Frozen 2 Café oder der gefrorene Geldbeutel

Charaktercafés sind und bleiben eine meiner absoluten Lieblingsbeschäftigung in Japan. Natürlich sind sie nicht wirklich günstig. Dennoch als mega, super, ultra Disney Fan konnte ich mir das Frozen 2 Café im Januar einfach nicht entgehen lassen. Als ich mich dafür allerdings in Tokyo anstellen wollte wurde mir schnell klar: absolut ausgebucht.

Wie gut, dass ich ein paar Tage später nach Kyoto gefahren bin. Bei einigen Cafés ist es inzwischen so, dass sie durch Japan touren. Die Cafés sind also in mehreren Städten nacheinander vorzufinden und werden an bestimmten Orten als Pop up Cafés erscheinen. Seid ihr also in Japan und wollt wissen welche Charakter Cafés es gerade gibt schaut auch mal in anderen Städt die ihr besucht, ob sich da nicht vielleicht etwas ergibt.

Im Gegensatz zu Tokyo war das Frozen 2 Café in Kyoto wie ausgestorben. So unterschiedlich kann es also sein. In Kyoto befand sich das Café direkt in dem Shoppingabteil unter dem Bahnhof.

Aber ausgestorben ist in Japan nicht immer schlecht. Einfach mal in Ruhe speisen und alles genießen. Dem japanischen Soundtrack zu Frozen 2 lauschen und sich auf das leckere Essen freuen. Wofür ich am Ende ja gekommen bin.

Ein erster Blick auf die Karte zeigt aber, Disney lässt sich das Café echt was kosten. Das Charaktercafés nicht günstig sind ist klar. Aber das?! Oh je, günstig ist anders. Und die Auswahl ist auch nicht wirklich groß. In solchen Cafés gehört es nicht zum guten Ton, wenn einer Person nur ein Getränk bestellt. Es sollte wirklich ein Gericht pro Person bestellt werden. Und wenn es nur ein Dessert ist. Schweren Herzens und vor allem Geldbeutels haben wir also unsere Wahl getroffen.

17 € für ein Dessert aus ein bisschen Obst, 15 Euro für einen Salat im Glas und das sind nur die Vorspeisen. Bezogen auf die Hauptcharaktere gab es ein Elsa, ein Anna, Christoph, Salamander und eine Olaf Hauptspeise. Wie üblich in den Cafés kann man bei den Gerichten wählen ob man nur das Gericht essen möchte oder das dazugehörige Gadget möchte. In diesem Fall konnte man bei den Anna und Elsa Gerichten eine Keramikschale dazubekommen. Ohne (also nur das Essen) kostet es 20 € mit der Schüssel 32 €. Aber mal ehrlich, wieso tut man sich bitte ein geschmacklich nicht so super elegantes Essen für 19 € an, wenn man nicht das limited Piece bekommt? Also gab es das Elsa Menü mit Schale und zur Schadensbegrenzung für den Geldbeutel das Olaf Menü. Konnte ja keiner ahnen, dass Corona mir 3 Monate später das Leben und den Geldbeutel dermaßen zerstören würde. ^-^°

Während man auf das Essen wartet ist es auch gern gesehen, dass man sich ein bisschen im Fanshop umsieht. Oft ist es so, dass man speziell dafür ein Ticket bekommt. Nur wer also im Restaurant isst “darf” die Goodies kaufen. Mir ist es schon oft passiert, dass kaum noch etwas davon da war, wenn man an den letzten Tagen des Cafés dort isst.

Die Vorfreude vor dem Essen!

Mein 32 € Elsa Menü bestand also aus einer Miniportion Nudeln mit einem Labbertoast. Das 17 € Olafmenü aus 3 Hackbällchen mit Reis und Salat. Uff.., also ich war echt oft in Cafés, aber dieses war wirklich krass teuer. Normalerweise bekommt man wenigstens Portionen von denen man satt wird. Das Essen war geschmacklich auch nicht wirklich lecker. Leider. Dies war das erste Disney Charaktercafé in dass ich es geschafft habe und leider war ich nicht seht überzeugt. Es war teuer, die Atmosphere so lala und geschmeckt hat es leider auch nicht.

Sicher werde ich nochmals ein Disney Charaktercafé besuchen, um zu sehen ob es einfach nur PEch war oder ob der Konzern evtl. wirklich an allesn Enden spart. Ober ob es evtl. sogar Standort abhängig war. So oder so würde ich euch allerdings raten bei Disneyx Cafés vorsichtiger zu sein und erstmal zu gucken ob sich die Speisen oder Goodies wirklich für euch lohnen.

Am Ende sind wir mit Getränken mit einer 80€ Rechnung, hungrig und nicht gerade euphorisiert nach Hause gegangen.

Ich für meinen Teil bewundere jetzt täglich meine Elsa Schale, die mir immer noch eher ein schlechtes Gewissen bereitet, versuche sie aber so oft es geht zu verwenden. So wie jetzt ein paar Nüsse beim Schreiben daraus zu naschen und mit den Frozen 2 Soundtrack rauf und runter anzuhören. Übrigens, die japanische Version klingt mega gut! Hört doch mal rein!

Wie findet ihr die Schale und die Preise? Hättet ihr es euch gegönnt? Oder eher das Café bei den Preisen sofort verlassen?




DIY Origami Eier für Ostern

Ideal als Deko, fürhartgekochte Eier auf dem Frühstückstisch oder für einen schönen Osterstrauß!

Ihr benötigt:

1 Ei (hartgekocht oder ausgebustet)

1 Origami Papier

1 Schere

1 Schüssel Wasser

Anleitung:

Das Origamipapier im Wasser einweichen, bis es sich vollgesogen hat. Jetzt lässt sich das Papier ganz einfach wie ein Bonbonpapier um das Ei wickeln. Die Enden vom “Bonbon” vorsichtig abschneiden und fest an das Ei drücken. Nun alles trocknen lassen. Wer das Ei aufhängen möchte sollte vor dem Trocknen noch einen Zahnstocher in einer der Löcher stecken. Da das Papier nach dem trocknen hart ist wäre es schwer es hinterher zu ergänzen.

