Hello Kitty Restaurant auf Enoshima

Charaktercafé auf einer Insel? Alles möglich in Japan. Wilkommen im Hello Kitty Café in Enoshima!

Wer Charaktercafés liebt und auf Enoshima nach einem leckeren Mittagessen ausschau hält, ist im Hello Kitty Restaurant genau richtig! Das man in Sanrio Café zumeist zu einem angemessenen Preis gut speisen kann, habe ich ja schon öfter festgestellt. Also habe ich auch nicht wirklich lange darüber nachgedacht hineinzugehen, als ich das Hello Kitty Restaurant in der Haupteinkaufsstraße auf Enoshima entdeckte. Eigentlich hat es genau 2 Sekunden gedauert. 😀

Das Restaurant lockt außen schon mit Snacks to go, Shakes und Eiscremes. Einen Fanshop mit exclusiven Artikeln, welche es nur auf Enoshima gibt ist natürlich auch vorhanden. Das Restarant befindet sich im ersten Stock. Man muss eine kurze Treppe nach oben gehen und schon ist man da. Mittags hatten wir das Glück, dass es keine Warteschlange gab. Aber für den Fall, dass es doch mal voll sein sollte gibt es eine Tafel, welche die Wartezeit ungefähr anzeigt. Wie immer wird man von einer Kellnerin zu einem Tisch geführt. Mit Glück, wartet an diesem eine RIESIGE Hello Kitty, welche mit einem zusammen speist und für ordentlich Fotos herhalten muss.

Das Restaurant weist eher eine traditionelle Einrichtung auf. Es erinnert mich daher stark an das Kitty Restaurant in Kyoto. Allerdings gibt es dort noch einen schönen Garten. Zur Auswahl stehen herzhafte und süße Speisen. Diese sind schön verziert und machen auch echt was her. Die Preise sind für die Qualität in Ordnung. Auch bei den Speisen wurde sich eher an traditionelle Gerichte und Süßspeisen orientiert. Persönlich finde ich das mega gut. Ich liebe die traditionellen Speisen und die Optik.

Ich habe mich für Soba entschieden und hatte Glück, dass meine Freundin sich eine Süßspeisenplatte ausgesucht hat. So konnte ich auch diese direkt ein bisschen probieren. Wozu sind Freunde auch sonst da, als sich mit mir ständig ihr essen zu teilen. ^-^° Sorry.

Der Geschmack der Speisen war wirklich durchgehend sehr gut. Ich war wirklich happy und wir waren gut gestärkt für den Aufstieg. Das Einzige, was mir hier nicht ganz so gut gefallen hat war die Atmosphäre. Irgendwie war die Stimmung im Raum nicht besonders toll. Das Licht war eher ungeeignet zum Fotografieren (abgesehen von Geschmack, sind ja auch oft Erinnerungsfotos für viele wichtig) und alles wirkte irgendwie lieblos. Da wir aber nicht vor hatten hier lange zu bleiben und es mir zumeist eh eher um die Optik der Speisen geht, konnte ich gut damit leben.

Fazit: Für echte Hello Kitty Fans lohnt sich der Besuch auf jeden Fall! Ein Foto mit der Kitty in einer ruhigeren Atmosphäre ist schon etwas besonderes. Auch für nicht Kitty Fans kann sich der Besuch lohnen. Die Speisen sind sehr lecker und die Preise angemessen. Die Optik ist auch gut gelungen und viele Besucher werden dieses Restaurant eher als Bonus von Enoshima sehen. Daher kann ich einen Besuch bei leichtem Hunger empfehlen. Auch für Besucher, die nicht allzugerne Fisch essen, bietet das Restautant eine gute Alternative. Denn auf Enoshima finden sich viele Restaurants mit dem Schwerpunkt Fischgerichte. Nur wer auf ein atomsphärisches Restaurant hofft, sollte sich lieber einen anderen Platz suchen. Für die Soba würde ich nochmal hingehen. Für das Erlebnis an sich reicht mir ein Besuch völlig. ^-^

Ich hoffe, ich konnte euch das Restaurant etwas näher bringen!

Finden könnt ihr es hier:





Miffy Sakura Kitchen Arashiyama Kyoto

Leckerer Reisetipp in Kyoto! Die Miffy Sakura Kitchen in Arashiyama!

Arashiyama ist in Kyoto eines der beliebtesten Ausflugsziele. Berühtm ist die Brücke über dem Kamogawa und natürlich der Bambuswald. Inzwischen ist Arashiyama ein echter Touristenspot geworden. Daher gibt es vor Ort auch einige Charaktercafés.

Nicht weit entfernt vom Bahnhof Arashiyama liegt die Miffy Bäckerei. Sie ist ein toller Ort, wenn man auf süße Charakter-Snacks steht und nicht Zeit in einem Café verlieren möchte. Ihr könnt es also draußen vor Ort an einem Stehtisch genießen oder in einer hauseigenen, süßen Tasche mitnehmen. Eine kleine Pause am Fluss mit Leckereien ist also auch möglich. Oder ihr nehmt die Brötchen einfach mit ins Hotel.

Wie gesagt ist Arashiyama inzwischen wirklich voll mit Touristen. Als ich hier gelebt hatte, gab es zumeist nur japanische Touristen. Aber nun ist vieles echt voll. So auch die Bäckerei. Obwohl ich gegen 13 Uhr dort war, waren die beliebtesten Snacks sogar schon ausverkauft! Wer also ein abosluter Miffyfan ist, sollte sich die besten Stücke schon morgens sichern. Ihr könnt sie ja auch wie gesagt mitnehmen. Ansonsten läuft es dort wie in vielen japanischen Bäckereien ab.

Jeder Gast nimmt sich ein Tablett und eine Zange. Ihr könnt euch damit soviele Brötchen, Kuchen und Teilchen auffüllen wie ihr möchtet. Da es bei mir so voll war, musste ich allerdings oft warten, um an den nächsten Bereich zu kommen und ein zurück war auch ausgeschlossen. Also mein Tipp: Wenn es voll ist, überlegt euch gut ob ihr es haben wollt. Denn es später wieder zu holen könnte schwierig werden.

