Reisetipp Beppu – die Onsen Stadt

Bei den Japanern als eins der entspannensten Ausflugsziele bekannt, bei uns noch eher unentdeckt. Beppu, die Stadt der Onsen!

Den Süden Japans liebe ich wirklich sehr. Also habe ich auch dieses Jahr wieder nach einer möglichst neuen Stadt im Süden gesucht, welche ich einen Besuch abstatten konnte. Als ich in Japan gelebt hatte waren es im Jahr nur 2 Wochen gesetzlicher Urlaub. Daher konnte ich es in der Zeit nie ganz bis nach Beppu schaffen. Daher habe ich mich dieses Jahr wirklich darauf gefreut.

Die erste Schwierigkeit besteht allerdings nach Beppu zu kommen. Ich habe dafür den Japan Railpass benutzt. Natürlich könnt ihr auch mit dem Auto anreisen. Aber achtung, in Japan sind Parkplätze wirklich teuer. Die Fahrt hat bei mir leider sehr lange gedauert. Denn genau an diesem Tag gab es einen Taifun und mein Zug steckte mehrere Stunden im Nirgendwo fest, weil wir eine Brücke nicht überqueren konnten. ^-^°

Doch endlich angekommen erwartet einem am Bahnhof schon Kumahachi Aburaya. Eine Statur vom berühmtesten Einwohner Beppus. Er war nach einem Aufenthalt in den USA der erste Japaner, welcher geführte Bustouren in Japan anbot. Dazu zählt auch die Hell Tour von Beppu, die bis heute noch Touristen anzieht.

Kumahachi Aburaya

Nach kurzem Check auf dem Handy ging es dann Richtung Hotel. Dieses konnte ich einfach fußläufig erreichen. Über das gewählte Hotel gibt es nochmal einen extra Artikel.

Wilkommen in Beppu

Natürlich steht an Beppu an erster Stelle eines: die Onsen. Aufgrund der vielen, heißen natürlichen Quellen vor Ort gibt es auch super viele Bäder. Auch wenn Beppu eher eine kleine Stadt ist, so gibt es hier wirklich viel zu entdecken. Ich bin im Januar gereist. Daher gab es in der Stadt kaum Touristen und es war wirklich wunderbar. Abgesehen davon war die Durchschnittstemperatur bei meinem Aufenthalt um die 25 C°, wir konnten also im Januar in kurzer Hose und T-Shirt die Stadt entdecken.

Berge am Meer

Beppu punktet auch durch seine Lage. Man kann vor Ort direkt am Meer sein und hinten sieht man die schönen Berge. Mein Hotel lag direkt am Meer und nachts konnte man auf dem Dach in heißem Onsenquellwasser baden und dabei aufs Meer sehen. Doch welche Aktivitäten bietet diese melodische Stadt?

Innenstadt Beppu

In dieser Stadt dreht sich alles um die heißen Quellen. Zum einen können sie zum Baden, oder entspannen genutzt werden. Badehäuser gibt es wie gesagt in dieser Stadt wie Sand am Meer. Der Eintritt ist nicht teuer. Ich würde euch aber empfehlen bei der Buchung des Hotels darauf zu achten, ob es nicht ein Hotel mit eigenem Onsen gibt. So spart ihr euch den Weg zu einem öffentlichen Bad und konnt nach einem langen Tag entspannt und schnell ein Onsenbad genießen.

Desweiteren gibt es die Möglichkeit in Beppu einbuddeln zu lassen. Kein Scherz, ihr könnt euch an der Strandpromenade in den Sand der Küste eingraben lassen und entspannen. Der Sand ist durch das Quellwasser schön warm. Ihr bekommt ein Peeling und eine einmalige Aktivität.

Wasserdapf der heißen Quellen überall in der Stadt

Natürlich kann man den Wasserdampf der Quellen auch noch anderweitig benutzen. Ihr könnt in Beppu das einmalige Steam Food Erlebnis haben. Viele Garküchen bieten Essen an, welches im heißen Dampf der Quellen gekocht wurde. Aber auch kulinarisch hält Beppu also einiges bereit. Es gibt sogar eine Steam Kitchen, in der ihr euer Essen selber mit Hilfe der Einheimischen garen könnt. Ein absolutes Event und soooo lecker! Lest hier nach, wie meine Erfahrungen zu den Spezialitäten in Beppu sind.

