Hostel Toukaisou Tokyo

Ich hasse Hostels!

 

Das ist jedenfalls meine Grundeinstellung inzwischen. ´Da ich fast jede Woche irgendwo in Deutschland auf einer Messe unterwegs bin ist es mir recht wichtig, dass ich gut schlafen kann. Sonst ist man am Ende so müde, dass ich auf der Con noch direkt einschlafe und Hostels sind meistens unbequem, laut und eng. Wie kommt es also, dass ich in einem Hostel in Tokyo geschlafen habe?

Nun, das ist recht einfach zu beantworten, ich hatte schlichtweg einfach keine andere Wahl! Da wir recht kurzfristig (Ende November) alle Unterkünfte für unsere Rundreise in Japan gebucht haben mussten wir feststellen, dass vom 31.12.-03.01. in Japan und vor allem Tokyo (! und das trotz gefühlt 1 Mio. Unterkünften) NICHTS, rein GARNICHTS mehr zu buchen war. Es gab nur noch Capsel Hotels… und nach einem 20 Stundenflug mit 5 Stunden Aufenthalt in Paris möchte man nicht mit 20 anderen Menschen in einem Zimmer schlafen. Verdammt.

Also haben wir immer mal wieder geschaut und Glück gehabt, dass noch dieses Hostelzimmer frei wurde. Wir waren genau 4 Personen und da hat das dann wunderbar gepasst.

Dazu kommt, Hostels in Japan sind nicht wie vergleichbare Angebote in Deutschland. Man kann natürlich auch mal Pech haben, aber es gibt auch Hostels die super toll sind.

Nun kommen wir aber zum Toukaisou in Tokyo:

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Die Lage:

Ist einfach super! Das Hostel liegt in Asakusa nur ein paar Straßen entfernt vom Sensoji Tempel. Gerade für den Sylvesterabend war das natürlich super. In Japan gibt es zu Sylvester kein Feuerwerk, sondern es wird in den Feiertagen vom 1.1.-3.1. zu einem Schrein gegangen und für das neue Jahr gebetet. Auf dem Weg zum Sensoji Tempel sind viele Geschäfte, Restaurants und Einkaufsstraßen. Die U-Bahn ist auch in der Nähe. Wir konnten also alles ganz entspannt zu Fuß errreichen. Mit den Koffern zur U-Bahn und dann weiter war auch kein größeres Problem. Das Hostel selbst liegt in einer Seitenstraße, aber mit Google Maps auf dem Handy ist es gut zu finden.

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Das Hostel:

Das Hostel besteht aus 2 Türen. Das Erdgeschoß mit der Rezeption befindet sich seperat hinter einer Tür. Das Personal ist sehr freundlich. Wir hatten das Zimmer im ersten Stock. Dazu müssten wir mit den Koffern wieder raus, in die Tür danaben rein und eine sehr enge, geschlungene Treppe nach oben. Einen Fahrstuhl gibt es nicht. Daher ist das Hostel nicht behindertengerecht eingerichtet. Das Perosnal hat uns dabei geholfen, die Koffer hochzutragen. Für die Tür zu den Zimmern gibt es einen Code. Dadurch könnt ihr auch erst spät in der Nacht in eure Zimmer gelangen. Die Zimmer selbst haben einen Schlüssel. Die Etage mit unseren Zimmern wirkte sehr freundlich und einladend. Die Schuhe müssen vorne ausgezogen werden, da der Boden mit Tatamimatten ausgelegt ist. Es gibt im Zentrum einen kleinen Aufenthaltsraum, Bäder für Männer und Frauen. Das Bad für die Frauen hat 2 Toiletten und 2 Duschen und Waschbecken und einen Föhn. Achtung! Total untypisch für Japan gibt es in diesesm Hostel kein Shampoo, Spülung oder Duschgel. Das war auch das erste Mal, dass ich das in einer Unterkunft nicht gesehen habe. Ansonsten gab es noch eine kleine Küche. Falls ihr am nächsten Tag auschecken, aber das Gepäck bei der Rezeption lassen möchtet solltet ihr aufpassen. Die Koffer werden einfach im Flur für alle zugänglich neben der Rezeption stehen gelassen. Als wir unsere Koffer abgeholt haben, mussten wir nichtmal einen Nachweis zeigen. Es hätte sie also jeder mitnehmen könne.