Die Preise sind in Ordnung. Man bekommt wirklich niedliche und vor allem leckere kleine Teilchen. Sie waren frisch und hatten eine gute Qualität. Am besten hat mir das Karottenbrötchen mit Eiersalat geschmeckt! Ihr könnt euch also aus herzhaften und süßen Brötchen viel aussuchen. Das beste, für alle die kein japnische können steht auch alles auf englisch auf den Schildern.

Egal also ob als Snack oder kleine Pause. Die Miffy Bäckere ist ein toller Ort wenn es schnell gehen und niedlich sein muss. Ich würde sie auf jeden Fall wieder besuchen, allerdings etwas früher. Wie sieht es bei euch aus? Liebt ihr niedliche Snacks?






Kirby Café Tokio

Das Kirby Café ist zurück! Und jetzt ist es dauerhaft in Tokio und somit zu einem permanenten Charaktercafé geworden. Natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen, diesem süßen Café einen Besuch abzustatten. Auch wenn mich das vor einige Schwierigkeiten gestellt hat.

Das Kirby Café ist zurück! Nachdem es als zeitbegrenztes Eventcafé so gut angekommen ist hat es sich Nintendo nicht nehmen lassen ein permanentes Café rund um den süßen, rosa Vielfraß zu eröffnen. Dezember 2019 wurde das Café als permanente Version im Skytree in Tokio geöffnet. Natürlich konnte ich mir nicht nehmen lassen es direkt zu besuchen.

Und da kam ich auch zu der ersten Schwierigkeit. Das Café kann nur über eine Reservierung besucht werden. Dazu muss man auf die entsprechende Seite vom Café gehen und sich zu einer bestimmten Zeit einen Tisch reservieren. Der Link zur Reservierung ist hier: https://kirbycafe-reserve.com/guest/tokyo/

Das Problem, leider ist das Formular zur Zeit nur auf japanisch. Natürlich kann sich das noch ändern, ich hoffe es. Aber selbst wenn ihr kein japanisch könnt und das Formular unüberwindbar scheint, habe ich einen Trick für euch.

Da das Café im Januar noch brandneu war, war es bis Ende Februar schon ausgebucht. Dies teielte mir der Staff vor Ort mit. Natürlich konnte ich es trotzdem nicht lassen und habe erstmal auf der Reservierungsseite nachgesehen und siehe da, genau ein Termin noch einen Tag vor meiner Abreise frei. In dem Fall war es wirklich gut, wenn man 1 1/2 Monate vor Ort ist. Also habe ich direkt versucht mit meinem Handy den Termin zu reservieren. Aus irgendeinem Grund wollte sich das Formular nicht abschicken lassen. Also bin ich mit meinem Handy nochmal direkt zum Staff und habe ihnen gesagt, dass noch ein Termin verfügbar sei ich ihn aber nicht reservieren kann online. Die Kellnerin war davon etwas überfordert, hat mir aber direkt den Chef geholt. Dieser hat sich dann wirklich bemüht mir den Termin zu holen. Auch wenn er selbst mit eigenem Tablett es nicht hinbekommen hat. Am Ende haben wir aber die Lösung gefunden. Man brauchte eine E-Mailadresse mit .com am Ende. Enden mit .de wollte das System nicht haben.

Mein Tipp also für euch. Aus mehreren Cafésituationen habe ich gelernt, möchte das System euch nicht online anmelden, versucht immer vor Ort zu fragen. Oft habe ich es erlebt, dass gerade wenig los war und ich rein konnte oder mir vom Staff geholfen wurde mich anzumelden. 🙂

Also, der Tag ist gekommen und ich konnte endlich rein. Natürlich rechtzeitig vor Ort und draußen vor dem Café gewartet, dass wir an der Reihe sind. Achtung. Hier müsst ihr eure Reservierungsnummer mitbringen, um zu zeigen dass ihr es seid. Der Name reicht nicht.

Das Café ist wirklich super süß eingerichtet. Modern, nicht zu nerdig und ein wirklich schöner Ort zum Essen. Es gibt eine Fotowand, an der jeder Gast ein Erinnerungsfoto schießen kann. Farben sind freundlich und es ist alles sehr hell. Ich war schon öfter in dieser Location. Bevor es das Kirby Café wurde gab es in diesem Store verschiedene Charaktercafés, welche immer gewechselt haben. Z.B. Kero-chan Café und ein Café eines Manga Magazins. Ein bisschen traurig, dass mich hier nun nicht mehr verschiedene Events erwarten war ich schon. Aber dafür wurde sich bei dem permanenten Café mit der Inneneinrichtung wirklich zuviel Mühe gegeben.

Es ist übrigens ausdrücklich erlaubt rumzugehen und Fotos zu machen. Dann geht es natürlich an das Wichtigste, das Essen! Die Karte ist in japanisch und englisch. Wie üblich in Themencafés gibt es spezielle Eventmenüs. Zu diesen Gerichten bekommt man ein Geschenk. Z.B. die süße Kirby Bentobox oder eine Tasse, Kirby Pizzabrett. Diese Menüs sind immer teurer. In einigen Cafés kann man auch nur das Essen bestellen , ohne das Geschenk. Also passt immer gut auf, auf was ihr beim Bestellen zeigt. Denn sonst kann es teuer werden, wenn ihr ausversehen den Eventteller dazunehmt. Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung. 😀

Denn genau hier habe ich die Karte nicht richtig gelesen. Man konnte eine Kirby Pizza bestellen. Oder man bestellt 2 halbe Pizzen. Ich habe natürlich gedacht: oh toll, 2 Geschmäcker. Nur leider habe ich nicht weitergelesen und schon war es bestellt. Die Pizza und der 30 Euro teure Kirby Pizzateller… Oh je. Es ist ja nicht so, als hätte ich das Menü mit der Bentobox und die Tasse nicht auch schon bestellt. ^-^°

Aufgefallen ist mir der ganze Spuk dann bei der Rechnung. Als ich meinte wir wollen den Teller nicht, meinte die Bedienung dass wir 2 Geschmäcker genommen haben und es das nur im Tellermenü gibt. Naja gut, nun ziert ein super teurer Holzteller meine Küche. 😀

Der Geschmack der Speisen war übrigens mega gut! Ich hoffe sehr, das das Café diesen Standart beibehält. Es war frisch und lecker und ich hatte selten so eine gute Erdbeermilch mit echten Früchten. Sehr lecker. Es gibt durchaus Cafés, bei denen es optisch alles sehr hübsch ist, aber das Essen wirklich durchfällt oder abnormal teuer ist. Diese ERfahrung musste ich z.B. leider im Frozen 2 Café machen. Optisch und geschmacklich also top. Finanziell ok, man muss nur die Menüs gut lesen.