Beppu Steam Kitchen

Und natürlich eine der bekanntesten Aktivitäten ist die Hells Tour in Beppu. Es gibt vor Ort 8 natürliche Quellen, welche in einer Tour besichtigt werden können. Die alle unterscheiden sich in Optik oder nutzen und können mit einem Rundpass besichtigt werden. Zum Baden sind diese Quellen zwar nicht freigegeben (und teils wirklich zu heiß dafür), aber bei vielen von Ihnen gibt es die Möglichkeit ein Fußbad zu nehmen. Es gibt vor Ort sogar kostenlose Handtücher, welche nach dem Fußbad verwendet werden dürfen. Diese werden einem frisch von den Einheimischen gereicht. Die Fußbäder sind soo entspannent und jedes hat aufgrund der unterschiedlichen Zusammensetzung andere postive Effekte. Auch auf die Hellstour werde ich nochmal in einem Artikel genauer eingehen.

Umi Jigoku

Ein weiters Ausflugsziel in Beppu ist der Mount Tsurumi. Eine Gondel bringt einen auf diesen wunderschönen Berg. Egal welche Jahreszeit, es lohnt sich immer und der Ausblick ist der Wahnsinn. Auf dem Berg angekommen gibt es auch einen Rundwanderweg. Packt euch ein Bento ein und genießt einen schönen Tag.

Gondelblick vom Mount Ttsurumi

Ein weiteres Ausflugsziel im Sommer sind die Teeplantagen. Diese sind mit dem Bus (ca. 40 Minuten) zu erreichen und können besichtigt werden. Ein toller Ausflug für alle, die die Natur und Tee lieben.

Und was natürlich auf keinen Fall fehlen darf: Shopping. Als Touristenstadt gibt es zahlreiche Shops an den Quellen und in der Innenstadt. Im Januar hatten viele der Stores geschlossen, aber dadurch konnte man sich auf die verbelibenden gut konzentrieren. Es gab trotzdem noch seeehr viel zu shoppen. Besonders lohnen sich die zahlreichen Produkte zum Baden. Oft gibt es an den Quellen Tütchen mit den Extrakten aus den Quellwassern und Badezusätzen. Auch die in der Region beheimatete Frucht Kabosu gibt es auch vielen Produkten zu finden. Egal ob Sojasoße, Kekse, Salz.. alles gibt es in der Kabosu Variante. Ich habe mir natürlich massenhaft Badezeug und Sojasoße mit Kabosu gekauft und die Soße ist wirklich lecker. Regionale Spezialitäten würde ich euch in Japan eh immer empfehlen. 🙂

Kabosu in Beppu

Shoppingstreet Innenstadt Beppu

Ich hoffe ich konnte euch diese schöne Stadt ein bisschen näher bringen. Auf jeden Fall eines meiner must see Städte in Japan. Wer sich direkt verliebt hat und mehr zu den einzelen Aktivitäten wissen möchte kann sich in den kommenden Artikeln noch ein bisschen schlau machen. Dort werde ich auch auf Preise, Zeiten, Adressen und ähnliches eingehen. Also dann, vielleicht sehen wir uns ja mal in Beppu?




Rezept Daikon no Wafu Potofu 大根の和風ポトフ

Leckere Hähnchenunterkeulen im Sud mit Rettich und Kartoffeln.




Kirby Café Tokio

Das Kirby Café ist zurück! Und jetzt ist es dauerhaft in Tokio und somit zu einem permanenten Charaktercafé geworden. Natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen, diesem süßen Café einen Besuch abzustatten. Auch wenn mich das vor einige Schwierigkeiten gestellt hat.

Das Kirby Café ist zurück! Nachdem es als zeitbegrenztes Eventcafé so gut angekommen ist hat es sich Nintendo nicht nehmen lassen ein permanentes Café rund um den süßen, rosa Vielfraß zu eröffnen. Dezember 2019 wurde das Café als permanente Version im Skytree in Tokio geöffnet. Natürlich konnte ich mir nicht nehmen lassen es direkt zu besuchen.

