5 Spezialitäten in Nara

Jeder, der Kyoto besucht landet zwangsläufig auch irgendwann mal in Nara. Nur eine Zugfahrt entfernt befindet sich der beliebte Ort mit den süßen Rehen. Heute geht es aber nicht um die Rehe, sondern die Leckereien, welche in Nara zu Hause sind.

  1. Miwa Somen

Dieses Somengericht ist in Nara sehr bekannt. Der Miwa ist ein Berg nahe Nara. Auf ihm entspringt ein Fluss, welcher eines der saubersten und reinsten Wasser Japans haben soll. Dieses Wasser wird dazu verwendet die Somen Nudeln zu machen. Miwa Somen ist also ein Nudelgericht, wobei die Nudeln mit dem Wasser vom Miwa Berg gemacht wurden. Typischerweise werden sie in einer Brühe serviert und je nach Jahreszeit warm oder kalt gegessen.

Ich muss sagen, dass ich diese Somen extrem lecker fand. Pur im Geschmack, einfach und schlicht aber gleichzeitig irgendwie intensiv. Die Konsitenz der Nudeln war wunderbar. Würde ich in Nara jederzeit wieder bestellen.

2. Kakinoha Zushi

Sushi muss frisch sein! Oder doch nicht? Was normalerweise eine der Grundvorraussetzungen für Sushi ist wird in Nara von den talentierten Sushimeistern auf den Kopf gestellt. Bei dem Kakinoha Zushi wird das Sushi mit rohem Frisch angefertigt, in ein Kaki Baltt gewickelt (Kaki no ha <- Kakiblatt) und über mehrere Tage stehen gelassen. Was unvorstellbar erscheint ist durch das Kakiblatt möglich. Es tötet durch seine antibakterielle Wirkung Mikroorganismen und schützt den frischen Fisch so vor dem Verderben. Dadurch entsteht auch ein einzigartiger Geschmack.

Ich muss sagen, ich war dem eher skeptisch gegenüber. Es hat mich doch etwas überwindung gekostet. Das Makrelen Sushi war nicht so ganz meins. Jedoch das Lachs Sushi war super! Der Geschmack ist wirklich anders und jeder Sushifan sollte in Nara mal ein Stück Kakinoha Zushi probieren!

3. Narazuke

Dies ist eine Spezialität, die ihr entweder vor Ort in einem Restaurant probieren oder ganz einfach mit nach Hause nehmen könnt. Narazuke ist eine Art Tsukemono. Also eingelegtes Gemüse, welches zum Reis und japanischen Menüs gereicht wird.

Narazake hat eine lange Geschichte. Angeblich wurden die ersten Sake in Nara gebraut. Früher wurde Sake vor allem in Tempeln hergestellt. Dort wurden natürlich alle Zutaten und Produkte sehr geschätzt und es galt Abfälle so gut es geht zu vermeiden. Bei dem Brauprozess von Sake entsteht ein Bodensatz. Da dieser nicht weggeworfen werden sollte, haben sich die schlauen Mönche überlegt Gemüse in diesen Bodensatz einzulegen. Narazuke wurde geboren. Daher hat dieses eingelegte Gemüse einen ganz eigenen Geschmack und sticht unter den Tsukemono hervor.

Ich habe mit Narazuke vor Ort gekauft und es mit nach Hause genommen. Aber ich muss sagen, das war so ganz und gar nicht mein Geschmack. Der Alkoholgeschmack war mir wirklich viel zu intensiv. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich echt nicht viel Alkohol trinke. Ganz selten mal auf einer Feier, aber da ich ständig auf Messen bin ist auch das sehr selten. Daher bin ich den Geschmack von Alkohol auch nicht sehr gewöhnt. Ich könnte mir vorstellen, das Narazuke auch gut zu einem Menü mit einem Glas Bier und Snacks passt. Wie in einem Izakaya halt. Wer also gerne alkoholische Geschmäcker mag, sollte diese Tsukemono lieben. ^-^

4. Kuzu Mochi und Yomogi Mochi

Kuzu Mochi sind anders als normale Mochi nicht mit Reis hergestellt. Sie entstehen mit einer Mischung aus Kuzu Stärke und Wasser. Darauf wird oft ein Sirup aus Sojasoße und Zucker serviert. Diese Mochiart ist in der Region Nara sehr bekannt.

Zudem befindet sich in Nara ein bekannter Yomogi Mochi Laden. Die Mochis hier werden traditionell vor Ort hergestellt. Regelmäßig lassen sich die Meister bei der Arbeit zusehen. Einer haut den Mochiteig, einer wendet ihn. Ein echtes Spektakel und ein tolles Erlebnis. Die Mochis sind mit Beifuß versetzt und daher unter der Kinakoschicht grün und schmecken zudem extrem lecker. Also solltet ihr dieses Geschäft in der Hauptstraße entdecken, kann ich euch einen kleinen Snakc dort empfehlen!

5. Baumkuchen

Eher ein privater Spezialitätentipp ist ein Baumkuchengeschäft in Nara. Baumkuchen wird in Japan geliebt. Daher haben sich inzwischen viele Geschmacksrichtungen entwickelt. Ein Geschäft in Nara bietet viele verschiedene Varianten an. Da ich Baumkuchen liebe, wollte ich euch dieses hier einmal vorstellen. Das beste, ihr könnt entweder einen ganzen Baumkuchenring kaufen oder auch nur ein Stück! Also tobt euch aus und findet den besten Geschmack für euch.

Ich hoffe euch gefallen meine Food Tipps in Nara! Lasst es auch schmecken.




Hello Kitty Restaurant auf Enoshima

Charaktercafé auf einer Insel? Alles möglich in Japan. Wilkommen im Hello Kitty Café in Enoshima!

Wer Charaktercafés liebt und auf Enoshima nach einem leckeren Mittagessen ausschau hält, ist im Hello Kitty Restaurant genau richtig! Das man in Sanrio Café zumeist zu einem angemessenen Preis gut speisen kann, habe ich ja schon öfter festgestellt. Also habe ich auch nicht wirklich lange darüber nachgedacht hineinzugehen, als ich das Hello Kitty Restaurant in der Haupteinkaufsstraße auf Enoshima entdeckte. Eigentlich hat es genau 2 Sekunden gedauert. 😀

Das Restaurant lockt außen schon mit Snacks to go, Shakes und Eiscremes. Einen Fanshop mit exclusiven Artikeln, welche es nur auf Enoshima gibt ist natürlich auch vorhanden. Das Restarant befindet sich im ersten Stock. Man muss eine kurze Treppe nach oben gehen und schon ist man da. Mittags hatten wir das Glück, dass es keine Warteschlange gab. Aber für den Fall, dass es doch mal voll sein sollte gibt es eine Tafel, welche die Wartezeit ungefähr anzeigt. Wie immer wird man von einer Kellnerin zu einem Tisch geführt. Mit Glück, wartet an diesem eine RIESIGE Hello Kitty, welche mit einem zusammen speist und für ordentlich Fotos herhalten muss.