Nach dem Essen gibt es beim Rausgehen noch einen Shop. Hier könnt ihr weiteren Merchandise kaufen. Dazu gehören auch Items und Geschirr, welches bei anderen Menüs gibt. Sehr niedlich. Natürlich wurde auch hier noch das eine oder andere Andenken eingepackt.

Fazit:

Alles in allem kann ich das Café wirklich wärmstens empfehlen. Sehr schön, ruhig und lecker! Ein top Themencafé in Tokio.

Adresse und Ort findet ihr weiter unten.






Frozen 2 Café oder der gefrorene Geldbeutel

Charaktercafés sind und bleiben eine meiner absoluten Lieblingsbeschäftigung in Japan. Natürlich sind sie nicht wirklich günstig. Dennoch als mega, super, ultra Disney Fan konnte ich mir das Frozen 2 Café im Januar einfach nicht entgehen lassen. Als ich mich dafür allerdings in Tokyo anstellen wollte wurde mir schnell klar: absolut ausgebucht.

Wie gut, dass ich ein paar Tage später nach Kyoto gefahren bin. Bei einigen Cafés ist es inzwischen so, dass sie durch Japan touren. Die Cafés sind also in mehreren Städten nacheinander vorzufinden und werden an bestimmten Orten als Pop up Cafés erscheinen. Seid ihr also in Japan und wollt wissen welche Charakter Cafés es gerade gibt schaut auch mal in anderen Städt die ihr besucht, ob sich da nicht vielleicht etwas ergibt.

Im Gegensatz zu Tokyo war das Frozen 2 Café in Kyoto wie ausgestorben. So unterschiedlich kann es also sein. In Kyoto befand sich das Café direkt in dem Shoppingabteil unter dem Bahnhof.

Aber ausgestorben ist in Japan nicht immer schlecht. Einfach mal in Ruhe speisen und alles genießen. Dem japanischen Soundtrack zu Frozen 2 lauschen und sich auf das leckere Essen freuen. Wofür ich am Ende ja gekommen bin.

Ein erster Blick auf die Karte zeigt aber, Disney lässt sich das Café echt was kosten. Das Charaktercafés nicht günstig sind ist klar. Aber das?! Oh je, günstig ist anders. Und die Auswahl ist auch nicht wirklich groß. In solchen Cafés gehört es nicht zum guten Ton, wenn einer Person nur ein Getränk bestellt. Es sollte wirklich ein Gericht pro Person bestellt werden. Und wenn es nur ein Dessert ist. Schweren Herzens und vor allem Geldbeutels haben wir also unsere Wahl getroffen.

17 € für ein Dessert aus ein bisschen Obst, 15 Euro für einen Salat im Glas und das sind nur die Vorspeisen. Bezogen auf die Hauptcharaktere gab es ein Elsa, ein Anna, Christoph, Salamander und eine Olaf Hauptspeise. Wie üblich in den Cafés kann man bei den Gerichten wählen ob man nur das Gericht essen möchte oder das dazugehörige Gadget möchte. In diesem Fall konnte man bei den Anna und Elsa Gerichten eine Keramikschale dazubekommen. Ohne (also nur das Essen) kostet es 20 € mit der Schüssel 32 €. Aber mal ehrlich, wieso tut man sich bitte ein geschmacklich nicht so super elegantes Essen für 19 € an, wenn man nicht das limited Piece bekommt? Also gab es das Elsa Menü mit Schale und zur Schadensbegrenzung für den Geldbeutel das Olaf Menü. Konnte ja keiner ahnen, dass Corona mir 3 Monate später das Leben und den Geldbeutel dermaßen zerstören würde. ^-^°

Während man auf das Essen wartet ist es auch gern gesehen, dass man sich ein bisschen im Fanshop umsieht. Oft ist es so, dass man speziell dafür ein Ticket bekommt. Nur wer also im Restaurant isst “darf” die Goodies kaufen. Mir ist es schon oft passiert, dass kaum noch etwas davon da war, wenn man an den letzten Tagen des Cafés dort isst.

Die Vorfreude vor dem Essen!

Mein 32 € Elsa Menü bestand also aus einer Miniportion Nudeln mit einem Labbertoast. Das 17 € Olafmenü aus 3 Hackbällchen mit Reis und Salat. Uff.., also ich war echt oft in Cafés, aber dieses war wirklich krass teuer. Normalerweise bekommt man wenigstens Portionen von denen man satt wird. Das Essen war geschmacklich auch nicht wirklich lecker. Leider. Dies war das erste Disney Charaktercafé in dass ich es geschafft habe und leider war ich nicht seht überzeugt. Es war teuer, die Atmosphere so lala und geschmeckt hat es leider auch nicht.

Sicher werde ich nochmals ein Disney Charaktercafé besuchen, um zu sehen ob es einfach nur PEch war oder ob der Konzern evtl. wirklich an allesn Enden spart. Ober ob es evtl. sogar Standort abhängig war. So oder so würde ich euch allerdings raten bei Disneyx Cafés vorsichtiger zu sein und erstmal zu gucken ob sich die Speisen oder Goodies wirklich für euch lohnen.

Am Ende sind wir mit Getränken mit einer 80€ Rechnung, hungrig und nicht gerade euphorisiert nach Hause gegangen.