Und da kam ich auch zu der ersten Schwierigkeit. Das Café kann nur über eine Reservierung besucht werden. Dazu muss man auf die entsprechende Seite vom Café gehen und sich zu einer bestimmten Zeit einen Tisch reservieren. Der Link zur Reservierung ist hier: https://kirbycafe-reserve.com/guest/tokyo/

Das Problem, leider ist das Formular zur Zeit nur auf japanisch. Natürlich kann sich das noch ändern, ich hoffe es. Aber selbst wenn ihr kein japanisch könnt und das Formular unüberwindbar scheint, habe ich einen Trick für euch.

Da das Café im Januar noch brandneu war, war es bis Ende Februar schon ausgebucht. Dies teielte mir der Staff vor Ort mit. Natürlich konnte ich es trotzdem nicht lassen und habe erstmal auf der Reservierungsseite nachgesehen und siehe da, genau ein Termin noch einen Tag vor meiner Abreise frei. In dem Fall war es wirklich gut, wenn man 1 1/2 Monate vor Ort ist. Also habe ich direkt versucht mit meinem Handy den Termin zu reservieren. Aus irgendeinem Grund wollte sich das Formular nicht abschicken lassen. Also bin ich mit meinem Handy nochmal direkt zum Staff und habe ihnen gesagt, dass noch ein Termin verfügbar sei ich ihn aber nicht reservieren kann online. Die Kellnerin war davon etwas überfordert, hat mir aber direkt den Chef geholt. Dieser hat sich dann wirklich bemüht mir den Termin zu holen. Auch wenn er selbst mit eigenem Tablett es nicht hinbekommen hat. Am Ende haben wir aber die Lösung gefunden. Man brauchte eine E-Mailadresse mit .com am Ende. Enden mit .de wollte das System nicht haben.

Mein Tipp also für euch. Aus mehreren Cafésituationen habe ich gelernt, möchte das System euch nicht online anmelden, versucht immer vor Ort zu fragen. Oft habe ich es erlebt, dass gerade wenig los war und ich rein konnte oder mir vom Staff geholfen wurde mich anzumelden. 🙂

Also, der Tag ist gekommen und ich konnte endlich rein. Natürlich rechtzeitig vor Ort und draußen vor dem Café gewartet, dass wir an der Reihe sind. Achtung. Hier müsst ihr eure Reservierungsnummer mitbringen, um zu zeigen dass ihr es seid. Der Name reicht nicht.

Das Café ist wirklich super süß eingerichtet. Modern, nicht zu nerdig und ein wirklich schöner Ort zum Essen. Es gibt eine Fotowand, an der jeder Gast ein Erinnerungsfoto schießen kann. Farben sind freundlich und es ist alles sehr hell. Ich war schon öfter in dieser Location. Bevor es das Kirby Café wurde gab es in diesem Store verschiedene Charaktercafés, welche immer gewechselt haben. Z.B. Kero-chan Café und ein Café eines Manga Magazins. Ein bisschen traurig, dass mich hier nun nicht mehr verschiedene Events erwarten war ich schon. Aber dafür wurde sich bei dem permanenten Café mit der Inneneinrichtung wirklich zuviel Mühe gegeben.

Es ist übrigens ausdrücklich erlaubt rumzugehen und Fotos zu machen. Dann geht es natürlich an das Wichtigste, das Essen! Die Karte ist in japanisch und englisch. Wie üblich in Themencafés gibt es spezielle Eventmenüs. Zu diesen Gerichten bekommt man ein Geschenk. Z.B. die süße Kirby Bentobox oder eine Tasse, Kirby Pizzabrett. Diese Menüs sind immer teurer. In einigen Cafés kann man auch nur das Essen bestellen , ohne das Geschenk. Also passt immer gut auf, auf was ihr beim Bestellen zeigt. Denn sonst kann es teuer werden, wenn ihr ausversehen den Eventteller dazunehmt. Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung. 😀