Das Restaurant weist eher eine traditionelle Einrichtung auf. Es erinnert mich daher stark an das Kitty Restaurant in Kyoto. Allerdings gibt es dort noch einen schönen Garten. Zur Auswahl stehen herzhafte und süße Speisen. Diese sind schön verziert und machen auch echt was her. Die Preise sind für die Qualität in Ordnung. Auch bei den Speisen wurde sich eher an traditionelle Gerichte und Süßspeisen orientiert. Persönlich finde ich das mega gut. Ich liebe die traditionellen Speisen und die Optik.

Ich habe mich für Soba entschieden und hatte Glück, dass meine Freundin sich eine Süßspeisenplatte ausgesucht hat. So konnte ich auch diese direkt ein bisschen probieren. Wozu sind Freunde auch sonst da, als sich mit mir ständig ihr essen zu teilen. ^-^° Sorry.

Der Geschmack der Speisen war wirklich durchgehend sehr gut. Ich war wirklich happy und wir waren gut gestärkt für den Aufstieg. Das Einzige, was mir hier nicht ganz so gut gefallen hat war die Atmosphäre. Irgendwie war die Stimmung im Raum nicht besonders toll. Das Licht war eher ungeeignet zum Fotografieren (abgesehen von Geschmack, sind ja auch oft Erinnerungsfotos für viele wichtig) und alles wirkte irgendwie lieblos. Da wir aber nicht vor hatten hier lange zu bleiben und es mir zumeist eh eher um die Optik der Speisen geht, konnte ich gut damit leben.

Fazit: Für echte Hello Kitty Fans lohnt sich der Besuch auf jeden Fall! Ein Foto mit der Kitty in einer ruhigeren Atmosphäre ist schon etwas besonderes. Auch für nicht Kitty Fans kann sich der Besuch lohnen. Die Speisen sind sehr lecker und die Preise angemessen. Die Optik ist auch gut gelungen und viele Besucher werden dieses Restaurant eher als Bonus von Enoshima sehen. Daher kann ich einen Besuch bei leichtem Hunger empfehlen. Auch für Besucher, die nicht allzugerne Fisch essen, bietet das Restautant eine gute Alternative. Denn auf Enoshima finden sich viele Restaurants mit dem Schwerpunkt Fischgerichte. Nur wer auf ein atomsphärisches Restaurant hofft, sollte sich lieber einen anderen Platz suchen. Für die Soba würde ich nochmal hingehen. Für das Erlebnis an sich reicht mir ein Besuch völlig. ^-^

Ich hoffe, ich konnte euch das Restaurant etwas näher bringen!

Finden könnt ihr es hier:





Die 5 Besten Streetfoods in Enoshima (Tokio Tagestrip)

Enoshima ist eine kleine Halbinsel an der Küste Japans. Natürlich dreht sich dann vieles bei den lokalen Spezialitäten um das Meer. Besonders Fisch und Meerestiere kommen in den Speisen auf Enoshima vor. Wer mehr über die Möglichkeiten in Enoshima wissen möchte kann hier nochmal alle Aktivitäten in Enoshima nachlesen.

Aber natürlich gibt es auf der Insel auch sehr viel leckeres zu entdecken! Daher findet ihr hier unsere 5 besten must try foods, wenn ihr in Enoshima unterwegs seid!

Tako Senbei

Auch wenn ihr womöglich nicht so sehr auf Oktupuss steht, solltet ihr trotzdem unbedingt einen frischen Tako Senbei probieren! Die Zutatenliste für dieses knusprige gebäck ist denkbar einfach: Man nehme Mehl und einen frischen Oktupuss und quetsche sie solange bis sie knusprig sind. Es entsteht ein hauchdünner, knurspriger, chipsartiger Kräker! Ich war selbst etwas skeptisch, aber er war so lecker! Besonders schön, gönnt euch diesen Snack oben bei der Sea Candle! Ihr habt einen fantastischen Ausblick aufs Meer, es gibt dort einen Tako Senbei Stand und ihr habt nach dem langen Aufstieg eine leckere Pause!

Tako Senbei in Enoshima

Shirasu Pan

Ehrlich gesagt, habe ich diese kleinen Kugeln nur probiert, weil es eine heimische Spezialität ist. Da ich die kleinen Shirasu Fischchen nicht ansehnlich finde, muss ich damit immer wieder etwas kämpfen. ABER, Oh mein Gott! Dieser Snack hat mich so extrem überrascht und ist mein absoluter Lieblingssnack in Enoshima geworden. Shirasu Pan sind kleine frittierte Teigkugeln mit kleinen Fischen und Käse in Teig. Und sie schmecken einfahc nur richtig lecker! Überhaupt nicht fischig, die Fische sieht und merkt man nicht, aber so ein intensives umami Aroma, einfach nur göttlich. Ich habe mir direkt eine 2. Portion geholt und der Standbetreiber musste wirklich lachen. Denn am Anfang waren wir eher skeptisch und dann gab es nachschlag. ^-^° Also traut euch, bei diesem Leckerbissen zu probieren!

Dango

Wer es lieber süß mag, kann sich auch ruhig ein paar leckere Dango sichern! Die handgemachten Dango auf der Insel schmecken wirklich fantastisch. Sie sind frisch und ein idealer Snack um am Meer zu sitzen und die Umgebung zu genießen oder sich auf den Weg zu den Tempeln zu machen.

Gebratene Muscheln am Spieß

Vor vielen Restaurants in Enoshima kann man gegrillten Fisch und Meeresfrüchte zum Take Away bekommen. Direkt frisch gegrillt und morgens aus dem Meer gefischt ist es ein absoluter Leckerbissen für alle Fischfans!Oft stehen die frischen Muscheln direkt neben dem Grill. Also probiert doch mal die frische Japans.

Matcha Snacks im Hello Kitty Restaurant

Auch wenn Matcha eher eine Spezialität aus Kyoto ist, so sind die Matcha Snacks hier sehr lecker! Wer also die kleine, süße Hello Kitty mag und Matcha liebt ist hier genau richtig. Für Naschkatzen gibt es ein super Angebot aus verschiedenen Speisen.




Wettbewerb! Werde Teil vom Manga Kochbuch japanisch 2!

DIESER WETTBEWERB IST BEREITS BEENDET! Vielen Dank an alle Teilnehmer für die ganzen wunderbaren Bilder. Sie werden derzeit ausgewertet. Wir drücken allen die Daumen.