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Die Zimmer:

Wir hatten ein 4-Bett-Zimmer mit Hochbetten. Das Zimmer war sehr eng und es gab nur die Betten. Für eine Nacht völlig ausreichend, aber für einen längeren Aufenthalt mit 4 Personen nicht sehr geeignet denke ich. Außer alle haben sehr wenig mit und nur kleine Koffer. Bei uns sah es nach 30 Minuten im Zimmer schnell unordentlich aus, da alle duschen wollten und so schnell überall alles rumlag. Einen Schrank, Tisch oder Stuhl gab es nicht. Das Zimmer konnten wir schnell aufheitzen, was im Winter super ist. Die Klimaanlage war aber auch für den Sommer bestens geeignet. Die Betten sind sehr hart! Persönlich war es mir wirklich zu hart und gefühlt sogar härter als auf dem Boden mit einem Futon. Aber wie gesagt, für eine Nacht völlig ausreichend.

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Nach 30 Minuten…

Fazit:

Es ist sauber und freundlich. Die Zimmer sind zwar eng, aber man fühlt sich wohl. Nicht sehr schön ist der Aufenthaltsraum in der Mitte alles Zimmer, da es sehr laut im Zimmer dadurch sein kann. Und auch unsere Nachbarn haben wir am Morgen im Nebenzimmer sprechen und lachen gehört. Für einen kurzen Aufenthalt kann ich dieses Hostel empfehlen. Für einen längeren Aufenthalt ist es recht unbequem.

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Vorteile:

  • sauber
  • freundlich
  • warme Atmosphäre
  • Küche
  • man kann jederzeit rein durch den Code
  • W-Lan
  • gut zum Kennenlernen von anderen Reisenden
  • gute Lage
  • gut Shopping- und Verkehrsanbindung

Nachteile:

  • laut
  • eng
  • harte Betten
  • Gepäck wird nicht wirklich bewacht
  • kein Shampoo, Spülung, Duschgel (da man das in Japan sonst nicht mitnehmen muss in Hotels/Hostels)

Ich denke, es kommt ganz darauf an was für ein Reisetyp man ist und was man braucht. Aber wenn man nicht lang da ist hat das Hostel eine tolle Lage und ist zu empfehlen!




Wochenserie Teil 2: Was kostet Japan? Die Unterkunft

Hotel, Air Bnb oder Hostel?

Nachdem also der Flug gebucht und ein passender Reisezeitraum ausgesucht wurden, geht es daran sich für eine Unterkunft  zu entscheiden. Auch hierkommt es wieder darauf an, was man gerne möchte. Low Budget oder schlafen wie der Tenno ?

Das in Japan Wohnraum begrenzt ist und die Mieten in den Großstädten somit sehr teuer sind ist kein Geheimnis. Das kann sich dann natürlich auch auf die Preise der Unterkunft ausweiten. Daher hier ein paar der Möglichkeiten:

Klein aber fein  – Low Budget

Wer vor allem sparen möchte ist bei den folgenden Unterkünften gut aufgehoben. Besonders gut sind diese für Menschen  geeignet, welche eher den Spirit und das Land erkunden möchten und weniger auf Komfort ausgelegt sind. Also Hauptsache übernachten und zumeist weniger genießen.

Kapsel Hotels

Die aus dem Fernsehen oder anderen Medien bekannten One-man-Kapseln sind eine günstige Möglichkeit um in großen Städten, wie z.B. Tokyo zu übernachten. Die Preise sind wirklich unschlagbar und können schon ab 14 Euro die Nacht beginnen. Die Kapseln sind ausgestattet mit Kissen, Decke, Wecker und wenn man Glück hat sogar einem Mini Fernseher. Auch eine Mini Tür zum Schließen ist meistens dabei. Die Privaten Sachen werden nicht in der Kapsel gelagert. Auch ein Yukata zum Schlafen wird oft bereitgestellt. Duschen und Sanitäranlagen sind Gemeinschaftsanlagen und werden geteilt. Achtung, Kapselhottels bieten meistens nur  getrennte Abteilungen für Mann und Frau an.  Die meisten Kapselhtels sind aber leider nur für Männer. Ursprünglich wurden diese Mini-Hotels für Angestellte entwickelt, die die letzte Bahn verpasst haben. Denn ab 12 Uhr fährt selbst in Tokyo keine Bahn mehr! In Kyoto fahren die Busse schon ab 22 Uhr nicht mehr. Wer also den letzten Zug nach Hause verpasst hat, muss günstig übernachten. Genau dafür wurden diese kleinen Kapseln entwickelt.

Vorteil: Günstig und praktisch. Es reicht völlig um zu übernachten und sich zu reinigen. Also für einen kurzen Aufenthalt oder Backpacker eine gute Wahl.