Denn genau hier habe ich die Karte nicht richtig gelesen. Man konnte eine Kirby Pizza bestellen. Oder man bestellt 2 halbe Pizzen. Ich habe natürlich gedacht: oh toll, 2 Geschmäcker. Nur leider habe ich nicht weitergelesen und schon war es bestellt. Die Pizza und der 30 Euro teure Kirby Pizzateller… Oh je. Es ist ja nicht so, als hätte ich das Menü mit der Bentobox und die Tasse nicht auch schon bestellt. ^-^°

Aufgefallen ist mir der ganze Spuk dann bei der Rechnung. Als ich meinte wir wollen den Teller nicht, meinte die Bedienung dass wir 2 Geschmäcker genommen haben und es das nur im Tellermenü gibt. Naja gut, nun ziert ein super teurer Holzteller meine Küche. 😀

Der Geschmack der Speisen war übrigens mega gut! Ich hoffe sehr, das das Café diesen Standart beibehält. Es war frisch und lecker und ich hatte selten so eine gute Erdbeermilch mit echten Früchten. Sehr lecker. Es gibt durchaus Cafés, bei denen es optisch alles sehr hübsch ist, aber das Essen wirklich durchfällt oder abnormal teuer ist. Diese ERfahrung musste ich z.B. leider im Frozen 2 Café machen. Optisch und geschmacklich also top. Finanziell ok, man muss nur die Menüs gut lesen.

Nach dem Essen gibt es beim Rausgehen noch einen Shop. Hier könnt ihr weiteren Merchandise kaufen. Dazu gehören auch Items und Geschirr, welches bei anderen Menüs gibt. Sehr niedlich. Natürlich wurde auch hier noch das eine oder andere Andenken eingepackt.

Fazit:

Alles in allem kann ich das Café wirklich wärmstens empfehlen. Sehr schön, ruhig und lecker! Ein top Themencafé in Tokio.

Adresse und Ort findet ihr weiter unten.






イチゴミルクプリン Japanischer Erdbeer-Milchpudding Rezept

Leicht, sommerlich und doch voller Geschmack. Dieser leckere japanische Pudding erinnert mich immer wieder an meine Zeit in Japan. Mein Chef hat ihn regelmäßig gemacht und hier nun das Rezept für euch!




Restauranttipp: Nabezo Ikebukuro

Absolut empgehlenswert! Und das beste, ihr könnt vorab reservieren ohne japanische sprechen zu müssen!

Das Nabezo habe ich eher durch Zufall entdeckt. Ich war auf der Suche nach einem Restaurant in der Nähe unserer Unterkunft für den Ankunftstag. Da man nach 14 Stunden Flug nicht wirklich Lust hat in einem neuen Viertel nach etwas leckerem zu suchen. Aufmerksam bin ich auf das Nabezo geworden, da man über Google reservieren konnte. Das hatte ich noch nie gemacht, aber es erschien mir als unkompliziert und falls es nicht klappt gibt es ja immer noch Konbinis.

Abgesehen von der Onlinereservierung gibt es noch etwas besonderes.Das Nabezoo ist ein all you can eat Shabu Shabu oder Sukiyaki Restarant. Mit 2 hungrigen deutschen Freunden im gepäck also genau das Richtige! Zum Glück kaufe ich mir immer direkt am Flughafen eine 2 Gb japanische Simkarte. Dadurch haben wir das Restaurant (wenn auch unter etwas Zeitdruck, sorry nochmal Leute ^.^°) schnell gefunden. Ich persönlich kann eher die Simkarten als den portable wifi empfehlen. Denn sollte man sich mal trennen oder verlieren kann nur einer den wifi mitnehmen und die anderen sind nicht zu erreichen. So hat jeder eine Simkarte mit Datanvolumen. Whats App ect. könnt ihr überigens trotzdem nutzen, auch wenn ihr eine japanische Simkarte einlegt.

Gegenüber befindet sich der super große Sega.

Hier seht ihr unten den Fahrstuhl, der euch zum Nabezo fährt (unter der Reklame).