Wer seine hartgekochten Eier für den Frühstückstisch so hübsch anrichten möchte, am besten einen Tag vorher wickeln. Damit das Ei noch einen Tag trocknen kann.




Tokio! Erfahrungen zum Kimono/Yukata Ausleihen bei Yae Kimono Rental

Jeder, der einmal in Japan ist träumt eventuell auch davon sich einmal in einem schönen Traditionellen Kimono oder Yukata zu kleiden. Doch am Ende ist dort immer die Scheu vor dem Unbekannten. Wo kann man einen Yukata leihen ohne unbezahlbare Summen zu zahlen und wie läuft alles vor Ort ab sind oftmals die Fragen, welche aufkommen.

Ich habe zwar das Glück, dass ich aufgrund meiner japanischen Mama auf Matsuri und ähnlichen japanischen Festen immer gut mir Yukata versorgt bin. Dennoch wollte ich auch einmal die Erfahrung mit einem geliehenen Yukata machen, um euch davon berichten zu können.

Nach kurzer Internetrecherche bin ich dabei auf den Kimono rental Yae in Tokio gekommen. Dafür spricht, dass ich einen Laden gesucht habe, der sich in der Nähe von Asakusa befindet. Denn dort gibt es viele, schöne traditionelle Locations. Was wiederum super ist um auch genügend schöne Fotos zum Andenken zu machen.

Auf der Internetseite von Yae kann man sich direkt online einen Tag mit Uhrzeit buchen. Das vereinfacht sehr die Planung der Japanreise. Vor allem um Neujahr herum ist das Ausleihen von Kimono in Japan sehr beliebt. Daher macht es gerade in dieser Zeit Sinn sich vorher einen Termin zu sichern. Bezahlen muss man auch erst vor Ort. Das bedeutet ihr müsst auch keine Kreditkarte haben, um den Service buchen zu können. Eine Ausnahme ist dabei das Fotoshooting. Solltet ihr in Betracht ziehen euch von einem professionellen Fotografen (alleine, mit Partner oder Freunden) ablichten zu lassen müsst ihr 50% des Shootings vorher bezahlen. Das ist wiederrum fair, da Yae die Fotografen auch extern bucht für euch. Natürlich kann man zur Not auch alles stonieren, falls ihr es euch doch nocheinmal anders überlegt.

Die Reservierung hat gut geklappt und so sind wr zu dritt am Tag der Buchung aufgetaucht. Mit Google Maps haben wir den Laden direkt gefunden und mussten vor Ort auch nicht warten. Yae bietet verschiedene Größen und Services an. Ihr könnt zwischen einen normalen Yukata oder einem Hochwertigen Kimono wählen. Die beiden Services unterscheiden sich im Preis. Wir haben uns für einen Yukata entschieden. Je nach Körpergröße und Umfang stehen verschiedene Modelle zur Auswahl. Eigentlich wollte ich mal etwas ganz Neues ausprobieren, allerdings it es am Ende dann doch wider rosa geworden. 😀

Über eure Sachen müsst ihr euch auch keine Gedanken machen. Rucksäcke, Klamotten, sperrige Gegenstände können alle vor Ort gelassen werden. Ihr bekommt eine Tasche in der alles aufbewahrt wird. Eine Numer die dafür abgegeben werden muss. Für eure Wertsachen unterwegs bekommt jeder einen kleinen Sack der zu eurem Yukata passt. Also auch Geld und Handy sind unterwegs standesgemäß verstaut.

Nachdem ihr euch einen Yukata ausgesucht und angezogen habt dürft ihr euch noch ein Täschchen, Frisur, Haarschmuck und im Winter Schaal oder Fakepelz aussuchen. Selbst wenn ihr kein japanisch oder nur schlecht Englisch könnt ist das alles kein Problem. Denn es gibt für die Frisuren extra Bilder. Diese könnt ihr zeigen und ihr werdet direkt gestyelt.

Solltet ihr einen Fotografen gebucht haben bekommt ihr einen zeitlichen Termin.Bis dahin könnt ihr unterwegs schonmal bummeln oder einfach im Wartezimmer platznehmen.

Wir hatten zu zweit einen 30 Minuten Termin. Der Fotograf war chinese und super nett. Total kreativ und hat sich an uns angepasst. Normalerweise kostet 30 Minuten Shooting inkl 7 Bilder 10000 Yen. Falls ihr alle Bilder möchtet kommen nochmal 5000 Yen extra dazu. In unserem Falle haben uns die Bilder so gut gefallen, dass wir alle genommen haben. Total super ist, dass man sich auch erst nach dem Shooting dafür entscheiden kann. Nach 2 Tagen haben wir die Bilder bekommen. ACHTUNG! Ihr benötigt eine gmail Adresse dafür. Die Bilder waren voll bearbeitet und super schön. Eine unvergessliche Erinnerung.

Nachdem sich der Fotograf wieder auf den Weg gemacht hat kann man bis um 17 Uhr durch Asakusa bummeln, Fotos machen und einfach nur die Welt genießen. Sobald ihr keine Lust mehr habt könnt ihr dann einfach zu Yae zurückkehren, euch umziehen und den Rest des Abends in Tokio verbringen. Wer es nicht rechtzeitig schafft kann den Yukata gegen einen kleinen Aufpreis auch erst am nächsten Tag zurückbringen. Nur ausziehen muss man ihn dann alleine. 😉

Mein Fazit zu diesem Tag:

Es war herrlich! Alle Mitarbeiter waren äußerst freundlich und nett. Auch wenn wir in einer sehr stressigen Jahreszeit dort waren. Das Ankleiden war schnell, praktisch und freundlich. Die Mitarbeiterin hat etwas versucht smalltalk zu machen und auch das Styling der Haare war einwandfrei und hat sogar bis zum Ende des Tages gehalten.