Nachteil: Die meisten Kapselhotels sind nur für Männer. Es gibt aber auch welche für Frauen. Pärchen werden sich hier nicht sehr wohl fühlen, da Männer und Frauen getrennt werden. Auch wer vor hat vieeeel in Japan einzukaufen wird hier nicht wirklich glücklich. Es gibt keinen Stauraum für all eure Einkäufe.

Jugendherbergen oder auch Hostels genannt

 

Das Glückspiel der Jugendherbergen. Hostels bieten in Japan einen günstigen Raum  zum Übernachten. An  was für eine Unterkunft man dabei gerät sollte man vorher ganz genau prüfen. Die Unterschiede können riesig sein!  Hostel ist also nicht gleich Hostel. Z.B. war ich in einem Hostel in Tokyo und zu Gast waren auch meine Eltern. Ich dachte: Günstig und gut! Hauptsache übernachten und alle im selben Zimmer. Ja.. so kann man denken :D. Das Hostel war erst mal richtig schwierig zu finden, trotz Karte und Adresse. Nachdem wir es dann gefunden hatten und unser „Zimmer“ gesehen hatten ist die erste Euphorie verschwunden. Die Zimmer waren einfach eingerichtet, das ist auf jeden Fall ok, ABER an den Betten gab es Holzschiebetüren, die man abschließen konnte. Generell eine gute Idee um seinen Kram vor anderen zu schützen, wenn man mit fremden übernachtet. Aber auch ein bisschen Knastfeeling. ^^° Nun gut, wir haben das Beste daraus gemacht. Die Küche vom Hostel war nicht sehr sauber und allgemein der Wohlfühlfaktor nicht sehr hoch.

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Mein Vater fand es am Anfang noch lustig :D.

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Ein anderes Beispiel wäre das Kyoto Utano Youth Hostel. In diesem Hostel habe ich gelebt und gearbeitet und es ist eines der besten der Welt. (Es hat einen Award gewonnen :D) Alle Wände in den Gemeinschaftsräumen sind aus Glas. Das bedeutet viel Licht und einen weiten Blick in den schönen Innengarten oder Vorgarten. Die Zimmer sind einfach aber praktisch eingerichtet und es gibt sowohl Duschen, als auch! Ein Ofuro – also ein traditionelles japanisches Bad. Sowohl für Frauen, als auch für Herren. Dabei können die Fenster geöffnet werden, sodass ein Blick auf die oberen Blätter und Bäume frei wird. Zudem gibt es in diesem Hostel auch 4 Doppelzimmer mit eigenem kleinem Bad und Fernseher. Auch tolle Menüs von 2 Köchen kann man sich jeden Abendkaufen und es gibt ein Frühstücksbuffet.

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Kyoto Utano Youth Hostel

Ich denke diese beiden Beispiele können sehr gut verdeutlichen, dass unter dem Begriff Hostel eine weite Range an Qualität und Ausstattung angeboten werden können.

Was kann ich beachten, wenn es ein Hostel sein soll?

  • Verkehrsanbindung prüfen! Kommt ihr einfach zu dem Hostel hin? Liegt es an einer Bahn oder Busstation in der Nähe?
  • Bilder im Internet suchen. Um einen Eindruck zu bekommen was euch in den Zimmern erwarten wird
  • Wenn ihr eine Gruppe seid, dann schaut doch mal ob es Zimmer mit einer passenden Bettenanzahl gibt. Dann könnt ihr euch ein Zimmer buchen.

Gerade für Gruppen und Familien bieten sich Hostels natürlich an. Sie sind günstig und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass ihr alle zusammen in einem Zimmer sein könnt. Praktisch und gut.

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Glückssache – Zwischen Low Budget und High Class!

Es gibt noch eine weitere Übernachtungsmöglichkeit. Da diese von super günstig bis extrem Teuer sein kann, packe ich sie einfach mal zwischen Low Budget und Normaler Preis. Es geht um die Seite:

Airbnb

Airbnb ist eine Seite bei der Privatpersonen Unterkünfte an Fremde anbieten. In Deutschland wird die Seite auch immer beliebter, auch wenn es hier das Problem gibt, dass der Vermieter eigentlich ein Hotelgewerbe anbieten müsste. Aber da das deutsche Recht in Japan nicht gilt, ist es dort schon fast ein Business geworden Wohnungen zu kaufen und Zimmer bei Airbnb zu vermieten. ^-^Es ist also nochmal eine Spur professioneller und beliebter als in Deutschland.