Ich für meinen Teil bewundere jetzt täglich meine Elsa Schale, die mir immer noch eher ein schlechtes Gewissen bereitet, versuche sie aber so oft es geht zu verwenden. So wie jetzt ein paar Nüsse beim Schreiben daraus zu naschen und mit den Frozen 2 Soundtrack rauf und runter anzuhören. Übrigens, die japanische Version klingt mega gut! Hört doch mal rein!

Wie findet ihr die Schale und die Preise? Hättet ihr es euch gegönnt? Oder eher das Café bei den Preisen sofort verlassen?




Yuri on Ice!!! Event Fukuoka

Manchmal hat man auch einfach Glück. Und so kam es, dass ich die Chance hatte an einem Yuri on Ice!!! Event in Fukuoka teilzunehmen. Natürlich nicht ganz ohne Schwierigkeiten. Denn das Event bgan am 13.1. und das war genau der Tag meiner Abreise. Um 10 Uhr sollte das Event starten, um 11:30 Uhr war das Ticket für den Shinkansen reserviert. Hält mich das auf? Als wahrer Otaku natürlich nicht! ^-^ Wie oft gibt es schon die Chance an einem exclusiven Event in Japan teilzunehmen.

Das Event war auf 3 Tage (das Wochenende) festgelegt. Es war ein Yuri on Ice x Sanrio x Tokyo Girls Spezial. Bei diesem Anlass hat ein Kaufhaus also Platz geschaffen, um exclusive Fanartikel kaufen zu können. Da ich wie gesagt an dem Tag abgereist bin haben wir uns schon recht früh angestellt. Um 9:00 Uhr hatte die untere Etage mit den Foodständen schon auf gehabt. Das Kaufhaus machte erst ab 10 Uhr auf. Als wir ankamen standen allerdings schon ca 15 Mädels vor der Rolltreppe an. Der Zugang zum Kaufhaus war also noch nicht geöffnet, aber es wurde schon fleißig angestanden.

Nach und nach kamen immer mehr kaufwillige Mädels und die Schlange wurde immer länger. Es war äußerst interessant zu sehen, wie der Kaufhausmanager mit der Situation offensichtlich total überfordert und aufgeregt war. Obwohl alle ganz brav vor der Rolltreppe gewartet haben ging er ständig auf und ab, ließ sein Handy fallen und tupfte sich die Stirn. Es schien also eine Ausnahmsituation für ihn zu sein. Der Arme. Dann ging es endlich los.

 

Ganz vorne stellte sich ein Mitarbeiter an die Rolltreppe und leitete die Gruppe 5 Stockwerke, Rolltreppe für Rolltreppe nach oben. Oben angekommen wurde sich dann vor dem Eventstand wieder brav angestellt. Es wurden immer nur 5 Leute auf die Fläche zum Shoppen gelassen. Wie gesagt, vor mir waren ca. 15 Leute an der Reihe. Das Heftige, als ich dann rein durfte waren die ersten Artikel schon ausverkauft! Verrückt! Da war die Schlange so kurz und trotzdem alles weg davon. 😀 Naja, es wäre ja nicht so, dass ich nicht trotzdem was gefunden hätte.

Das Problem: Es herrscht ein riesiger Druck. Das Gefühl, das die guten Sachen sofort weg sein könnten führt dazu, dass man viel mehr einpackt, als man möchte. Und so kam es, dass die ersten 10.000 Yen schnell weg waren. Trotzdem muss ich sagen, dass mir dieses Event und die Aufregung mega gut gefallen haben.

Die Ausbeute

Es lohnt sich also wenn man in Japan ist und in Kaufhäusern Plakate mit Animefiguren und Datum sieht einmal nachzufragen, falls ihr die Schrift nicht lesen könnt. Gerade, wenn euch der Anime gut gefällt. Das Servicepersonal wird sich alle Mühe geben euch zu erklären, was stattfinden wird. Das Yuri on Ice Event in Fukuoka hatte ich auch nur entdeckt, da ich im gleichen Kaufhaus einen Tag vorher shoppen war. Also haltet immer die Augen offen.

Solche Otaku Events kann ich euch also echt empfehlen. Gleichgesinnte und die Spannung ob und was man bekommt sind ein tolles Erlebnis. Zudem habt ihr die Chance von eurem Lieblingsanime seltene Stücke zu ergattern. Besonders gute Chancen habt ihr in der Kette Marui. Diese macht auch in Tokio öfter Anime Events. Zum Neujahr gab es in Tokio z.B. ein Miku Hatsune Café und eine Ausstellung zu die Braut des Magiers.

Durch dieses Plakat wurde ich auf die Action aufmerksam.

Meine Bewertung, Anime Events in Marui Kaufhäusern:

Einen Stern ziehe ich für die gewaltigen Preise ab. Zudem fand ich es schade, dass die ersten so viel genommen haben, das einiges schon weg war obwohl ich noch recht weit vorne in der Schlange stand.

Wo in Fukuoka?

Das Fukuoka Marui könnt ihr hier finden:

Schaut einfach mal vorbei, ob es nicht evtl. ein cooles Event gibt wenn ihr da seid.




Yo-Kai Watch Bäckerei Fukuoka

In der Canal City in Fukuoka sind einige Otakuspots zu finden. Einer davon ist die Yo-Kai Watch Bäckerei. Da auch ich dieses Spiel gespielt habe und es auch recht süß fand, musste ich natürlich direkt mal hin und eines die niedlichen Brötchen probieren. Die Bäckerei befindet sich direkt neben dem Yo-Kai Store und ist somit ganz gut zu finden. Falls ihr euch den Weg erfragen oder auf einem Plan nachsehen möchtet solltet ihr nach Akkan Bakery fragen. Yo-Kai Watch ist in Japan eine sehr beliebte Kinderserie und Gamboyspiel. Kein Wunder, dass es ein Charackter Café geben musste.