Das Fotoshooting war jeden Cent wert. Ich habe noch nie einen Fotografen erlebt der in 30 Minuten soviele verschiedene Motive, Locations und Positionen geshootet hat. Ich liebe jedes einzelne der enstandenen Bilder und der Preis war absolut angemessen und meiner Meinung nach günstig.

Alles lief reibungslos. Vom reservieren, anziehen, Shooting und auch wieder zurückgeben. Ich würde auf jeden Fall wieder dort einen Termin machen, aber beim nächsten Mal dann einen super schönen Kimono. 😉

Kimono rental Yae

.https://yae-japan.com/en/






Miso Hühnchen auf Reisnudeln – Test Reisnudeln von Reishunger

 

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Nudeln gehen immer! Wenn sie dann natürlich noch aus Reis sind liebe ich sie besonders. Meistens kennt man Reisnudeln eher aus Nudelsuppern z.B. Pho oder Salaten. Daher finde ich die Idee von Reishunger total spannend Reisnudeln in Form von Penne zu schaffen. So kann man den leckeren Geschmack von Reisnudeln auch mit anderen Soßen kombinieren. Daher ein guter Grund um die Nudeln direkt einmal zu testen. Dazu gibt es direkt noch mal ein leckeres Rezept für ein japanisches Nudeltoping für euch dazu. Leckeres Miso-Hühnchen aus Reisnudel-Penne.

Test Reisnudeln von Reishunger

Wenn man neue Produkte ausprobiert, dann wandert mein erster Blick immer zunächst auf die Packung. Was ist eigentlich drin? Generell gilt: Umso weniger Zutaten ein Produkt hat, desto besser. Dieses Kriterium wird von den Reisnudeln direkt erfüllt. Als Zutaten sind 90 % Vollkorn Reis und 10% Wasser angegeben. Das Wasser wurde dabei sicherlich nur benutzt, um den Reis in Nudelform pressen zu können.

Abgesehen von den wenigen Zutaten finde ich auch besonders gut, dass es Vollkorn Nudeln sind. So bleiben viele gute ernährungsphysiologische Stoffe im Reis enthalten und dadurch halten die Nudeln auch länger satt, als ihre Verwandten. Zudem sind sie auch noch Bio, glutenfrei und vegan. Also der Blick auf die Packung ist schonmal sehr zufriedenstellend.

Die Zubereitung soll schnell und einfach gehen. Eigentlich so, wie man sich eine Nudel zubereitung vorstellt. Salzwasser zum Kochen bringen, Nudeln in das Wasser geben und laut Packung 10-12 Minuten kochen.

Praxistest

Ich habe die Nudeln wie auf der Packung beschrieben zubereitet. Nach 9 Minuten habe ich dann mal geschaut, wie die Konsistenz ist. Leider sind sie nach 9 Minuten schon sehr, sehr weich gewesen und einige Nudeln sogar auseinander gefallen. Ich denke 5-6 Minuten wäre aks Kochzeit ideal gewesen. Auf der Internetseite von Reishunger steht bei den Nudeln mitlerweile 6 Minuten kochzeit. Das Unternehmen scheint das Problem also erkannt zu haben und die Zeiten anzupassen. Vielleicht habe ich auch einfach nur eine ältere Packung mit den früheren Zeiten bekommen. Ich finde es auf jeden Fall gut, dass sich das Unternehmen auf die PRaxiserfahrungen der Kuden einstellt.

Geschmack

Geschmacklich waren die Nudeln top! Sie haben nicht so intensiv nach Reis geschmeckt und sind somit perfekt für alle Arten an Soßen geeigent.  Geschmacklich gesehen würde ich mir die Nudeln auf jeden Fall nochmal zulegen.

Fazit:

Ich finde die Penne sehr gut gemacht. Geschmacklich wirklich top und einfach in der Handhabung. Mit einem Preis von 3,29 pro 350 g (eine Tüte) sind die Nudeln nicht gerade günstig. Allerdings finde ich den Preis für diese Qualität total gerechtfertigt. Bioqualität, Vollkornnudeln ohne zusätzliche Zutaten, vegan, glutenfrei und sehr schön verarbeitet. Ich gebe gerne etwas mehr aus für gute Zutaten. Für ein schnelles Mitag- oder Abendessen sind die Nudeln mit ihrer geringen Kochzeit auch super geeignet und daher auch eine tolle Variante um sich gesund zu ernähren, auch wenn es mal schnell gehen muss. Lediglich für die falsche Kochzeitangabe auf meiner Packung gebe ich einen Stern abzug. Dann für den Preis erwarte ich eine korrekte Angabe ohne, dass ich erst auf der Firmenwebseite nachsehen muss.

 

Hier gibt es die Reisnudeln:

Aflinatelink. Über den Kauf durch diesen Link unterstützt du den Blog. Danke 🙂

https://www.reishunger.de/produkt/1374/reisnudeln-bio?gclid=EAIaIQobChMIkLDwzu_s3gIVS5SyCh3r4QWcEAAYASAAEgLKovD_BwE?a_aid=deineID12345




Spezialitäten in Fukuoka Food Guide

Jede Stadt oder Region in Japan hat ihre eigenen Spezialitäten. Hier findet ihr eine Liste mit den Spezialität aus Fukuoka, die ihr unbedingt mal probieren sollten, wenn ihr da seid. So entdeckt ihr die kulinarische Welt Japans und lernt auch regionale Schätze kennen. Oftmals reisen Japaner gezielt in eine Stadt, um dort die regionalen Spezialitäten probieren zu können.

 

  1. Yatai

Die Yatai in Fukuoka sind berühmt! Egal ob im Winter oder Sommer, die kleinen Stände mit dem selbstgekochten Essen locken durch ihren Duft und Charme die Leute zu sich. Im Winter sind es durchaus weniger Yatai. Egal ob Ramen, Oden, BBQ oder einfach nur ein kühles Bier, die Stände sind kulinarisch und erlebnistechnisch einen Besuch absolut Wert. Die Yaki-Ramen und auch die Ramensuppe waren so unglaublich lecker. Wir haben nirgendwo in Fukuoka vergleichbare Ramen finden können. Die Atmosphäre war super und man kommt schnell mit den Einheimischen ins Gespräch. Also warouf wartet ihr? Finden könnt ihr die Yatai hinter dem Gebäude von Canal City, wenn ihr an der Promenade des Kanals entlang geht. Ansonsten einfach Passanten fragen, die Yatai sind berühmt und fast jeder weiß wo sie sich befinden.