Da Airbnb aber keine Kette mit gewissen Qualitätsstandarts ist, kann einem natürlich auch alles in einer Unterkunft erwarten. Das bedeutet ihr könnt Unterkünfte mit super Low Budget finden und auch welche die sehr exquisit sind. Wer also einfach nur günstig übernachten möchte kann oftmals ein tolles Schnäppchen machen. Aber auch jemand der evtl. sogar ein ganzes Luxus Apartment in Tokyo buchen möchte.

Bei Airbnb könnt ihr auch unterscheiden ob ihr nur eine Couch bei jemanden (in Japan eher ungewöhnlich), ein Zimmer oder sogar eine ganze Wohnung mieten möchtet. Also für jeden das passende dabei.

Was muss ich beachten, wenn ich bei Airbnb buchen möchte:

– Es ist nicht unbedingt sicher. Auch wenn es in Japan professioneller zugeht als in Deutschland, könnte eine Privatperson natürlich immer sagen: Oh, ich hab doch nichts mehr frei.

– es gibt keine Qualitätsstandarts. Es könnte also evtl. auch mal nicht so groß oder sauber sein. Daher am besten bei der Buchung immer auch Kommentare von Leuten achten, die schon mal da waren.

– günstige Zimmer liegen oft etwas außerhalb. Also am besten immer schauen wie die Verkehrsanbindungen sind.

– braucht ihr Privatsphäre? Wenn ihr nur ein Zimmer mietet, kann es natürlich sein dass es nur ein Bad für alle gibt.

– Sprachkenntnisse. Klärt vorher ab ob euer Betreuer/Vermietet eine Sprache spricht, die ihr auch könnt. Ansonsten kann es sehr interessant werden ^-^

– Wenn ihr Glück habt, kann es sogar passieren, dass ihr bei einer netten japanischen Familie oder Oma und Opa ein Zimmer bekommt. Manchmal wird man dann auch zum Essen eingeladen oder ähnliches. Das wäre dann Japanfeeling pur.

 

Normales Budget

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Da hatte ich noch braune Haar :D

Hotels

Was die meisten Touristen im Urlaub buchen sind natürlich Hotels. Und diese müssen nicht einmal unbedingt teuer sein. Ich denke es gibt von günstig bis Teuer alles. Ich buche immer sehr gerne Hotels, weil man da gute Ansprechpartner hat. Ein weiterer Vorteil sin d Hotels mit 24 Stunden Rezeption. Oftmals liegen günstige Flüge in komischen Zeiten. Da ist es gut wenn man auch Nachts noch einchecken kann.  Hotelkosten können für 2 Wochen Tokyo z.B. schon bei 600 € liegen für 2 Personen. Hier ein paar Tipps wie ihr an ein gutes Hotelzimmer kommen könnt ohne dafür super viel zu bezahlen:

– Früh buchen! Wenn ihr natürlich schon sehr früh wisst dass es nach Japan gehr könnt ihr einen Frühbucherrabatt bekommen.

– Die Angi Taktik: Oftmals weiß ich immer sehr kurzfristig, dass ich nach Japan kann. Daher habe ich eine Taktik entwickelt mit der ich schon sehr gut gefahren bin. Ich buche ein Hotel, dass ich mir zum Zeitpunkt der Erkenntnis, dass ich nach Japan kann, leisten möchte. Meistens liegt das bei 800€ für 2 Wochen für 2 Personen. Dabei achte ich darauf, dass ich das Hotel bis zum letzten Tag kostenfrei stornieren kann. Das geht z.B. oft bei www.booking.com. Zwei Wochen bevor es losgeht, schaue ich jeden Tag was es so gibt an Hotels. Da viele Hotels keine leeren Zimmer wollen gibt es in diesem Zeitraum oft sehr günstige Restzimmer. Wenn also ein gutes, günstigeres Zimmer verfügbar ist, dann buche ich das, auch mit stornieren (außer es ist sooo unglaublich günstig, dass es ok ist wenn ich es nicht mehr stornieren könnte). Das erste Zimmer wird dann natürlich storniert. Falls ich kein Zimmre günstiger finde, habe ich ja auf jeden Fall noch mein erstes Zimmer. Mit dieser Taktik bin ich also save und kann trotzdem evtl. noch sparen. Oftmals habe ich so schon 2 Wochen Hotel in Tokyo für 2 Personen für ab 450 Euro bekommen.