Das Nabezo ist aber auch so sehr einfach zu finden. Ihr geht in Ikebukuro auf einer der Hauptshoppingstraßen. Dort gegenüber vom großen Sega befindet sich der Namco Spielshop und eine Rolltreppe. Und neben dieser Rolltreppe unter der Reklame befindet sich ein Fahrstuhl. Einfach zum Nabezo hochfahren. Das Stockwerk ist ausgeschildert.

Dort werdet ihr eine Schlange vorfinden. Falls ihr reserviert habt geht ihr zur passenden Uhrzeit einfach an der Schlange vorbei und sagt dem Stuff, dass ihr eine Reservierung habt. Falss nicht, einfach anstellen. 🙂

Ihr werdet dann zu eurem Platz geführt und könnt an der Karte aus verschiedenen Optionen auswählen. All you can eat Sukiyaki oder Shabu Shabu. Es gibt jeweils 3 verschiedene Menüs. Sie unterschieden sich in Qualität und Menge des Fleisches. Das günstigste und das mittlere Menü war sehr gut. Zudem gibt es Decken mit denen ihr euch und eure Sachen vor Spritzern schützen könnt.

Übrignes. Sukiyaki hat eher eine dunkle, süßliche Brühe und ihr bekommt ein rohes Ei. Erst wird Fleisch und Gemüse in der Brühe gargekocht und dann in das Ei getunkt. Wer rohem Ei nicht vertraut (damit hatte ich in Japan noch nie Probleme), der kann wie meine Freundin das Ei einfach in der Brühe mitkochen.

Sukiyaki

Das Fleisch bekommt ihr an den Tisch gebracht. Es wird für die gesamte Gruppe auf gemeinsamen Tabletts angerichtet. Alles weiteren Beilagen wie Gemüse, Nudeln (Ramen, Udon, Reisnudeln, Glasnudeln) und sogar Gyoza könnt ihr an einer Frischebar holen so oft ihr wollt. Es liegt alles auf Eis, frisch und saftig. Dazu gibt es noch eine Spicebar mit jeglichen Gewürzen für die Brühe oder das Dippen.

Der Topf steht übrigens auf einer eingebauten Induktionsherdplatte in der Tischmitte. Ihr könnt euch am Herd also nicht verbrennen. Falls ihr beim Kochen viel der Brühe verkocht gibt es überigens extra Brühe und Wasser zum aufgießen. Damit könnt ihr auch die Intesivität der Brühe steigern oder verwässern. Falls diese mal leer gehen könnt ihr auch nochmal danach fragen.

Ihr habt dort nur eine begranzte Zeit von 90 Minuten. Irgendwann kommt die Kellnerin und Fragt nach ob ihr noch etwas bestellen möchtet. Em Ende wird die Rechnug am Schalter vorne bezahlt.

Reservieren könnt ihr am einfachsten auf google. Einfach nach Nabezo Ikebukuro googlen.

Fazit: SOOO lecker! Ich war direkt zwei Mal dort. Nicht zu teuer und mach definitiv satt. Das Reservieren ist einfach. Vor Ort ist es nur etwas laut, da oft Gruppen dort sind. Wen das nicht stört erlebt echte japanische Küche mit Atmosphäre.





Japanische Marmelade Rezept Yuzu-Apfel Gelee

Fruchtiger Sommerspaß auf Brot, Brötchen, Kuchen, Torten und Keksen. Ein Hauch Japans im Sommer. Einmal probiert, absolut süchtig gemacht.




Frozen 2 Café oder der gefrorene Geldbeutel

Charaktercafés sind und bleiben eine meiner absoluten Lieblingsbeschäftigung in Japan. Natürlich sind sie nicht wirklich günstig. Dennoch als mega, super, ultra Disney Fan konnte ich mir das Frozen 2 Café im Januar einfach nicht entgehen lassen. Als ich mich dafür allerdings in Tokyo anstellen wollte wurde mir schnell klar: absolut ausgebucht.

Wie gut, dass ich ein paar Tage später nach Kyoto gefahren bin. Bei einigen Cafés ist es inzwischen so, dass sie durch Japan touren. Die Cafés sind also in mehreren Städten nacheinander vorzufinden und werden an bestimmten Orten als Pop up Cafés erscheinen. Seid ihr also in Japan und wollt wissen welche Charakter Cafés es gerade gibt schaut auch mal in anderen Städt die ihr besucht, ob sich da nicht vielleicht etwas ergibt.