 

2. Tonkotsu Ramen

Tonkotsu Ramen sind berühmt in Fukuoka. Die leckere Nudelsuppe auf Basis von Schweineknochenbrühe hat es in sich und ist einfach nur lecker. Wer in Fukuoka ist sollte sich auf jeden Fall ein Tonkotsu Ramen essen. Am besten hat es uns in einem Yatai geschmeckt. Die Ramen waren perfekt. Abgesehen von der Brühe sind aber auch die Nudeln etwas dünner, als bei anderen Ramensorten. Finden könnt ihr Tonkutsu Ramen auch im Ramen Stadium in Canal City.

 

3. Motsunabe

Bei Motsunabe handelt es sich um ein Nabegricht (Eintopfgericht). Die Fleischanteile des Motsunabe bestehen vor allem aus Innereien. In Fukuoka ist es eine besondere Spezialität, die besonders gerne in der kalten Jahreszeit gegessen wird. Dazu kommen Gemüse und man kann sich extra Reis bestellen.

4. Mentaiko

Mentaiko sind kleine, Fischeier mit ihrer typischen orangenen Farbe. Sie sind zumeist etwas scharf gewürzt und daher sind die Speisen oftmals etwas schärfer. Mentaiko kann man vor Ort in vielen verschiedenen Varianten essen. Entweder roh und direkt auf Reis, als Beilage oder auf Sushi. Wer sich nicht ganz an die Fischeier traut, aber die Spezialiät trotzdem gerne probieren möchte, dem empfehle ich Mentaiko Pasta. Diese gibt es in verschiedenen Varianten z.B. Mentaiko Carabonara oder mit Muscheln. Es lohnt sich Mentaiko in Fukuoka zumindestens zu probieren!

5. Testunabe Gyoza

Eine besondere Art von Gyoza. Sehr saftig und etwas kleiner, als die Verwanten aus Tokio. Geschmacklich kamen sie bei uns sehr gut an und daher auch hier eine klare Empfehlung sich diese kleinen Köstlichkeiten einmal zu holen. Bekommen könnt ihr sie in fast jedem Ramenrestaurant in Fukuoka oder auch im Ramen Stadium Fukuoka.

6. Taiyaki Crossaint

Taiyaki sind ja schonmal an sich super lecker! Eine ganz neue Form könnt ihr im Marui Fukuoka finden. Unten im Basement gibt es eine rieseige Foodmeile. Dort kann man die kleinen, krossen, mit Pudding gefüllten und mit Schokolade verfeinerten Taiyaki Crossaints finden. Zudem lassen sich auch andere Leckereien wie z.B. Mochi Eis oder Melonpan mit Eis finden.




Yuri on Ice!!! Event Fukuoka

Manchmal hat man auch einfach Glück. Und so kam es, dass ich die Chance hatte an einem Yuri on Ice!!! Event in Fukuoka teilzunehmen. Natürlich nicht ganz ohne Schwierigkeiten. Denn das Event bgan am 13.1. und das war genau der Tag meiner Abreise. Um 10 Uhr sollte das Event starten, um 11:30 Uhr war das Ticket für den Shinkansen reserviert. Hält mich das auf? Als wahrer Otaku natürlich nicht! ^-^ Wie oft gibt es schon die Chance an einem exclusiven Event in Japan teilzunehmen.

Das Event war auf 3 Tage (das Wochenende) festgelegt. Es war ein Yuri on Ice x Sanrio x Tokyo Girls Spezial. Bei diesem Anlass hat ein Kaufhaus also Platz geschaffen, um exclusive Fanartikel kaufen zu können. Da ich wie gesagt an dem Tag abgereist bin haben wir uns schon recht früh angestellt. Um 9:00 Uhr hatte die untere Etage mit den Foodständen schon auf gehabt. Das Kaufhaus machte erst ab 10 Uhr auf. Als wir ankamen standen allerdings schon ca 15 Mädels vor der Rolltreppe an. Der Zugang zum Kaufhaus war also noch nicht geöffnet, aber es wurde schon fleißig angestanden.

Nach und nach kamen immer mehr kaufwillige Mädels und die Schlange wurde immer länger. Es war äußerst interessant zu sehen, wie der Kaufhausmanager mit der Situation offensichtlich total überfordert und aufgeregt war. Obwohl alle ganz brav vor der Rolltreppe gewartet haben ging er ständig auf und ab, ließ sein Handy fallen und tupfte sich die Stirn. Es schien also eine Ausnahmsituation für ihn zu sein. Der Arme. Dann ging es endlich los.

 

Ganz vorne stellte sich ein Mitarbeiter an die Rolltreppe und leitete die Gruppe 5 Stockwerke, Rolltreppe für Rolltreppe nach oben. Oben angekommen wurde sich dann vor dem Eventstand wieder brav angestellt. Es wurden immer nur 5 Leute auf die Fläche zum Shoppen gelassen. Wie gesagt, vor mir waren ca. 15 Leute an der Reihe. Das Heftige, als ich dann rein durfte waren die ersten Artikel schon ausverkauft! Verrückt! Da war die Schlange so kurz und trotzdem alles weg davon. 😀 Naja, es wäre ja nicht so, dass ich nicht trotzdem was gefunden hätte.

Das Problem: Es herrscht ein riesiger Druck. Das Gefühl, das die guten Sachen sofort weg sein könnten führt dazu, dass man viel mehr einpackt, als man möchte. Und so kam es, dass die ersten 10.000 Yen schnell weg waren. Trotzdem muss ich sagen, dass mir dieses Event und die Aufregung mega gut gefallen haben.