Du liebst Manga? Du liebst kochen? Und du kannst zeichnen? Perfekt! Dann mach mit bei unserem Manga Kochbuch Fanart Wettbewerb.

Zur Feier des nächsten Manga Kochbuch japanisch 2, welches im März 2021 erscheinen wird geben wir einen Fanart Wettbewerb unseres beiden Charaktere Aya und Daisuke.

Wir suchen das schönste Fanart von Aya und Daisuke!

Was könnt ihr gewinnen?

Das schönste Fanart wird im neuen Manga Kochbuch japanisch 2 abgedruckt. Zudem bekommt der Mangaka des schönsten Bildes insgesamt 10 Exemplare des Kochbuches die er für sich, seine Familie und Freunde benutzen kann!

Wie muss das Fanart aussehen?

Um teilzunehmen muss das Bild unsere beiden Hauptcharaktere Aya und Daisuke zeigen. Es soll ohne Hintergrund sein. Ob ihr die Beiden als Ganzkörper, Chibis, nur obere Hälfte des Köpers oder in verrückten Posen zeigt ist euch überlassen. Ihr könnt natürlich auch Essen mit auf das Bild zeichnen. Alles ist euch überlassen, solange das Bild keinen Hintergrund hat und unsere beiden Charaktere von der lieben Machi aus den Büchern zusehen sind.

Wie muss das Format sein? Wohin muss ich das Bild schicken?

Bitte schickt das Bild als PNG Datei ohne Hintergrund an: info@mangakueche.de Dazu schreibt ihr bitte euren Namen oder Künstlernamen, welcher im Buch veröffentlicht werden soll mit in die E-Mail. Einsendeschluss ist der 31.10.20 Das Gewinnerbild wird öffentlich mit dem gewünschten Namen/Künstlernamen bekannt gegeben. Der Gewinner wird über die geschriebene E-Mailadresse informiert und erst dann nach Kontaktdaten für den Versand der Bücher im März/April 2021 gefragt.

Datenschutz

Es gelten die Datenschutzverordnungen.

Die Daten der Teilnehmer werden nur zum Zweck des Wettbewerbs genutzt und verarbeitet. Keine Weitergabe an Dritte.

Weitere Teilnahmebedinungen

Aya und Daisuke aus der Manga Kochbuch Reihe

Weitere Teilnahmebedinungen

Die Teilnehmer müssen das 18 Lebensjahr vollendet oder die Erlaubnis der Erziehungsberechtigten haben. Teilnehmen können alle natürlichen Personen, die einen festen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben.

Der Veranstalter des Gewinnspieles ist Autorin Angelina Paustian und der Verlag Cadmos. Jede Einsendung erklärt sich damit einverstanden die Bildrechte an den Cadmos Verlag abzugeben und erlaubt die Veröffentlichung im genannten Werk.

Die Teilnahme ensteht durch eine E-Mail mit einem Bild wie oben beschrieben.

Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Der Gewinn ist nicht auf Dritte abtrettbar oder übertragbar.

Der Gewinner wird nach Ablauf des Wettbewerbs per E-Mail benachrichtigt. Das Einverständnis zur Kontaktaufnahme geben die Teilnehmer mit dem Absenden der E-Mail mit Bild und der Angabe ihrer E-Mail-Adresse.

Der Versand der Gewinne erfolgt im Anschluss an die veröffentlichung des Buches im März/April 2021 über per E-Mail übermittelte Postanschrift. Das Einverständnis dazu geben die Teilnehmer mit dem Absenden ihrer Adresse.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Angelina Paustian und Cadmos Verlag kann den Wettbewerb jederzeit modifizieren oder beenden. Aus einer vorzeitigen Beendigung können keine Ansprüche hergeleitet werden. Angelina Paustian und Cadmos Verlag ist berechtigt, einzelne Personen von der Teilnahme auszuschließen, sofern berechtigte Gründe, insbesondere ein Verstoß gegen die Teilnahmebedingungen, vorliegen. Ggf. können in diesen Fällen auch nachträglich Gewinne aberkannt und zurückgefordert werden.

Die Namen und persönlichen Informationen der Teilnehmer, die bei der Teilnahme am Wettbewerb zur Verfügung gestellt wurden, werden nach der Beendigung des Wettbewerbs bzw. nach der Übergabe der Preise gelöscht.

Wir wünschen euch viel Erfolg! Ganbatte ne!




Tagesausflug von Tokio Enoshima

Ihr wollt einen Tagesausflug raus aus Tokio machen? Warum sich Enoshima nicht nur für Pärchen lohnt!

Einen Tagesausflug raus aus der Stadt zu machen ist immer eine schöne Idee. Dem Trubel der Stadt zu entkommen und sich einem anderen Trubel zu widmen macht einen Unterschied. Vor allem bei Pärchen ist die kleine Halbinsel im Süden von Tokio sehr beliebt. Was es dort alles zu entdecken gibt zeige ich euch heute.

Halbinsel Enoshima

Anfahrt

Am einfachsten ist die Anfahrt mit dem Zug. Ihr könnt sogar Google Maps dafür verwenden die richtigen Züge und Uhtzeiten zu finden. Die Fahrt mit dem Zug dauert ca. 1 Stunde und 30 Minuten. Wenn man also früh losfährt, kann man den ganzen Tag auf der Insel verbringen.

Vom Bahnhof aus lässt sich dann der Weg zur Brücke von Enoshima schnell finden. Bei gutem Wetter könnt ihr vom Zug aus und von der Brücke nach Enoshima den Fuji sehen! Also lohnt sich ein Sonnentag in vielen Hinsichten. Die Brücke ist mit vielen Elementen geschmückt und ich mochte die Atmophäre wirklich sehr.

Den Fuji im Blick

Die Einkaufsstraßen Enoshimas

Direkt auf der Halbinsel angekommen erwartet den Besucher ein riesiges Tori. Dahinter beginnt dierekt die kleine Einkaufsstraße. Ihr könnt also direkt shoppen oder es auf später verschieben. Denn kommt ihr wieder durch, wenn ihr später zum Bahnhof möchtet. Das Enoshima vor allem für Pärchen ein Ausflugsziel ist, wird auch in der Einkaufsstraße direkt klar. Eine süße Idee: Pärchenstäbchen. Ihr sucht euch in dem Laden ein paar Stäbchen aus und könnt diese kostenfrei mit eurem Namen gravieren lassen. Egal ob ihr den Namen in Romanji oder Katakana schreiben lassen möchtet. Natürlich geht das auch hervorragend für eine Gruppe aus Freunden oder als schönes Mitbringsel für die Familie zuhause.