Die Spezialitäten

Sind kleine, mit liebe verzierte Melon-Pan, aus denen die Gesichter der beliebten Yokai gemacht wurden. Ich war am Abend schon recht spät vor Ort. Daher gab es nicht mehr allzu viele Brötchen und Auswahl. Also ein Tipp, kommt lieber früh am Tag, dann ist alles noch frisch und ihr habt die volle Auswahl. Ich habe mir ein Jibanyan Melonpan ausgesucht. Dazu gibt es eine süße Tüte vom Store. Der Laden ist wirklich klein und nur zum Take Away geeignet. Aber da Canal City super schön ist und auch außen viele Sitzmöglichkeiten hat, war das alles kein Problem. Generell habe ich versucht euch ein paar Bilder zu machen, aber neben den Brötchen gibt es dort nicht viel zu sehen. Die Kassiererin war freundlich.

Die Preise für ein Brötchen beläuft sich auf 380 Yen. Das ist total in Ordnung. In vielen Charakter Cafés zahlt man deutlich mehr für eine Speise die viel weniger dem Charakter angepasst wurde. Der Geschmack der Brötchen war sehr gut. Ein typisches Melonpan eben. Allerdings war es Abends schon recht hart und ich habe gemerkt, dass es dort wohl schon etwas länger lag.

Fazit:

Wer Yo-Kai Watch liebt sollte sich unbedingt eines oder alle dieser leckeren Melonpan holen. Es gibt ein tolles Foto, sie sind günstig und schmecken trotzdem sehr gut. Vom Kauf Abends würde ich eher abraten, besser ist es die Brötchen morgens oder im Laufe des Tages zu kaufen. Dann sind sie frisch und einfach nur perfekt. Von dem günstigen Preis war ich echt überrascht. Selbst wenn ihr Yo-Kai Watch nicht gespielt habt, macht sich so ein süßes, leckers Melonpan immer sehr gut und ist ein tolles Erlebnis. Für 380 Yen (ca. 2,86 €) kann man einfach nichts falsch machen. Auch wenn mein Melonpan schon etwas hart war, gebe ich 5 von 5 Sternen. Denn ich finde es sehr gut, dass der Rest verkauft und nicht verschwendet wird. Es ist total blöd, wenn noch 10 neue Brötchen gebacken werden, obwohl alles in 30 Minuten schließt. Deshalb gebe ich trotzdem 5 Sterne weil das Preis-Leistungsverhältnis hier volkommen passt.

Wo kann man die Yo-Kai Watch Bäckerei finden?

In Canal City neben dem Yo-Kai Character Shop




Otakuspot Canal City Fukuoka

Fukuoka ist eine der größten Städte im Süden Japans. Da es dort auch viel Tourismus aus Südkorea gibt kann man in der Stadt auch viele beliebte und bekannte Shops aus Tokio und ganz Japan finden. Auch das Otaku Herz schlägt hier um einiges höher. Einer der bestern Plätze zum Shoppen ist wohl Canal City.

Canal City ist der Name einer riesigen Shoppingmall. Neben bekannten Marken aus dem Westen und Japan haben sich hier auch viele Anime und Manga Stores niedergelassen, sowie viele Motto Cafés. Es gibt dort wirklich viel zu entdecken. Ich habe euch einmal eine Liste mit Bildern und einem Eindruck von Canal City hier zusammengestellt, damit ihr entscheiden könnt, ob diese Location einen Besuch für euch Wert ist.

Welche Anime/Manga Spots erwarten euch in Canal City?

Stores

Canal City beherbegt viele Otaku Stores und so könnt ihr einen Tag  nur zum Shoppen einplanen und vieles abdecken. Auf verschiedenen Eben verteilen sich:

 

  • Ghibli Store
  • Shonen Jump Shop
  • Sanrio Charakter Store
  • einen riesigen Gashapon Bereich
  • Disney Store
  • Docomo Shop
  • Ultra Man World M78
  • Yokkai Watch Store

    Yo-kai Watch Shop

Zudem gibt es noch ein paar interessante Stores wie z.B.:

  • Shinseideo : Ein CD Shop, der die neusten aber auch alte CDs hat. Ich habe dort z.B. eine Yuri on Ice CD gefunden.
  • einen Fächershop. Dort könnt ihr einen traditionellen Fächer für ein paar hundert Yen und passende Sticker und schriftzeichen zum draufkleben kaufen. Ein tolles und individuelles Andenken.
  • Design Pocket: Ein Foodsample Shop. Dort könnt ihr unechtes Essen kaufen. Z.B. als Haarspange oder Handyhülle.
  • Taito Station: Ein Gamebereich mit Goodies aus dem Automaten oder Spielen.
  • Real Mystery Solving Game: 10 Minuten 500 Yen. Hunting oder Solving Modus. Life Action Spiel für die ganze Familie.

 

 

Motto Cafés

Abgesehen von den Shoppingmöglichkeiten bietet Canal City auch ein paar leckere Themen Cafés.

  • Moomin Café: Leider war gegen Abend der Kakao mit dem süßen Moomin schon ausverkauft.
  • Yokai Watch AKKAN Bäckerei: Super süß und nicht zu teuer. Abends allerdings etwas hart. Direkt neben dem Yokkai Store.
  • Ramen Stadium: Ramenplatz im 5. Stock. Viele verschiedenen Ramen aus Japan. Den passenden Bericht findest du hier.

 

Events

Canal City ist bekannt dafür super schöne Wasserspiele zu veranstalten. Mehrmals am Tag gibt es draußen in der Arena eine kleine Schow, die besonders zum verweilen und zusehen einlädt. Z.B. mit einem Eis von Baskin Robins. Den Laden kann ich euch echt empfehlen. ^-^

Besonders dabei ist, dass es manchmal auch spezielle Motto Shows gibt. So gab es im Januar eine spezielle One Piece Wassershow, die auch nur in Canal City in Fukuoka lief. Also hatte ich Glück und konnte es für euch aufnehmen. Dazu muss es dunkel sein. An das gegenüberliegende Gebäude wurde an die Glaswand ein kleiner One Piece Film projeziert. Passenderweise natürlich mit Shirahoshi. Dazu gab es Musik, Licht, die Stimmen der Crew und Wasserspiele. Ein tolles Event! Ich war total beeindruckt und als One Piece Fan total begeistert. Also lohnt es sich vor dem Urlaub mal auf der Webseite nachzusehen, ob evtl. wieder ein tolles Wasserspiel für Otakus auf einen warten. Die One Piece Show findet z.B. jetzt im April wieder statt.