Die Ausbeute

Es lohnt sich also wenn man in Japan ist und in Kaufhäusern Plakate mit Animefiguren und Datum sieht einmal nachzufragen, falls ihr die Schrift nicht lesen könnt. Gerade, wenn euch der Anime gut gefällt. Das Servicepersonal wird sich alle Mühe geben euch zu erklären, was stattfinden wird. Das Yuri on Ice Event in Fukuoka hatte ich auch nur entdeckt, da ich im gleichen Kaufhaus einen Tag vorher shoppen war. Also haltet immer die Augen offen.

Solche Otaku Events kann ich euch also echt empfehlen. Gleichgesinnte und die Spannung ob und was man bekommt sind ein tolles Erlebnis. Zudem habt ihr die Chance von eurem Lieblingsanime seltene Stücke zu ergattern. Besonders gute Chancen habt ihr in der Kette Marui. Diese macht auch in Tokio öfter Anime Events. Zum Neujahr gab es in Tokio z.B. ein Miku Hatsune Café und eine Ausstellung zu die Braut des Magiers.

Durch dieses Plakat wurde ich auf die Action aufmerksam.

Meine Bewertung, Anime Events in Marui Kaufhäusern:

Einen Stern ziehe ich für die gewaltigen Preise ab. Zudem fand ich es schade, dass die ersten so viel genommen haben, das einiges schon weg war obwohl ich noch recht weit vorne in der Schlange stand.

Wo in Fukuoka?

Das Fukuoka Marui könnt ihr hier finden:

Schaut einfach mal vorbei, ob es nicht evtl. ein cooles Event gibt wenn ihr da seid.




Yo-Kai Watch Bäckerei Fukuoka

In der Canal City in Fukuoka sind einige Otakuspots zu finden. Einer davon ist die Yo-Kai Watch Bäckerei. Da auch ich dieses Spiel gespielt habe und es auch recht süß fand, musste ich natürlich direkt mal hin und eines die niedlichen Brötchen probieren. Die Bäckerei befindet sich direkt neben dem Yo-Kai Store und ist somit ganz gut zu finden. Falls ihr euch den Weg erfragen oder auf einem Plan nachsehen möchtet solltet ihr nach Akkan Bakery fragen. Yo-Kai Watch ist in Japan eine sehr beliebte Kinderserie und Gamboyspiel. Kein Wunder, dass es ein Charackter Café geben musste.

Die Spezialitäten

Sind kleine, mit liebe verzierte Melon-Pan, aus denen die Gesichter der beliebten Yokai gemacht wurden. Ich war am Abend schon recht spät vor Ort. Daher gab es nicht mehr allzu viele Brötchen und Auswahl. Also ein Tipp, kommt lieber früh am Tag, dann ist alles noch frisch und ihr habt die volle Auswahl. Ich habe mir ein Jibanyan Melonpan ausgesucht. Dazu gibt es eine süße Tüte vom Store. Der Laden ist wirklich klein und nur zum Take Away geeignet. Aber da Canal City super schön ist und auch außen viele Sitzmöglichkeiten hat, war das alles kein Problem. Generell habe ich versucht euch ein paar Bilder zu machen, aber neben den Brötchen gibt es dort nicht viel zu sehen. Die Kassiererin war freundlich.

Die Preise für ein Brötchen beläuft sich auf 380 Yen. Das ist total in Ordnung. In vielen Charakter Cafés zahlt man deutlich mehr für eine Speise die viel weniger dem Charakter angepasst wurde. Der Geschmack der Brötchen war sehr gut. Ein typisches Melonpan eben. Allerdings war es Abends schon recht hart und ich habe gemerkt, dass es dort wohl schon etwas länger lag.

Fazit:

Wer Yo-Kai Watch liebt sollte sich unbedingt eines oder alle dieser leckeren Melonpan holen. Es gibt ein tolles Foto, sie sind günstig und schmecken trotzdem sehr gut. Vom Kauf Abends würde ich eher abraten, besser ist es die Brötchen morgens oder im Laufe des Tages zu kaufen. Dann sind sie frisch und einfach nur perfekt. Von dem günstigen Preis war ich echt überrascht. Selbst wenn ihr Yo-Kai Watch nicht gespielt habt, macht sich so ein süßes, leckers Melonpan immer sehr gut und ist ein tolles Erlebnis. Für 380 Yen (ca. 2,86 €) kann man einfach nichts falsch machen. Auch wenn mein Melonpan schon etwas hart war, gebe ich 5 von 5 Sternen. Denn ich finde es sehr gut, dass der Rest verkauft und nicht verschwendet wird. Es ist total blöd, wenn noch 10 neue Brötchen gebacken werden, obwohl alles in 30 Minuten schließt. Deshalb gebe ich trotzdem 5 Sterne weil das Preis-Leistungsverhältnis hier volkommen passt.

Wo kann man die Yo-Kai Watch Bäckerei finden?

In Canal City neben dem Yo-Kai Character Shop




Otakuspot Canal City Fukuoka

Fukuoka ist eine der größten Städte im Süden Japans. Da es dort auch viel Tourismus aus Südkorea gibt kann man in der Stadt auch viele beliebte und bekannte Shops aus Tokio und ganz Japan finden. Auch das Otaku Herz schlägt hier um einiges höher. Einer der bestern Plätze zum Shoppen ist wohl Canal City.

Canal City ist der Name einer riesigen Shoppingmall. Neben bekannten Marken aus dem Westen und Japan haben sich hier auch viele Anime und Manga Stores niedergelassen, sowie viele Motto Cafés. Es gibt dort wirklich viel zu entdecken. Ich habe euch einmal eine Liste mit Bildern und einem Eindruck von Canal City hier zusammengestellt, damit ihr entscheiden könnt, ob diese Location einen Besuch für euch Wert ist.

Welche Anime/Manga Spots erwarten euch in Canal City?