Entweder wartet ihr ca. 10 Minuten oder ihr holt euch die Stäbchen bis 18 Uhr ab. Ihr bekommt ein Ticket und könnt sie damit ganz einfach abholen.

Das traditionelle Hello Kitty Café

Wer Hello Kitty liebt, kann einen kleinen Stop im traditionellen Hello Kitty Café einlegen. Es befindet sich ebenfalls in der kleinen Einkaufsstraße.

Der Schreinkomplex

Wer sich durch die kleine Straße geshoppt hat, kann dann endlich seine Entdeckungstour beginnen. Nach einigen Treppenstufen trifft man den ersten der drei Benzaiten Schreine von Enoshima auf. Die drei Schreine der Insel sind inzwischen für die Munakata Göttinen. Auch hier könnt ihr beten oder euch einfach an der Schönheit der Architektur erfreuen. Bei dem ersten der Schreine gibt es einen Wunschteich, wer es schafft auf den Stein zu werfen, dem wird ein Wunsch erfüllt. So die Legende.

Der Weg zum Schrein ist begleitet durch viele Laternen

Die 3 Schreine der Insel wurden von den Shinto Mönchen oberirdisch auf der Insel erreichtet, da die heiligen Iwaya Höhlen oft überflutet wurden. Die Höhlen sollen von der Meeresgöttin selbst erschaffen worden sein und dienten den Mönchen zur Ausübung ihrer Bußübungen.

Enoshima für Pärchen

Ein Stück weiter lässt sich der musubi no ki finden. Ein zwei Bäume, die sich einen Stamm teilen und somit für Glück stehen. Daher können vor diesem Baum auch Ema aufgehangen werden. Dieser Ort für Ema ist besonders bei Paaren beliebt, da die zwei Bäume mit einem Stamm auch als Sinnbild für eine Bezeihung gesehn werden können.

Der nächste Hot Sppt für Pärchen ist die Ryuren no Kane. Eine Glocke, welche auf dem Lovers Hill steht und umgeben von tausenden von Liebesschlössern ist. Die heilige Glocke dient der Leibesgeschichte zwischen dem 5-Köpfigen Drachen und der Meeresgöttin Benzaiten. Sie ist so ausgerichtet, dass sich die Bucht von Sagami sehen lässt. Wird die Glocke von einem Paar geläutet, soll dies eine ewige Liebe bescheren. Sehr romantisch kann es zudem sein, wenn ihr euren Schatz zum Sonnenuntergang hierher führt. Aber achtet darauf, dass es ein ruhiger Tag ist, denn sonst ist es zu dieser Uhrzeit eher überfüllt, als romantisch.

Der Sea Candle Turm und die Samuel Cocking Gärten

Ganz oben auf dem Berg angekommen (Es gibt auch Rolltreppen für eine Gebühr) befindet sich der Sea Candle Turm mir den Gärten. Für den Turm und die Gärten benötigt ihr ein Extraticket (500 Yen für beides oder 200 Yen nur für den Garten). Es gibt sogar den Enopass. Mit diesem könnt ihr euch die Höhlen, den Turm, die Gärten und Schreine ansehen. Wenn gutes Wetter ist, kann man auch von hier wunderbar den Fuji sehen. Die Gärten haben Abends eine super schöne Illumination und sind sehr romantisch und Eindrucksvoll.

Die Iwaya Höhlen

Den Berg runter geht es dann zu den Iwaya Höhlen. Den ursprünglichen Ort der Mönche auf dieser Insel. Der Weg dorthin fürht über schöne Szenerien und ist wirklich sehr erholsam (die Treppen gehen runter. :D). Besonder kann ich euch empfehlen die Höhlen zum Sonnenuntergang aufzusuchen. Ihr könnt die Sonne dann hinter dem Fuji untergehen sehen. Davor das Meer und alles glitzert und funkelt. Eine eindrucksvolle Kulisse und nach dem Sonnenuntergang kann man die Höhlen immernoch gut besuchen.

Der Eintritt zur Höhle selbst kostet ein 500 Yen Ticket. Falls ihr alles auf Enoshima besichtigen möchtet könnt ihr auch den Enopass verwenden. Die Höhlen sind beleuchtet und an vielen Orten kann man Bilder oder andere Kunstwerke und Infos erblicken. Geht es tiefer in die Höhle hinein, startet auch eine Art Event. Wer sich überraschen lassen möchte, sollte hier nicht weiterlesen und erst nach dem nächsten Absatz wieder anfangen.

Das Event besteht darin, eine kleine Kerze zu bekommen und mit dieser Kerze durch die Gänge zu forschen. Dabei entdeckt man viele Lichtinstallationen oder auch komplette Dunkelheit. Man erreicht die hinterste Ecke der heiligen Höhle, an der Mönche kleine Steinschreibe errichtet haben. Es ist eine ganz besondere Atmosphäre. Die Kerzen kosten überigens nichts extra und werden nach dem Rundgang wieder am gleichen Schalter abgegeben.

Sobald man die Höhlen entdeckt hat, geht es den ganzen Weg wieder zurück. Ihr könnt eure Ausflugsziele auf Enoshima also auch aufteilen. Ihr könnt erst die Höhlen besuchen und auf dem Rückweg zu der Sea Candle und den Gärten gehen. So könnt ihr euch auch im dunklen die schönen Illuminationen ansehen.

Ich hoffe, ich konnte euch Lust auf diesen schönen Tagesausflug machen!

Viel Spaß beim Erkunden von Enoshima!






Miffy Sakura Kitchen Arashiyama Kyoto

Leckerer Reisetipp in Kyoto! Die Miffy Sakura Kitchen in Arashiyama!

Arashiyama ist in Kyoto eines der beliebtesten Ausflugsziele. Berühtm ist die Brücke über dem Kamogawa und natürlich der Bambuswald. Inzwischen ist Arashiyama ein echter Touristenspot geworden. Daher gibt es vor Ort auch einige Charaktercafés.

Nicht weit entfernt vom Bahnhof Arashiyama liegt die Miffy Bäckerei. Sie ist ein toller Ort, wenn man auf süße Charakter-Snacks steht und nicht Zeit in einem Café verlieren möchte. Ihr könnt es also draußen vor Ort an einem Stehtisch genießen oder in einer hauseigenen, süßen Tasche mitnehmen. Eine kleine Pause am Fluss mit Leckereien ist also auch möglich. Oder ihr nehmt die Brötchen einfach mit ins Hotel.