 

Fazit:

In Canal City kann man einen ganzen Tag verbringen und mehr! Vom Frühstück im Moomin Café an, zwischendurch Shoppen, Games in der Taito Station zocken, Mittag in der Yokai Watch Bäckerei und eine schöne Wassershow genießen. Ein großer Negativpunkt ist der Aufbau des Komplexes. Ich habe am Anfang nicht alles gefunden, es ist groß und verwirrend und am besten hat man eine Map. Denn nicht alle Gebäude von Canal City sind miteinander verbunden. Central, Süd und Nord sind eigene Gebäude und haben verschiedene Stores. Wenn man das aber beachtet, ist es super. Am einfachsten ist es im Erdgeschoss raus zu gehen zur großen Wasserbühne und von dort aus nach Central, Nord oder Süd zu laufen. Wenn man diesen Tipp beachtet kann man Canal City genießen und einen tollen Tag verbingen! ^-^ Aufgrund des komplizierten Weges gibt es einen Stern abzug. Aber ich finde es hat 4 von 5 Sternen verdient!

Wo könnt ihr Canal City in Fukuoka finden?

Englischer Guide: https://canalcity.co.jp/english




Ramen Stadium Fukuoka

Das Ramen Stadium befindet sich an einem der Otaku Spots in Fukuoka. Canal City in der Nähe des Hakata Bahnhofs ist eine riesige Shoppingmall.

Auf dem 5. Stock dieses Komplexes befindet sich dann das Ramenstadium, welches als eine der Attraktionen in Fukuoka gehandelt wird. Diese Tatsachen und natürlich der verführerische Ruf von Ramen haben also dafür gesorgt, dass ich mir das ganze einmal für euch anschaue.

Auf dem Stockwerk angekommen geht die Wegführung direkt zu einem großen Tor und einer Schiebetür. Hinter dieser wird man vom Ramen Stadium begrüßt. In einem komplett schwarzen Raum sind 6 kleine Restaurants zu finden, die sich alle auf Ramen spezialisiert haben. Jeder Shop hat seine eigene Spezialität an Ramen aus einer bestimmten Region aus Japan. Wie im Ramenmuseum in Yokohama kann man also an einem Ort sich einmal durch die Ramensorten in Japan futtern. Jedoch muss man deutlich kürzer anstehen, als im Museum.

Vom Anblick war ich irgendwie enttäuscht. Es wurde soviel Werbung gemacht und dann sind dort einfach kleine Shops in einem dunklen Raum. Aber evtl. sind die Ramen ja besonders lecker und daher habe ich mich für den Shop Shodai Hide Chan entschieden, welcher Tonkotsu Ramen anbietet. Dies ist die regionale Ramenspezialität in Fukuoka.

 

 

Tokotsuramen im Ramenstadium

Vor dem Restaurant gibt es eine Tafel auf der die neun möglichen Ramenvarianten in diesem Shop aufgelistet sind. Zum Bestellen gibt es vor der Tür (nach dem Anstehen) einen Automaten. Dort kann man über einen Touchdisplay die gewünschen Ramen und extras aussuchen und direkt bezahlen. Zunächst wird das Geld in den Automaten gegebn und dann das Lieblingsessen gewählt. Der Automat erstellt dann Tickets, die am Platz abgegeben werden. Leider gibt diese Option auch eine kleine Gefahrenquelle aus. Eine übereifrige Südkoreanische ältere Touristin hatte wohl noch nichts von japanischer Höflichkeit und Abstand gehört. So wollte sie ihrem Begleiter auf unserem Display zeigen, was es dort zu Essen gibt. Sie hat sich über die Absperrung gebeugt und fast auf das gezeigt und fast schon gedrückt. Das wäre äußerst blöd für uns gewesen. Also aufpassen, wer neben euch  hinter der Absperrung steht. ^-^

Wir haben dann unseren Platz zugewiesen bekommen. Die Tickets wurden abgegeben und relativ schnell haben wir unser Essen bekommen.

 

 

Das Essen im Test

Ausgesucht haben wir uns Tonkotsu Ramen mit verschiedenen Toppings und regionale Gyoza. Ich muss sagen, das Essen war wirklich gut. Die Ramen waren kein Vergleich zu den Ramen an den Yatai, aber sehr lecker und die Nudeln besonders dünn. Besonder gut gefallen haben mit die Gyoza. Sie waren im Vergleich sehr klein, aber super saftig und einfach nur traumhaft. Also vom Essen her kann ich das Stadium sehr empfehlen.

 

 

Die Atmosphäre

Diese gehört für mich genauso zum Essen, wie das Essen selbst. Ich muss sagen, sie war zu meinem Besuch grauenhaft. Keine Spur mehr von japanischer Ruhe, Gelassenheit und Höflichkeit. Während in anderen Orten Japans, die Japaner bemüht sind sich leide zu unterhalten und andere nicht zu stören, herrscht in Fukuoka ein rauer Ton. Die Touristen im Laden waren einfach nur super laut. Die Bedienung total gestresst und mehr als die Schüssel auf den Tisch zu stellen und die Tickets zu nehmen war auch nicht drin. Ich habe mit sehr gehetzt gefühlt beim Essen. Die Schlange, die einen direkt beobachten kann, der laute Ton von den Nachbarn überall und dann noch die gestressten Kellner haben dazu geführt, dass ich den Laden auch schnell wieder verlassen wollte. Das Inventar war zwar ganz nett eingerichtet, aber auch nichts so spektakulär, dass ich den Rest ignorieren könnte. Ich war im Januar da, alos nicht gerade die Höchsttouristenzeit. Ich kann mir vorstellen, dass es noch schlimmer geht. Leider hat das für mich gar nicht gepasst.