Stores

Canal City beherbegt viele Otaku Stores und so könnt ihr einen Tag  nur zum Shoppen einplanen und vieles abdecken. Auf verschiedenen Eben verteilen sich:

 

  • Ghibli Store
  • Shonen Jump Shop
  • Sanrio Charakter Store
  • einen riesigen Gashapon Bereich
  • Disney Store
  • Docomo Shop
  • Ultra Man World M78
  • Yokkai Watch Store

    Yo-kai Watch Shop

Zudem gibt es noch ein paar interessante Stores wie z.B.:

  • Shinseideo : Ein CD Shop, der die neusten aber auch alte CDs hat. Ich habe dort z.B. eine Yuri on Ice CD gefunden.
  • einen Fächershop. Dort könnt ihr einen traditionellen Fächer für ein paar hundert Yen und passende Sticker und schriftzeichen zum draufkleben kaufen. Ein tolles und individuelles Andenken.
  • Design Pocket: Ein Foodsample Shop. Dort könnt ihr unechtes Essen kaufen. Z.B. als Haarspange oder Handyhülle.
  • Taito Station: Ein Gamebereich mit Goodies aus dem Automaten oder Spielen.
  • Real Mystery Solving Game: 10 Minuten 500 Yen. Hunting oder Solving Modus. Life Action Spiel für die ganze Familie.

 

 

Motto Cafés

Abgesehen von den Shoppingmöglichkeiten bietet Canal City auch ein paar leckere Themen Cafés.

  • Moomin Café: Leider war gegen Abend der Kakao mit dem süßen Moomin schon ausverkauft.
  • Yokai Watch AKKAN Bäckerei: Super süß und nicht zu teuer. Abends allerdings etwas hart. Direkt neben dem Yokkai Store.
  • Ramen Stadium: Ramenplatz im 5. Stock. Viele verschiedenen Ramen aus Japan. Den passenden Bericht findest du hier.

 

Events

Canal City ist bekannt dafür super schöne Wasserspiele zu veranstalten. Mehrmals am Tag gibt es draußen in der Arena eine kleine Schow, die besonders zum verweilen und zusehen einlädt. Z.B. mit einem Eis von Baskin Robins. Den Laden kann ich euch echt empfehlen. ^-^

Besonders dabei ist, dass es manchmal auch spezielle Motto Shows gibt. So gab es im Januar eine spezielle One Piece Wassershow, die auch nur in Canal City in Fukuoka lief. Also hatte ich Glück und konnte es für euch aufnehmen. Dazu muss es dunkel sein. An das gegenüberliegende Gebäude wurde an die Glaswand ein kleiner One Piece Film projeziert. Passenderweise natürlich mit Shirahoshi. Dazu gab es Musik, Licht, die Stimmen der Crew und Wasserspiele. Ein tolles Event! Ich war total beeindruckt und als One Piece Fan total begeistert. Also lohnt es sich vor dem Urlaub mal auf der Webseite nachzusehen, ob evtl. wieder ein tolles Wasserspiel für Otakus auf einen warten. Die One Piece Show findet z.B. jetzt im April wieder statt.

 

Fazit:

In Canal City kann man einen ganzen Tag verbringen und mehr! Vom Frühstück im Moomin Café an, zwischendurch Shoppen, Games in der Taito Station zocken, Mittag in der Yokai Watch Bäckerei und eine schöne Wassershow genießen. Ein großer Negativpunkt ist der Aufbau des Komplexes. Ich habe am Anfang nicht alles gefunden, es ist groß und verwirrend und am besten hat man eine Map. Denn nicht alle Gebäude von Canal City sind miteinander verbunden. Central, Süd und Nord sind eigene Gebäude und haben verschiedene Stores. Wenn man das aber beachtet, ist es super. Am einfachsten ist es im Erdgeschoss raus zu gehen zur großen Wasserbühne und von dort aus nach Central, Nord oder Süd zu laufen. Wenn man diesen Tipp beachtet kann man Canal City genießen und einen tollen Tag verbingen! ^-^ Aufgrund des komplizierten Weges gibt es einen Stern abzug. Aber ich finde es hat 4 von 5 Sternen verdient!

Wo könnt ihr Canal City in Fukuoka finden?

Englischer Guide: https://canalcity.co.jp/english




Ramen Stadium Fukuoka

Das Ramen Stadium befindet sich an einem der Otaku Spots in Fukuoka. Canal City in der Nähe des Hakata Bahnhofs ist eine riesige Shoppingmall.

Auf dem 5. Stock dieses Komplexes befindet sich dann das Ramenstadium, welches als eine der Attraktionen in Fukuoka gehandelt wird. Diese Tatsachen und natürlich der verführerische Ruf von Ramen haben also dafür gesorgt, dass ich mir das ganze einmal für euch anschaue.

Auf dem Stockwerk angekommen geht die Wegführung direkt zu einem großen Tor und einer Schiebetür. Hinter dieser wird man vom Ramen Stadium begrüßt. In einem komplett schwarzen Raum sind 6 kleine Restaurants zu finden, die sich alle auf Ramen spezialisiert haben. Jeder Shop hat seine eigene Spezialität an Ramen aus einer bestimmten Region aus Japan. Wie im Ramenmuseum in Yokohama kann man also an einem Ort sich einmal durch die Ramensorten in Japan futtern. Jedoch muss man deutlich kürzer anstehen, als im Museum.

Vom Anblick war ich irgendwie enttäuscht. Es wurde soviel Werbung gemacht und dann sind dort einfach kleine Shops in einem dunklen Raum. Aber evtl. sind die Ramen ja besonders lecker und daher habe ich mich für den Shop Shodai Hide Chan entschieden, welcher Tonkotsu Ramen anbietet. Dies ist die regionale Ramenspezialität in Fukuoka.