Wie gesagt ist Arashiyama inzwischen wirklich voll mit Touristen. Als ich hier gelebt hatte, gab es zumeist nur japanische Touristen. Aber nun ist vieles echt voll. So auch die Bäckerei. Obwohl ich gegen 13 Uhr dort war, waren die beliebtesten Snacks sogar schon ausverkauft! Wer also ein abosluter Miffyfan ist, sollte sich die besten Stücke schon morgens sichern. Ihr könnt sie ja auch wie gesagt mitnehmen. Ansonsten läuft es dort wie in vielen japanischen Bäckereien ab.

Jeder Gast nimmt sich ein Tablett und eine Zange. Ihr könnt euch damit soviele Brötchen, Kuchen und Teilchen auffüllen wie ihr möchtet. Da es bei mir so voll war, musste ich allerdings oft warten, um an den nächsten Bereich zu kommen und ein zurück war auch ausgeschlossen. Also mein Tipp: Wenn es voll ist, überlegt euch gut ob ihr es haben wollt. Denn es später wieder zu holen könnte schwierig werden.

Die Preise sind in Ordnung. Man bekommt wirklich niedliche und vor allem leckere kleine Teilchen. Sie waren frisch und hatten eine gute Qualität. Am besten hat mir das Karottenbrötchen mit Eiersalat geschmeckt! Ihr könnt euch also aus herzhaften und süßen Brötchen viel aussuchen. Das beste, für alle die kein japnische können steht auch alles auf englisch auf den Schildern.

Egal also ob als Snack oder kleine Pause. Die Miffy Bäckere ist ein toller Ort wenn es schnell gehen und niedlich sein muss. Ich würde sie auf jeden Fall wieder besuchen, allerdings etwas früher. Wie sieht es bei euch aus? Liebt ihr niedliche Snacks?






Spezialitätenguide in Beppu und Steam Cooking Center Jigokumushi Kobo

Hier ein kleiner Guide von den must eat Spezialitäten in der kleinen Onsenstadt Beppu. Dabei dreht sich in Beppu vieles um eines: Dampfgaren! Und das mit den Dämpfen direkt aus der Erde von den heißen Vulkanquellen. Nicht nur zum Baden unglaublich, sondern auch im Geschmack ein echter Hammer.

Beppus Fast Food: Pudding und Eier aus der heißen Quelle

Eine der Attraktionen in Beppu ist die Hells Tour. Dabei besucht man mehrere natürliche heiße Quellen, die verschiedene Eigenschaften haben. Was es aber auch bei einigen dieser Quellen gibt: Leckereien direkt aus dem Dampf der heißen Quelle vor Ort. So kann man an der Umi Jigoku an einem kleinen Fenster Eier und Pudding bekommen. Achtet man vor Ort darauf, lässt sich in der heißen Quelle auch eine Stange mit einem Korb entdecken. Dort werden die Spezialitäten gekocht. Aufgrund der heißen Dämpfe aus der Quelle, bekommen die Speisen einen ganz besonderen Geschmack! Ich liebe den japanischen Pudding eh über alles, aber der in Beppu war wirklich besonders. Also ein absolutes must eat für alle Nachskatzen und vor allem ein toller Snack um Zwischendurch etwas Pause beim Sightseeing zu machen.

Beppus Steam Cooking Center Jigokumishi Kobo

Frisch, frischer, Steam Cooking Center. Diese Einrichtung lässt sich wirklich als Event bezeichnen. Vor Ort kann man mit Hilfe von freiwilligen Einheimischen selber mit dem heißen Dampf der Quelle sein Essen zubereiten. Die Handhabung ist dabei so einfach und spßaig, dass es schon fast viel zu schnell geht. Zunächst kann es wie bei allen beliebten Geschäften in Japan sein, dass ihr anstehen müsst. Aber glaubt mir, das ist es wirklich wert.

Im Empfangsbereich gibt es ein riesiges Menü an der Wand und einen Ticketautomaten. Ihr zieht das Ticket für die Speisen euerer Wahl. Es gibt Speisen mit Fleisch oder auch vegetarisch. Also für jeden etwas dabei. Die Preise sind volkommen ok! Bedenkt man den Spaß, das Event und vor allem die Qualität der Lebensmittel finde ich ihn sogar wirklich günstig.

Das Ticket wird an einem Tresen abgegeben und ihr bekommt eure gewählten Speisen und eine Stoppuhr. Mit den Speisen dürft ihr dann in die Dampfküche gehen. Dort warten schon die Einheimischen um euch die Anlage zu erklären und mit euch gemeinsam das Essen in die dicken Dampfgarblöcke zu legen. Dabei tragt ihr natürlich Sicherheitshandschuhe.

Der Timer wird dann gestellt und wenn er piept, kann das Essen wieder aus eurem Block geholt und verzehrt werden. Gewartet wird dabei drinnen. Ihr könnt die Zeit nutzen, um euch einen Platz zu suchen. Ein Tipp: Im oberen Geschoss ist noch sehr viel Platz. Selbst wenn unten alles voll ist, war es oben echt angenehm ruhig und leer.

Dampfgarküche

Obergeschoss Steam Cooking Center

Sobald ihr das Essen abgeholt habt, könnt ihr damit an euren Platz gehen. Soßen und weitere Würzmittel kann man sich an einem Tresen abholen. Und nun zum Geschmack: Es war soooooooooo lecker!!! Das Fleisch und das Gemüse haben mich einfach umgehauen. Super frisch, saftig und fast schon ein bisschen legendär. Ich hätte mich direkt noch mal anstellen können. Die Nikuman (Teigtaschen) haben mir persönlich nicht sehr zugesagt. Das mag daran liegen, dass sie vorher tiefgekühlt und nicht frisch waren, ober mir einfach die Würzung nicht gefallen hat. Aber am besten, probiert ihr es vor Ort einfach mal selber aus.

Chicken Tempura und frischer Fisch

Weitere Spezialitäten in Beppu sind Chicken Tempura und Fisch. Da Beppu eine Küstenstadt ist wird natürlich sehr viel Wert auf frischen Fisch gelgt und man kann diesen wirklich günsti bestellen. Ich habe in einem Restaurant in küstennähe ein ganzes Set (Shiki Set) aus verschiedenen Fischgerichten bestellt und es war wirklich günstig. Die Qualität war ausgezeichnet und vor allem bekommt man so auch mal Speisen, die man sonst evtl. nicht bestellen würde. Fisch in Beppu ist also ein absolutes must eat. Die Chicken Tempura waren auch sehr gut, kamen aber bei weitem nicht an die Fischgerichte heran. Das Restaurant habe ich euch unten verlinkt. Es ist sehr beliebt und daher kann es natürlich sein, dass ihr in der Hochsaison anstehen müsst. 🙂

Trendzutat Kabosu

Eine absolute Spezialität aus der Gegend ist die Kabosu Zitrusfrucht. Daher könnt ihr in vielen Geschäften Artikel und Lebensmittel mit dieser Frucht kaufen. Ich persönlich habe mit eine Kabosu Sojasoße geholt und ich finde sie sehr lecker! Also wenn ihr ein schönes und vorallem köstliches Andenken aus Beppu möchtet, dann nehmt euch doch eine Kabosuspezialität mit.