 

 

Fazit:

Wenn ihr absolute Ramenfans seid oder nur in Fukuoka Urlaub macht und euch durch die Ramen Japans futtern wollt, kann ich euch das Stadium empfehlen. Vorbeischauen kann man auf jeden Fall, sollte es der Reiseplan zeitlich zulassen. Vielleicht habt ihr ja Glück und es sind wenig Touristen vor Ort. Die Auswahl ist ganz gut und die Qualität des Essens stimmt. Für den echten Fukuoka Tonkotsu-Ramen-Genuss kann ich euch von dem Ramenstadium abraten. Sucht euch dafür lieber einen kleinen, einheimischen Shop in der Stadt oder ein Yatai am Kanal abends aus. Das lohnt sich viel mehr. Sowohl geschmacklich, als auch von der Atmosphäre.

Von mir bekomt das Stadium leider nur 2 von 5 Sternen.

Wo könnt ihr das Stadium finden?

Das Ramen Stadium befindet sich auf dem 5. Stock in Canal City:




Yuri!!! on Ice Café Tokio

Japanische Themencafés sind immer einen Besuch wert. Wirklich interessant sind aber die zeitlich begrenzten Themencafés. Eines davon war das Yuri!!! on Ice Café im Sommer 2017 in Tokio. Im Viertel Harajuku gibt es einen Laden, der sich auf zeitlich begrenzte Themencafés spezialisiert hat. Omotesando Box ist der Name und dort finden regelmäßig Themencafés z.B. von Sailor Moon, Yuri!!! on Ice oder auch Korilakkuma Café statt. Falls ihr also in Tokio seid, schaut doch einfach mal vorbei ob und welches Themencafé gerade stattfindet. Wie ihr das machen könnt, dazu später mehr.

Das Yuri!!! on Ice Café

Nach dem unerwartet großen Hype in Japan der Anime Serie mussten sich die Produzenten schnell etwas einfallen lassen um den Fans etwas bieten zu können. Da in Japan niemand damit gerechnet hat, dass der Anime so erfolgreich wird, gab es selbst im Sommer 2017 noch kein richtiges Merchandise zum Anime. Abgesehen von ein paar Stickern und Buttons, war es also schwer für die Fans ihre Lieblinge zu bekommen. Daher hatten wir alle Glück, dass es zumindestens ein Themencafé zum Anime gab.

Die Reservierung:

Damit du im Café essen kannst, muss eine Reservierung ausgefüllt werden. Das stellt jeden nicht japanischen Gast vor eine große Herrausforderung! Denn leider ist die Seite komplett auf japanisch. Zudem ist ein noch viel größeres Problem, dass es für jedes Event eine eigene Seite gibt. Es gibt also  leider keine einheitliche Seite, die ihr immer zum reservieren nutzen könnt. Nach einiger Recherche habe ich aber eine kleine Lösung für euch. Auf dem Twitter Account der Omotesando Box gibt es immer das aktuelle Café und einen Link zur Reservierungsseite. Also nachsehen könnt ihr hier: https://twitter.com/omotebox?lang=de

Dann sind wir immer noch bei dem Problem, dass alles auf japanisch ist. Selbst wenn ihr mit Google Übersetzer es schafft alles auszufüllen und einen Tag und Uhrzeit auszuwählen kommt man am Ende nicht weiter. Denn die Seite besteht immer darauf, dass man seinen Namen in Kanji angibt. Also egal wie wir es versucht haben, es hat einfach nicht funktioniert. Wir sind dann sogar zu der Rezeption unseres Hotels gegangen, aber selbst die Mitarbeiter (welche schon einiges für uns reserviert hatten) konnten dieses Formular nicht mit unseren Daten ausfüllen.  Also was tun?

Zum einen könnt ihr anrufen. Entweder ruft ihr selber an oder lasst euer Hotel anrufen und reservieren. Falls ihr eine Unterkunft über Air bnb gebucht und somit kein Hotel habt gibt es aber trotzdem noche eine kleine Chance einen Platz zu bekommen. Ich bin einfach zu einer frühen Tageszeit zur Omotesando Box gegangen und habe gefragt, ob ich noch reservieren kann. Wie der Zufall es dann so wollte konnten wir direkt rein und einen Platz bekommen. Yay! Geschafft! Die Mühe hat sich also gelohnt.

Die Location:

Ist nicht wirklich einfach zu finden.. Am einfachsten ist es, wenn ihr eine japanische Simkarte für mobiles Internet am Flughafen gekauft habt und euch über Google Maps navigieren lasst. Soltet ihr kein mobiles Internet haben empfehle ich euch eine Karte auszudrucken und mitzunehmen, vor allem wenn ihr das erste mal in Tokio seid. Das Café befindet sich in der Nähe der Cat Street und liegt etwas verschachtelt in kleinen Nebenstraßen. Das Aushängeschild ist eher klein und weiß und kann schnell übersehen werden. Dazu kommt, dass ihr das Café von der Straße aus nicht sehen könnt. Ein kleiner, unscheinbarer Gang mit weißen Holztoren führt euch nach hinten, dann eine Treppe runter und da liegt dann der Eingang und die Fenster. Es ist also ein bisschen wie eine kleine Schatzjagt zu sehen.

Innen angekommen gibt es nur zwei Räume. Vorne eine kleine Rezeption mit Souvenirestore. Das Interesante an dem Store ist, dass es diesen Merch nur dort zu kaufen gibt und dass es immer spezielle Themencafé Artikel sind. Ihr dürft dort auch nur etwas kaufen, wenn ihr vorher einen Platz dort hattet und etwas konsumiert habe. Somit steigert sich der Wert der Fanartikel, da sie  nicht von jedem gekauft werden können.

Innen ist alles auf Yuri!!! on Ice gestimmt. An der Wand war ein großer Projektor und es liefen die ganze Zeit Szenen aus dem Anime. Dazu erschallte der wirklich wunderbare Soundtrack des Anime und an der langen Wand waren einzelne Szenen aufgemalt. Überall gab es Pappaufsteller und kleine Accesoires wie z.B. Tischsets mit den Charakteren. Ich empfand die Atmosphäre also wirklich sehr schön und liebevoll.