Im Gegensatz zu Tokyo war das Frozen 2 Café in Kyoto wie ausgestorben. So unterschiedlich kann es also sein. In Kyoto befand sich das Café direkt in dem Shoppingabteil unter dem Bahnhof.

Aber ausgestorben ist in Japan nicht immer schlecht. Einfach mal in Ruhe speisen und alles genießen. Dem japanischen Soundtrack zu Frozen 2 lauschen und sich auf das leckere Essen freuen. Wofür ich am Ende ja gekommen bin.

Ein erster Blick auf die Karte zeigt aber, Disney lässt sich das Café echt was kosten. Das Charaktercafés nicht günstig sind ist klar. Aber das?! Oh je, günstig ist anders. Und die Auswahl ist auch nicht wirklich groß. In solchen Cafés gehört es nicht zum guten Ton, wenn einer Person nur ein Getränk bestellt. Es sollte wirklich ein Gericht pro Person bestellt werden. Und wenn es nur ein Dessert ist. Schweren Herzens und vor allem Geldbeutels haben wir also unsere Wahl getroffen.

17 € für ein Dessert aus ein bisschen Obst, 15 Euro für einen Salat im Glas und das sind nur die Vorspeisen. Bezogen auf die Hauptcharaktere gab es ein Elsa, ein Anna, Christoph, Salamander und eine Olaf Hauptspeise. Wie üblich in den Cafés kann man bei den Gerichten wählen ob man nur das Gericht essen möchte oder das dazugehörige Gadget möchte. In diesem Fall konnte man bei den Anna und Elsa Gerichten eine Keramikschale dazubekommen. Ohne (also nur das Essen) kostet es 20 € mit der Schüssel 32 €. Aber mal ehrlich, wieso tut man sich bitte ein geschmacklich nicht so super elegantes Essen für 19 € an, wenn man nicht das limited Piece bekommt? Also gab es das Elsa Menü mit Schale und zur Schadensbegrenzung für den Geldbeutel das Olaf Menü. Konnte ja keiner ahnen, dass Corona mir 3 Monate später das Leben und den Geldbeutel dermaßen zerstören würde. ^-^°

Während man auf das Essen wartet ist es auch gern gesehen, dass man sich ein bisschen im Fanshop umsieht. Oft ist es so, dass man speziell dafür ein Ticket bekommt. Nur wer also im Restaurant isst “darf” die Goodies kaufen. Mir ist es schon oft passiert, dass kaum noch etwas davon da war, wenn man an den letzten Tagen des Cafés dort isst.

Die Vorfreude vor dem Essen!

Mein 32 € Elsa Menü bestand also aus einer Miniportion Nudeln mit einem Labbertoast. Das 17 € Olafmenü aus 3 Hackbällchen mit Reis und Salat. Uff.., also ich war echt oft in Cafés, aber dieses war wirklich krass teuer. Normalerweise bekommt man wenigstens Portionen von denen man satt wird. Das Essen war geschmacklich auch nicht wirklich lecker. Leider. Dies war das erste Disney Charaktercafé in dass ich es geschafft habe und leider war ich nicht seht überzeugt. Es war teuer, die Atmosphere so lala und geschmeckt hat es leider auch nicht.

Sicher werde ich nochmals ein Disney Charaktercafé besuchen, um zu sehen ob es einfach nur PEch war oder ob der Konzern evtl. wirklich an allesn Enden spart. Ober ob es evtl. sogar Standort abhängig war. So oder so würde ich euch allerdings raten bei Disneyx Cafés vorsichtiger zu sein und erstmal zu gucken ob sich die Speisen oder Goodies wirklich für euch lohnen.

Am Ende sind wir mit Getränken mit einer 80€ Rechnung, hungrig und nicht gerade euphorisiert nach Hause gegangen.