Onsen = Milch!

Wie ihr vielleicht schon in einigen Animes gesehen habt gibt es einfach nichts besseres nach einem heißen Onsenbad als: Milch! Erfrischend und vollmundig gibt es daher in vielen Straßen in Beppu Milchautomaten. Vor allem in der Nähe von Badestätten könnt ihr diese Automaten sehen, oder sogar direkt innen vor dem Badeingang. Wer die Chance hat, sollte es auf jeden Fall einmal ausprobieren. Zur Wahl stehen neben normaler Vollmilch auch Trinkjoghurt und Milchsorten mit Geschmack. Auch Milchkaffee oder Schokomilch kann es geben. Also fühlt euch wie ein richtiger Japaner und genießt nach einem wohltuendem Bad eine gesunde Flasche Milch.

Steam Cooking Kitchen:



Fischset und Chicken Tempura im Restaurant Toyotsune:






Reisetipp Beppu – die Onsen Stadt

Bei den Japanern als eins der entspannensten Ausflugsziele bekannt, bei uns noch eher unentdeckt. Beppu, die Stadt der Onsen!

Den Süden Japans liebe ich wirklich sehr. Also habe ich auch dieses Jahr wieder nach einer möglichst neuen Stadt im Süden gesucht, welche ich einen Besuch abstatten konnte. Als ich in Japan gelebt hatte waren es im Jahr nur 2 Wochen gesetzlicher Urlaub. Daher konnte ich es in der Zeit nie ganz bis nach Beppu schaffen. Daher habe ich mich dieses Jahr wirklich darauf gefreut.

Die erste Schwierigkeit besteht allerdings nach Beppu zu kommen. Ich habe dafür den Japan Railpass benutzt. Natürlich könnt ihr auch mit dem Auto anreisen. Aber achtung, in Japan sind Parkplätze wirklich teuer. Die Fahrt hat bei mir leider sehr lange gedauert. Denn genau an diesem Tag gab es einen Taifun und mein Zug steckte mehrere Stunden im Nirgendwo fest, weil wir eine Brücke nicht überqueren konnten. ^-^°

Doch endlich angekommen erwartet einem am Bahnhof schon Kumahachi Aburaya. Eine Statur vom berühmtesten Einwohner Beppus. Er war nach einem Aufenthalt in den USA der erste Japaner, welcher geführte Bustouren in Japan anbot. Dazu zählt auch die Hell Tour von Beppu, die bis heute noch Touristen anzieht.

Kumahachi Aburaya

Nach kurzem Check auf dem Handy ging es dann Richtung Hotel. Dieses konnte ich einfach fußläufig erreichen. Über das gewählte Hotel gibt es nochmal einen extra Artikel.

Wilkommen in Beppu

Natürlich steht an Beppu an erster Stelle eines: die Onsen. Aufgrund der vielen, heißen natürlichen Quellen vor Ort gibt es auch super viele Bäder. Auch wenn Beppu eher eine kleine Stadt ist, so gibt es hier wirklich viel zu entdecken. Ich bin im Januar gereist. Daher gab es in der Stadt kaum Touristen und es war wirklich wunderbar. Abgesehen davon war die Durchschnittstemperatur bei meinem Aufenthalt um die 25 C°, wir konnten also im Januar in kurzer Hose und T-Shirt die Stadt entdecken.

Berge am Meer

Beppu punktet auch durch seine Lage. Man kann vor Ort direkt am Meer sein und hinten sieht man die schönen Berge. Mein Hotel lag direkt am Meer und nachts konnte man auf dem Dach in heißem Onsenquellwasser baden und dabei aufs Meer sehen. Doch welche Aktivitäten bietet diese melodische Stadt?

Innenstadt Beppu

In dieser Stadt dreht sich alles um die heißen Quellen. Zum einen können sie zum Baden, oder entspannen genutzt werden. Badehäuser gibt es wie gesagt in dieser Stadt wie Sand am Meer. Der Eintritt ist nicht teuer. Ich würde euch aber empfehlen bei der Buchung des Hotels darauf zu achten, ob es nicht ein Hotel mit eigenem Onsen gibt. So spart ihr euch den Weg zu einem öffentlichen Bad und konnt nach einem langen Tag entspannt und schnell ein Onsenbad genießen.

Desweiteren gibt es die Möglichkeit in Beppu einbuddeln zu lassen. Kein Scherz, ihr könnt euch an der Strandpromenade in den Sand der Küste eingraben lassen und entspannen. Der Sand ist durch das Quellwasser schön warm. Ihr bekommt ein Peeling und eine einmalige Aktivität.

Wasserdapf der heißen Quellen überall in der Stadt

Natürlich kann man den Wasserdampf der Quellen auch noch anderweitig benutzen. Ihr könnt in Beppu das einmalige Steam Food Erlebnis haben. Viele Garküchen bieten Essen an, welches im heißen Dampf der Quellen gekocht wurde. Aber auch kulinarisch hält Beppu also einiges bereit. Es gibt sogar eine Steam Kitchen, in der ihr euer Essen selber mit Hilfe der Einheimischen garen könnt. Ein absolutes Event und soooo lecker! Lest hier nach, wie meine Erfahrungen zu den Spezialitäten in Beppu sind.

Beppu Steam Kitchen

Und natürlich eine der bekanntesten Aktivitäten ist die Hells Tour in Beppu. Es gibt vor Ort 8 natürliche Quellen, welche in einer Tour besichtigt werden können. Die alle unterscheiden sich in Optik oder nutzen und können mit einem Rundpass besichtigt werden. Zum Baden sind diese Quellen zwar nicht freigegeben (und teils wirklich zu heiß dafür), aber bei vielen von Ihnen gibt es die Möglichkeit ein Fußbad zu nehmen. Es gibt vor Ort sogar kostenlose Handtücher, welche nach dem Fußbad verwendet werden dürfen. Diese werden einem frisch von den Einheimischen gereicht. Die Fußbäder sind soo entspannent und jedes hat aufgrund der unterschiedlichen Zusammensetzung andere postive Effekte. Auch auf die Hellstour werde ich nochmal in einem Artikel genauer eingehen.

Umi Jigoku

Ein weiters Ausflugsziel in Beppu ist der Mount Tsurumi. Eine Gondel bringt einen auf diesen wunderschönen Berg. Egal welche Jahreszeit, es lohnt sich immer und der Ausblick ist der Wahnsinn. Auf dem Berg angekommen gibt es auch einen Rundwanderweg. Packt euch ein Bento ein und genießt einen schönen Tag.