 

Das Essen:

Ist wie in jedem Themencafé nicht gerade günstig. Natürlich habe ich mich für Yuris Katsudon Menü entschieden. Zudem haben wir eine Crème brûlée mit Eis bestellt. Das Menü war wirklich frisch und lecker. Für meine Verhältnisse hätte das Katsudon etwas süßer sein können, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache. Aber an der Qualität gab es wirklich nichts auszusetzen und das Dessert war wirklich unglaublich lecker! Am Ende haben wir uns gestritten, wer es aufessen darf. 😀

Die Souvenirs:

Sind teuer. Anders kann ich das nicht sagen. Auch wenn sie exclusiv sind haben sie einen stattlichen Preis. Ich hatte mich daher nur für zwei Notizhefte und einen kleinen Aufsteller entschieden. Wer allerdings von einer Serie ein großer Fan ist und nach exclusiven Merch sucht ist hier gut aufgehoben. Es gab sogar eine Yuri!!! on Ice Schmuckcollection.

Der Staff:

Ist freundlich aber zurückhaltend. Ich hatte allgemein das Gefühl, dass wir etwas komisch angeguckt worden sind. Da es in Tokio super viele Ausländer gibt hatte mich das etwas verwundert. Wenn man allerdings bedenkt wie schwer es Touristen gemacht wird dort zu reservieren ist es aber vielleicht doch nicht so komisch. Ich hatte also weder schlechte noch super gute Erfahrungen mit dem Staff.

Fazit:

Das Yuri!!! on Ice Café war wirklich eine tolle Erfahrung. Das Essen war lecker und die Atmosphäre sehr schön. Für Fans der Serie kann ich es auf jeden Fall empfehlen. Allgemein scheint mir die Location gut auf die Themen und das Essen vorbereitet. Ich würde jederzeit wieder in die Omotesando Box gehen, um ein Themencafé zu besuchen.

 

Hier könnt ihr die Omotesando Box finden:

 

Hier sind noch zwei Videos, die euch interessieren könnten:

Yuri!!! on Ice Café Vlog:

 

Yuri!!! on Ice Katsudon Rezept:

https://www.youtube.com/watch?v=bWA7BOgYcwQ&t=1s

 




Mugiwara Store – One Piece Geheimtipp

Auch wenn ich bei One Piece noch etwas hinterherhänge, liebe ich diesen Anime einfach. Daher werden natürlich auch immer schön brav die One Piece Points in Japan abgeklappert, wenn ich da bin. Der One Piece Tokyo Tower und die J-World sind dabei wohl die bekanntesten Spots. Auch bei den Jump Stores kann man gut fündig werden. Gerade der Store in Odaiba ist wirklich riesig.

Dieses Jahr wollte ich auch unbedingt eine One Piece Lucky Bag haben, da ich Neujahr in Japan war. Komischerweise hatte der Jumo Store allerdings nur eine Lucky Bag von Dragonball Super und eine von Haikyu. Das hatte mich doch etwas gewundert, wo doch sonst der halbe Laden immer mit One Piece Merch gefüllt ist. Später habe ich dann herrausgefunden wieso.

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Es gibt einen eigenen One Piece Laden. Der Mugiwara Store befindet sich zum einen in Tokio und ein weiterer in Fukuoka. In beiden Stores gab es dann die ersehnten One Pice Lucky Bags und noch eine meeeenge mehr. Nicht nur der Merch hat mich mehr als überzeugt, auch die Aufmachung des Stores ist einen Besuch wert. Liebevoll stehen überall lebensgroße Figuren der One Piece Helden und überall an den Wänden finden sich Zeichnungen aus der Serie. In Fukuoka war sogar außen ein kleines Podest. Dort lagen die Stimmzettel von Shirahoshis Mutter und man konnte sie auch ausfüllen.

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Die Preise:

sind nicht unbedingt günstig. Aber das sind sie im Tokyo Tower und Shonen Jump Shop auch nicht. Das liegt daran, dass es in den Geschäften den aktuellen Merch gibt. Wer günstiger shoppen möchte ist in Akihabara und Nakano Broadwaygut aufgehoben. Dort kann man die etwas älteren Merchartikel etwas günstiger bekommen. Nichts desto trotz habe ich recht viel finden können, was mir gefällt.

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Die Goodies:

Solltet ihr im Store etwas finden, dass euer Herz begehrt, dann geht es ab zur Kasse. Dort angekommen bekommt ihr nach dem bezahlen eine Bonuskarte. Jedes Mal wenn diese Karte voll ist bekommt ihr ein Dead or Alive Bild von einem Mitglied der Crew zum sammeln. Ich hatte für ca. 10000 Yen geshoppt und 1 1/2 Karten voll bekommen. Dafür gab es für die erste volle Karte Ruffy. Zusätzlich habe ich ein sehr schönes Bild von Ace bekommen, da es noch der 5. Geburtstag von ihm war. Es lohnt sich also doppelt dort zu shoppen mit diesen kleinen Andenken.

Die Lage:

Die Lage ist in Tokio etwas versteckt. Der Mugiwara Store befindet sich in Shibuya in der Nähe des Bahnhofs im Kaufhaus Parco. Das ganze Stockwerk hatte Anime bezogene Shops. Im Januar waren es Shops zu: Die Braut des Magiers und Blck Clover. In Fukuoka könnt ihr den Store im Parco 7. Stock in der Nähe des Bahnhofs Tenjin finden.  Unten habe ich euch eine Karte eingefügt mit den Adressen in Tokio und Fukuoka.

Also One Piece Fan ist der Shop sicher einen Besuch wert! Also ein echter Otaku Spot!

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Mugiwara Store Tokio:

1 Chome-22-6 Jinnan, Shibuya, Tokyo 150-0041, Japan

 

Mugiwara Store Fukuoka:

Japan, 〒810-0001 Fukuoka Prefecture, Fukuoka, Chuo, Tenjin, Unnamed Road, 2 Chome-11

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