– Achtung, Doppelzimmer ist nicht gleich Doppelzimmer! In Japan ist alles kleiner und das gilt auch für die Betten. Ein Doppelbett kann so schon mal nur 120 -140 cm haben. Wer also nicht gerade beim Schlafen aneinander klebt, für den könnte das echt zu eng sein. Und große Doppelbetten buchen kann um einiges teurer sein. Wieder ein Spartipp! Anstatt das teure große Bett auf der Seite zu buchen, bucht ihr ein normales Doppelbett. Achtet aber darauf, dass ihr auch ein großes hättet buchen können, damit ihr wisst dass es in dem Hotel überhaupt welche gibt. In Japan angekommen fragt ihr beim Einchecken, ob ihr ein Update auf ein großes Doppelbett bekommen könntet. So habe ich für ein großes Doppelbett nur 30 Euro für 2 Wochen mehr gezahlt, als 300 wenn ich auf der Seite gebucht hätte. Bitte denkt daran, es kann natürlich nicht immer klappen und wenn ihr in einer Zeit reist, in der viel los ist (z.B. Kirschblütenzeit) ist die Chance natürlich geringer.

– Achtet darauf, dass das Hotel eine gute Verkehrsanbindung hat.

-Schaut auf Googlemaps, ob es in der Nähe einen Supermarkt gibt. Dadurch könnt ihr einiges an Kosten im Urlaub sparen.

– Ein Hotel hat immer den Vorteil, dass das Personal an der Rezeption englisch kann. Wenn ihr also mal etwas machen wollt, wo man vorher buchen oder reservieren muss, dann kann das das Personal für euch machen. Klappt sehr gut, auch wenn ihr also kein Japanisch könnt.

Auch im Hotelbereich könnt ihr natürlich von etwas günstiger bis super teuer buchen. Also sollte für jeden etwas dabei sein. Eines meiner Lieblingshotels in Tokyo ist z.B. das My Stays Kameido. Super Anbindung, direkt am Bahnhof ist ein 24 Stunden Restaurant, wo  man immer essen kann und die (großen! :D) Doppelbetten sind ok. Alles sehr sauber und freundlich.

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Die Luxus Variante: Ryokan

Wer sich etwas Geld beiseitegelegt hat, der sollte unbedingt mal in Japan ein Ryokan besuchen. Das ist ein traditionelles, japanisches Gasthaus. Meistens ist der komplette Stil auch traditionell japanische. Das bedeutet ihr bekommt ein Tatamimatten Zimmer, Futon anstatt von Bett und traditionelle Schlafyukata gestellt. Außerdem gibt es im Ryokan oft ein Onsen, in dem ihr heiß baden und euch entspannen könnt. Manchmal ist im Zimmerpreis auch das Essen schon mit drin. Dies ist besonders bei  sehr teuren Ryokan der Fall. Dann gibt es traditionelle japanische Speisen, die ihr auf dem Boden verspeist. Ich finde ja, dass ein Besuch im Ryokan ein tolles Erlebnis ist. Wer sich nicht die ganze Urlaubszeit eines buchen kann, könnte auch nur eine Nacht mal in einem schlafen, um es zu erleben.

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Meine japanische Mama im Ryokan mit mir ^-^

Was bieten japanische Unterkünfte oft, anders als in Deutschland?

So zum Schluß noch ein paar Dinge, die ihr oft in einer japanischen Unterkunft finden könnt, die es in Deutschland nicht unbedingt immer gibt:

-Wasserkocher (Für Tee und Instantnudeln)

– Mikrowelle (Für Fertigessen aus dem Supermarkt oder Kombini)

– Shampoo, Duschgel und Spülung

 

Gerade Shampoo und Duschgel sind gut zu wissen, da sie im Koffer viel Platz und Gewicht einnehmen können. Ihr könnt also auch low Budget euch nur von Instantnudeln in euerm Urlaub ernähren, weil viele Unterkünfte Wasserkocher anbieten.

 

Die Kosten nochmal im Überblick:

Für Beispielsweise 14 Tag in Tokyo für 2 Personen (außer Kapselhotel)

Kapselhotel: ab ca. 224 €

Hostel: ab ca. 308 Euro

Airbnb: ab ca. 420 Euro bis oben end

Hotel: ab ca. 500 €, außer man bekommt ein mega Schnäppchen

Ryokan: ab ca. 840 €

Bitte denkt daran, dass diese Preise nur Richtwerte sind! Es kommt natürlich immer darauf an wohin ihr fliegt, wielang und in welchem Zeitrum/Jahreszeit.

Manchmal kann man allerdings auch super krasse Schnäppchen machen, so habe ich für Februar, 14 Tage Tokio mal soetwas gefunden! 😀

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