 

 

Tokotsuramen im Ramenstadium

Vor dem Restaurant gibt es eine Tafel auf der die neun möglichen Ramenvarianten in diesem Shop aufgelistet sind. Zum Bestellen gibt es vor der Tür (nach dem Anstehen) einen Automaten. Dort kann man über einen Touchdisplay die gewünschen Ramen und extras aussuchen und direkt bezahlen. Zunächst wird das Geld in den Automaten gegebn und dann das Lieblingsessen gewählt. Der Automat erstellt dann Tickets, die am Platz abgegeben werden. Leider gibt diese Option auch eine kleine Gefahrenquelle aus. Eine übereifrige Südkoreanische ältere Touristin hatte wohl noch nichts von japanischer Höflichkeit und Abstand gehört. So wollte sie ihrem Begleiter auf unserem Display zeigen, was es dort zu Essen gibt. Sie hat sich über die Absperrung gebeugt und fast auf das gezeigt und fast schon gedrückt. Das wäre äußerst blöd für uns gewesen. Also aufpassen, wer neben euch  hinter der Absperrung steht. ^-^

Wir haben dann unseren Platz zugewiesen bekommen. Die Tickets wurden abgegeben und relativ schnell haben wir unser Essen bekommen.

 

 

Das Essen im Test

Ausgesucht haben wir uns Tonkotsu Ramen mit verschiedenen Toppings und regionale Gyoza. Ich muss sagen, das Essen war wirklich gut. Die Ramen waren kein Vergleich zu den Ramen an den Yatai, aber sehr lecker und die Nudeln besonders dünn. Besonder gut gefallen haben mit die Gyoza. Sie waren im Vergleich sehr klein, aber super saftig und einfach nur traumhaft. Also vom Essen her kann ich das Stadium sehr empfehlen.

 

 

Die Atmosphäre

Diese gehört für mich genauso zum Essen, wie das Essen selbst. Ich muss sagen, sie war zu meinem Besuch grauenhaft. Keine Spur mehr von japanischer Ruhe, Gelassenheit und Höflichkeit. Während in anderen Orten Japans, die Japaner bemüht sind sich leide zu unterhalten und andere nicht zu stören, herrscht in Fukuoka ein rauer Ton. Die Touristen im Laden waren einfach nur super laut. Die Bedienung total gestresst und mehr als die Schüssel auf den Tisch zu stellen und die Tickets zu nehmen war auch nicht drin. Ich habe mit sehr gehetzt gefühlt beim Essen. Die Schlange, die einen direkt beobachten kann, der laute Ton von den Nachbarn überall und dann noch die gestressten Kellner haben dazu geführt, dass ich den Laden auch schnell wieder verlassen wollte. Das Inventar war zwar ganz nett eingerichtet, aber auch nichts so spektakulär, dass ich den Rest ignorieren könnte. Ich war im Januar da, alos nicht gerade die Höchsttouristenzeit. Ich kann mir vorstellen, dass es noch schlimmer geht. Leider hat das für mich gar nicht gepasst.

 

 

Fazit:

Wenn ihr absolute Ramenfans seid oder nur in Fukuoka Urlaub macht und euch durch die Ramen Japans futtern wollt, kann ich euch das Stadium empfehlen. Vorbeischauen kann man auf jeden Fall, sollte es der Reiseplan zeitlich zulassen. Vielleicht habt ihr ja Glück und es sind wenig Touristen vor Ort. Die Auswahl ist ganz gut und die Qualität des Essens stimmt. Für den echten Fukuoka Tonkotsu-Ramen-Genuss kann ich euch von dem Ramenstadium abraten. Sucht euch dafür lieber einen kleinen, einheimischen Shop in der Stadt oder ein Yatai am Kanal abends aus. Das lohnt sich viel mehr. Sowohl geschmacklich, als auch von der Atmosphäre.

Von mir bekomt das Stadium leider nur 2 von 5 Sternen.

Wo könnt ihr das Stadium finden?

Das Ramen Stadium befindet sich auf dem 5. Stock in Canal City:




Air France Flugtest nach Japan

Eigentlich fliege ich immer mit einer anderen Airline nach Japan. Die, mit der der Flug zu dem Zeitpunkt am günstigsten ist. Das, dass nicht immer gut ist musste ich mit einem Alitalia Flug auch schonmal feststellen. Das letzte Mal bin ich mit Air France im Januar 2018 geflogen. Meine Erfahrungen zu diesem Flug möchte ich euch hier kurz mitteilen, um euch die Buchung für euren Flug evtl. etwas einfacher zu gestalten.

Die Vorraussetzungen:

Wenn ich einen Flug buche, dann versuche ich diese 3 Regeln einzuhalten: Nicht über 600€ pro Person, nicht mehr als ein Stopp, nicht mehr als 18 Stunden fliegen. Air France hatte diese Vorraussetzungen mit ihrem Flug erfüllt und das obwohl ich erst zwei Monate vorher gebucht hatte.

Der Flug:

Die Abwicklung begann mit der Gepäckaufgabe am Hamburger Flughafen. Die Abgabe erfolgte an elektronischen Schaltern. Also kein Personal, sondern nur Maschinen, die das Gepäck aufnehmen und dann zum Flieger bringen. Das ist zwar einfach und schnell, jedoch gibt es dabei auch wenig Spielraum wenn der Koffer theoretisch 100 g zuviel hätte. Gut ist auch, wenn ihr euren Sitzplatz schonen einen Tag vorher online reserviert, denn sonst bekommt ihr nur den Sitzplatz, den euch die Maschine und nicht die nette Dame am Aufnahmeschalter zuteilt.

Ohne Koffer war alles schonmal viel einfacher. Schnell durch die Sicherheitskontrolle und dann noch etwas beim Gate frühstücken. Ein Tipp, wir haben uns die Brötchen im öffentlichen Bereich vor der Gepäckaufgabe geholt. Da sind noch kleinere Preise. Nach der Sicherheitskontrolle kosteten die gleichen Brötchen das Doppelte. Dann hieß es warten auf den Flug.

 

Kurzstreckenflug: Hamburg-Paris, Paris-Hamburg

Beim ersten Flug waren wir nur ein einer kleinen Maschine. Er dauerte nur eine Stunde und es gab ein Getränk und einen Apfelkeks. Ich muss sagen, der Keks war wirklich super lecker! 😀 Ich war traurig als er weg war. 😀 Dann ging es eigentlich schon schnell vorbei und wir waren am pariser Flughafen angekommen.