Gondelblick vom Mount Ttsurumi

Ein weiteres Ausflugsziel im Sommer sind die Teeplantagen. Diese sind mit dem Bus (ca. 40 Minuten) zu erreichen und können besichtigt werden. Ein toller Ausflug für alle, die die Natur und Tee lieben.

Und was natürlich auf keinen Fall fehlen darf: Shopping. Als Touristenstadt gibt es zahlreiche Shops an den Quellen und in der Innenstadt. Im Januar hatten viele der Stores geschlossen, aber dadurch konnte man sich auf die verbelibenden gut konzentrieren. Es gab trotzdem noch seeehr viel zu shoppen. Besonders lohnen sich die zahlreichen Produkte zum Baden. Oft gibt es an den Quellen Tütchen mit den Extrakten aus den Quellwassern und Badezusätzen. Auch die in der Region beheimatete Frucht Kabosu gibt es auch vielen Produkten zu finden. Egal ob Sojasoße, Kekse, Salz.. alles gibt es in der Kabosu Variante. Ich habe mir natürlich massenhaft Badezeug und Sojasoße mit Kabosu gekauft und die Soße ist wirklich lecker. Regionale Spezialitäten würde ich euch in Japan eh immer empfehlen. 🙂

Kabosu in Beppu

Shoppingstreet Innenstadt Beppu

Ich hoffe ich konnte euch diese schöne Stadt ein bisschen näher bringen. Auf jeden Fall eines meiner must see Städte in Japan. Wer sich direkt verliebt hat und mehr zu den einzelen Aktivitäten wissen möchte kann sich in den kommenden Artikeln noch ein bisschen schlau machen. Dort werde ich auch auf Preise, Zeiten, Adressen und ähnliches eingehen. Also dann, vielleicht sehen wir uns ja mal in Beppu?




Kirby Café Tokio

Das Kirby Café ist zurück! Und jetzt ist es dauerhaft in Tokio und somit zu einem permanenten Charaktercafé geworden. Natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen, diesem süßen Café einen Besuch abzustatten. Auch wenn mich das vor einige Schwierigkeiten gestellt hat.

Das Kirby Café ist zurück! Nachdem es als zeitbegrenztes Eventcafé so gut angekommen ist hat es sich Nintendo nicht nehmen lassen ein permanentes Café rund um den süßen, rosa Vielfraß zu eröffnen. Dezember 2019 wurde das Café als permanente Version im Skytree in Tokio geöffnet. Natürlich konnte ich mir nicht nehmen lassen es direkt zu besuchen.

Und da kam ich auch zu der ersten Schwierigkeit. Das Café kann nur über eine Reservierung besucht werden. Dazu muss man auf die entsprechende Seite vom Café gehen und sich zu einer bestimmten Zeit einen Tisch reservieren. Der Link zur Reservierung ist hier: https://kirbycafe-reserve.com/guest/tokyo/

Das Problem, leider ist das Formular zur Zeit nur auf japanisch. Natürlich kann sich das noch ändern, ich hoffe es. Aber selbst wenn ihr kein japanisch könnt und das Formular unüberwindbar scheint, habe ich einen Trick für euch.

Da das Café im Januar noch brandneu war, war es bis Ende Februar schon ausgebucht. Dies teielte mir der Staff vor Ort mit. Natürlich konnte ich es trotzdem nicht lassen und habe erstmal auf der Reservierungsseite nachgesehen und siehe da, genau ein Termin noch einen Tag vor meiner Abreise frei. In dem Fall war es wirklich gut, wenn man 1 1/2 Monate vor Ort ist. Also habe ich direkt versucht mit meinem Handy den Termin zu reservieren. Aus irgendeinem Grund wollte sich das Formular nicht abschicken lassen. Also bin ich mit meinem Handy nochmal direkt zum Staff und habe ihnen gesagt, dass noch ein Termin verfügbar sei ich ihn aber nicht reservieren kann online. Die Kellnerin war davon etwas überfordert, hat mir aber direkt den Chef geholt. Dieser hat sich dann wirklich bemüht mir den Termin zu holen. Auch wenn er selbst mit eigenem Tablett es nicht hinbekommen hat. Am Ende haben wir aber die Lösung gefunden. Man brauchte eine E-Mailadresse mit .com am Ende. Enden mit .de wollte das System nicht haben.

Mein Tipp also für euch. Aus mehreren Cafésituationen habe ich gelernt, möchte das System euch nicht online anmelden, versucht immer vor Ort zu fragen. Oft habe ich es erlebt, dass gerade wenig los war und ich rein konnte oder mir vom Staff geholfen wurde mich anzumelden. 🙂

Also, der Tag ist gekommen und ich konnte endlich rein. Natürlich rechtzeitig vor Ort und draußen vor dem Café gewartet, dass wir an der Reihe sind. Achtung. Hier müsst ihr eure Reservierungsnummer mitbringen, um zu zeigen dass ihr es seid. Der Name reicht nicht.

Das Café ist wirklich super süß eingerichtet. Modern, nicht zu nerdig und ein wirklich schöner Ort zum Essen. Es gibt eine Fotowand, an der jeder Gast ein Erinnerungsfoto schießen kann. Farben sind freundlich und es ist alles sehr hell. Ich war schon öfter in dieser Location. Bevor es das Kirby Café wurde gab es in diesem Store verschiedene Charaktercafés, welche immer gewechselt haben. Z.B. Kero-chan Café und ein Café eines Manga Magazins. Ein bisschen traurig, dass mich hier nun nicht mehr verschiedene Events erwarten war ich schon. Aber dafür wurde sich bei dem permanenten Café mit der Inneneinrichtung wirklich zuviel Mühe gegeben.

