12080221_765965040199168_7384888842832458764_o 12087047_765965160199156_5242937295939822104_o 12109128_765965753532430_520176860282808773_n 12109157_765964893532516_339992555198769906_n 12115925_765964080199264_383309468409445821_n 11221734_765965170199155_1198208335605142194_o 12141683_765965446865794_7691418590865649063_n