Auf dem Rückflug gab es auf dem Kurzstreckenflug ein Laugenbrötchen mit Frischkäsecreme. Ich war ehrlich gesagt zu fertig um irgendwas zu essen und habe nur geschlafen. Aber zu Hause habe ich es dann gegessen und es war super lecker! Auch hier hat der Snack wieder überdurchschnittlich gut abgeschnitten.

Aufenthalt in Paris

Hier lag nun der Hund begraben. Wir hatten 5 Stunden aufenthalt in Paris. Man denkt, man könnte sich die Zeit an einem Flughafen gut vertreiben. Erstmal zum Gate und dann flanieren, etwas kleiens essen und sich all die tollen Duty Free Angebote ansehen.

– FALSCH-

Nachdem wir die internationale Kontrolle für Flüge außerhalb der EU passiert und unser Gate kurz abgecheckt hatten, mussten wir feststellen, das in unserem Bereich einfach mal super wenig gab. Wir sind von der einen Seite des Gebäudes zur anderen gelaufen und abgesehen von ein paar Stores mit Parfume, einem niedlichen Macaron Wagen und ein paar überteuerten Foodstores gab es gar nichts.. Für einen Mini Schale Pasta 12 Euro und für ein Baguette 10 Euro. Zudem keinerlei Shops oder ähnliches. Nichtmal richtig Kaffee. Es gab zwar ein Starbucks, aber das war so überlaufen, das man schon keine Lust hatte sich da eine stunde anzustellen. Diese 5 Stunden waren echt hart und das obwohl wir zu viert waren. Am Ende hat uns ein von mir geöffneter W-Lan Hotspot und viele Runden Hearthstone gerettet. Denn kostenloses W-Lan hab es bei unserem Gate auch nicht. Also wenn ihr einen Flug bucht mit längerem Aufenthalt in Paris, dann nehmt euch etwas zu Essen und einen Gameboy oder ähnliches mit.

Die Langstreckenflüge

Der zweite Flug war zwar lang, aber angenehm. Wir saßen zu viert in der Mitte. Das Entertainmentsystem an Bord war super und die Flugbegleiterinnen nett. Schlafen war bei den engen Sitzen eher nicht so möglich. Aber es gab viele gute Filme. Da ich die meisten neueren Filme schon gesehen hatte, habe ich mit eigentlich alle japanischen Filme angeguckt, die sie hatten. Von Daytime Shooting Star Realfilm (echt super!) bis zu einem gruseligen Mörder-Horrorfilm war eigentlich alles dabei. Relife fand ich übrigens auch sehr gut. Also gab es genug Beschäftigung. Dies galt auch auf dem Rückflug. Was ich allerdings nicht so toll fand, dass in dem langen Flug zwischendurch niemand mit Wasser rumgelaufen ist. Bei Emirates kann man eigentlich immer Wasser gereicht bekommen, auch ohne zu klingeln. Bei Air France habe ich das etwas vermisst. Viel Wasser beim Fliegen hilft gegen die Müdigkeit, den Jetlag und Reisekrankheiten vorzubeugen.

Das Essen:

Zum Abendessen auf dem Hinflug habe ich mir ein japanisches Curry ausgesucht, dazu gab es Bulgursalat, Brötchen, Käse, eine Manarine und ein Törtchen. Wenn ich eines gelernt habe, dann nehmt immer die japanische Variante beim Flugessen. Auch wenn es Fisch ist. Wir haben jetzt schon so oft beides bestellt und immer was die japanische Variante auf dem Flugplan die bessere. Das Curry war erstaunlich lecker für Flugzeug essen und meine Stimmung somit super. Ich war echt erstaunt, dass das Essen so gut ist. Der Bulgur Salat war so gar nicht meins. Den gab es zu jedem der beiden Menus dazu. Er war für mich viel zu sehr mit den Kräutern überwürzt und hat sich etwas wie auch einer Weide raumkauen angefühlt. Zudem hat er nicht zu dem Curry gepasst. Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache. Der Rest war top.

Das Frühstück beim Hinflug war auch sehr lecker. Würstchen mit Omlette, zwei Brötchen, Joghurt und Apfelmus. Viele Proteine, um genug Kraft für den Tag zu haben. Geschmacklich auch sehr gut. Der Joghurt was etwas sauer, aber persönlich mag ich das sehr gerne. Ich habe einfach den Apfelmus in den Joghurt getan.

Das Abendessen auf dem Rückflug war also das letzte japanische Essen vorerst. Es gab Terriyaki Fisch mit Gemüse und Reis, einen frischen Salat, Misosuppe, einen Schokokuchen und ein Brötchen mit Käse. Auch hier war das japanische Menü wieder sehr lecker und empfehlenswert. Die Soße und Konsistenz war gut. Der Schokokuchen der Hammer. Und besonders liebevoll waren die Karotten in Blumenoptik, ganz nach japanischer Manier. Also volle Punktzahl für dieses Essen.

Zum Frühstück auf dem Rückflug gab es Nudeln mit Grillgemüse, Kartoffelsalat, ein Brötchen mit Frischkäse und einen Quark. Auch hier wieder geschmacklich alles top.

Fazit zum Essen:

Ich muss sagen, das Essen auf den Air France Flügen  ist super! Egal ob der Snack bei den kurzen Strecken oder das Essen auf den Langflügen. Es war immer frisch und lecker und für ein Flugzeugessen echt gut. Und gerade bei langen Flügen ist das echt wichtig, denn das Essen hält die Motivation hoch. Es gibt überigens immer ca. eine Stunde nach dem Abheben und vor dem Landen das Essen. Dadurch kann man sich den Schalf auf den langen Flügen gut einteilen ohne etwas zu verpassen.

 

Fazit zur Airline:

Eine super Airline, um nach Japan zu fliegen. Gestört haben mit lediglich, das zu wenig Wasser verteilt wurde und der lange Aufenthalt in Paris. Diesen würde ich bei der nächsten Buchunng auf jeden Fall versuchen zu umgehen. Ansonsten sehr empfehlenswert. Es hat alles gut geklappt. Das Gepäck ist auf beiden Flügen angekommen und die Flugbegleiterinnen waren sehr freundlich.