Es ist übrigens ausdrücklich erlaubt rumzugehen und Fotos zu machen. Dann geht es natürlich an das Wichtigste, das Essen! Die Karte ist in japanisch und englisch. Wie üblich in Themencafés gibt es spezielle Eventmenüs. Zu diesen Gerichten bekommt man ein Geschenk. Z.B. die süße Kirby Bentobox oder eine Tasse, Kirby Pizzabrett. Diese Menüs sind immer teurer. In einigen Cafés kann man auch nur das Essen bestellen , ohne das Geschenk. Also passt immer gut auf, auf was ihr beim Bestellen zeigt. Denn sonst kann es teuer werden, wenn ihr ausversehen den Eventteller dazunehmt. Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung. 😀

Denn genau hier habe ich die Karte nicht richtig gelesen. Man konnte eine Kirby Pizza bestellen. Oder man bestellt 2 halbe Pizzen. Ich habe natürlich gedacht: oh toll, 2 Geschmäcker. Nur leider habe ich nicht weitergelesen und schon war es bestellt. Die Pizza und der 30 Euro teure Kirby Pizzateller… Oh je. Es ist ja nicht so, als hätte ich das Menü mit der Bentobox und die Tasse nicht auch schon bestellt. ^-^°

Aufgefallen ist mir der ganze Spuk dann bei der Rechnung. Als ich meinte wir wollen den Teller nicht, meinte die Bedienung dass wir 2 Geschmäcker genommen haben und es das nur im Tellermenü gibt. Naja gut, nun ziert ein super teurer Holzteller meine Küche. 😀

Der Geschmack der Speisen war übrigens mega gut! Ich hoffe sehr, das das Café diesen Standart beibehält. Es war frisch und lecker und ich hatte selten so eine gute Erdbeermilch mit echten Früchten. Sehr lecker. Es gibt durchaus Cafés, bei denen es optisch alles sehr hübsch ist, aber das Essen wirklich durchfällt oder abnormal teuer ist. Diese ERfahrung musste ich z.B. leider im Frozen 2 Café machen. Optisch und geschmacklich also top. Finanziell ok, man muss nur die Menüs gut lesen.

Nach dem Essen gibt es beim Rausgehen noch einen Shop. Hier könnt ihr weiteren Merchandise kaufen. Dazu gehören auch Items und Geschirr, welches bei anderen Menüs gibt. Sehr niedlich. Natürlich wurde auch hier noch das eine oder andere Andenken eingepackt.

Fazit:

Alles in allem kann ich das Café wirklich wärmstens empfehlen. Sehr schön, ruhig und lecker! Ein top Themencafé in Tokio.

Adresse und Ort findet ihr weiter unten.






Restauranttipp: Nabezo Ikebukuro

Absolut empgehlenswert! Und das beste, ihr könnt vorab reservieren ohne japanische sprechen zu müssen!

Das Nabezo habe ich eher durch Zufall entdeckt. Ich war auf der Suche nach einem Restaurant in der Nähe unserer Unterkunft für den Ankunftstag. Da man nach 14 Stunden Flug nicht wirklich Lust hat in einem neuen Viertel nach etwas leckerem zu suchen. Aufmerksam bin ich auf das Nabezo geworden, da man über Google reservieren konnte. Das hatte ich noch nie gemacht, aber es erschien mir als unkompliziert und falls es nicht klappt gibt es ja immer noch Konbinis.

Abgesehen von der Onlinereservierung gibt es noch etwas besonderes.Das Nabezoo ist ein all you can eat Shabu Shabu oder Sukiyaki Restarant. Mit 2 hungrigen deutschen Freunden im gepäck also genau das Richtige! Zum Glück kaufe ich mir immer direkt am Flughafen eine 2 Gb japanische Simkarte. Dadurch haben wir das Restaurant (wenn auch unter etwas Zeitdruck, sorry nochmal Leute ^.^°) schnell gefunden. Ich persönlich kann eher die Simkarten als den portable wifi empfehlen. Denn sollte man sich mal trennen oder verlieren kann nur einer den wifi mitnehmen und die anderen sind nicht zu erreichen. So hat jeder eine Simkarte mit Datanvolumen. Whats App ect. könnt ihr überigens trotzdem nutzen, auch wenn ihr eine japanische Simkarte einlegt.

Gegenüber befindet sich der super große Sega.

Hier seht ihr unten den Fahrstuhl, der euch zum Nabezo fährt (unter der Reklame).

Das Nabezo ist aber auch so sehr einfach zu finden. Ihr geht in Ikebukuro auf einer der Hauptshoppingstraßen. Dort gegenüber vom großen Sega befindet sich der Namco Spielshop und eine Rolltreppe. Und neben dieser Rolltreppe unter der Reklame befindet sich ein Fahrstuhl. Einfach zum Nabezo hochfahren. Das Stockwerk ist ausgeschildert.

Dort werdet ihr eine Schlange vorfinden. Falls ihr reserviert habt geht ihr zur passenden Uhrzeit einfach an der Schlange vorbei und sagt dem Stuff, dass ihr eine Reservierung habt. Falss nicht, einfach anstellen. 🙂

Ihr werdet dann zu eurem Platz geführt und könnt an der Karte aus verschiedenen Optionen auswählen. All you can eat Sukiyaki oder Shabu Shabu. Es gibt jeweils 3 verschiedene Menüs. Sie unterschieden sich in Qualität und Menge des Fleisches. Das günstigste und das mittlere Menü war sehr gut. Zudem gibt es Decken mit denen ihr euch und eure Sachen vor Spritzern schützen könnt.

Übrignes. Sukiyaki hat eher eine dunkle, süßliche Brühe und ihr bekommt ein rohes Ei. Erst wird Fleisch und Gemüse in der Brühe gargekocht und dann in das Ei getunkt. Wer rohem Ei nicht vertraut (damit hatte ich in Japan noch nie Probleme), der kann wie meine Freundin das Ei einfach in der Brühe mitkochen.

Sukiyaki

Das Fleisch bekommt ihr an den Tisch gebracht. Es wird für die gesamte Gruppe auf gemeinsamen Tabletts angerichtet. Alles weiteren Beilagen wie Gemüse, Nudeln (Ramen, Udon, Reisnudeln, Glasnudeln) und sogar Gyoza könnt ihr an einer Frischebar holen so oft ihr wollt. Es liegt alles auf Eis, frisch und saftig. Dazu gibt es noch eine Spicebar mit jeglichen Gewürzen für die Brühe oder das Dippen.

Der Topf steht übrigens auf einer eingebauten Induktionsherdplatte in der Tischmitte. Ihr könnt euch am Herd also nicht verbrennen. Falls ihr beim Kochen viel der Brühe verkocht gibt es überigens extra Brühe und Wasser zum aufgießen. Damit könnt ihr auch die Intesivität der Brühe steigern oder verwässern. Falls diese mal leer gehen könnt ihr auch nochmal danach fragen.

Ihr habt dort nur eine begranzte Zeit von 90 Minuten. Irgendwann kommt die Kellnerin und Fragt nach ob ihr noch etwas bestellen möchtet. Em Ende wird die Rechnug am Schalter vorne bezahlt.

Reservieren könnt ihr am einfachsten auf google. Einfach nach Nabezo Ikebukuro googlen.

Fazit: SOOO lecker! Ich war direkt zwei Mal dort. Nicht zu teuer und mach definitiv satt. Das Reservieren ist einfach. Vor Ort ist es nur etwas laut, da oft Gruppen dort sind. Wen das nicht stört erlebt echte japanische Küche mit Atmosphäre.