Ich für meinen Teil bewundere jetzt täglich meine Elsa Schale, die mir immer noch eher ein schlechtes Gewissen bereitet, versuche sie aber so oft es geht zu verwenden. So wie jetzt ein paar Nüsse beim Schreiben daraus zu naschen und mit den Frozen 2 Soundtrack rauf und runter anzuhören. Übrigens, die japanische Version klingt mega gut! Hört doch mal rein!

Wie findet ihr die Schale und die Preise? Hättet ihr es euch gegönnt? Oder eher das Café bei den Preisen sofort verlassen?




Rezept Umeshu




DIY Origami Eier für Ostern

Ideal als Deko, fürhartgekochte Eier auf dem Frühstückstisch oder für einen schönen Osterstrauß!

Ihr benötigt:

1 Ei (hartgekocht oder ausgebustet)

1 Origami Papier

1 Schere

1 Schüssel Wasser

Anleitung:

Das Origamipapier im Wasser einweichen, bis es sich vollgesogen hat. Jetzt lässt sich das Papier ganz einfach wie ein Bonbonpapier um das Ei wickeln. Die Enden vom “Bonbon” vorsichtig abschneiden und fest an das Ei drücken. Nun alles trocknen lassen. Wer das Ei aufhängen möchte sollte vor dem Trocknen noch einen Zahnstocher in einer der Löcher stecken. Da das Papier nach dem trocknen hart ist wäre es schwer es hinterher zu ergänzen.

Wer seine hartgekochten Eier für den Frühstückstisch so hübsch anrichten möchte, am besten einen Tag vorher wickeln. Damit das Ei noch einen Tag trocknen kann.




Tokio! Erfahrungen zum Kimono/Yukata Ausleihen bei Yae Kimono Rental

Jeder, der einmal in Japan ist träumt eventuell auch davon sich einmal in einem schönen Traditionellen Kimono oder Yukata zu kleiden. Doch am Ende ist dort immer die Scheu vor dem Unbekannten. Wo kann man einen Yukata leihen ohne unbezahlbare Summen zu zahlen und wie läuft alles vor Ort ab sind oftmals die Fragen, welche aufkommen.

Ich habe zwar das Glück, dass ich aufgrund meiner japanischen Mama auf Matsuri und ähnlichen japanischen Festen immer gut mir Yukata versorgt bin. Dennoch wollte ich auch einmal die Erfahrung mit einem geliehenen Yukata machen, um euch davon berichten zu können.

Nach kurzer Internetrecherche bin ich dabei auf den Kimono rental Yae in Tokio gekommen. Dafür spricht, dass ich einen Laden gesucht habe, der sich in der Nähe von Asakusa befindet. Denn dort gibt es viele, schöne traditionelle Locations. Was wiederum super ist um auch genügend schöne Fotos zum Andenken zu machen.

Auf der Internetseite von Yae kann man sich direkt online einen Tag mit Uhrzeit buchen. Das vereinfacht sehr die Planung der Japanreise. Vor allem um Neujahr herum ist das Ausleihen von Kimono in Japan sehr beliebt. Daher macht es gerade in dieser Zeit Sinn sich vorher einen Termin zu sichern. Bezahlen muss man auch erst vor Ort. Das bedeutet ihr müsst auch keine Kreditkarte haben, um den Service buchen zu können. Eine Ausnahme ist dabei das Fotoshooting. Solltet ihr in Betracht ziehen euch von einem professionellen Fotografen (alleine, mit Partner oder Freunden) ablichten zu lassen müsst ihr 50% des Shootings vorher bezahlen. Das ist wiederrum fair, da Yae die Fotografen auch extern bucht für euch. Natürlich kann man zur Not auch alles stonieren, falls ihr es euch doch nocheinmal anders überlegt.

Die Reservierung hat gut geklappt und so sind wr zu dritt am Tag der Buchung aufgetaucht. Mit Google Maps haben wir den Laden direkt gefunden und mussten vor Ort auch nicht warten. Yae bietet verschiedene Größen und Services an. Ihr könnt zwischen einen normalen Yukata oder einem Hochwertigen Kimono wählen. Die beiden Services unterscheiden sich im Preis. Wir haben uns für einen Yukata entschieden. Je nach Körpergröße und Umfang stehen verschiedene Modelle zur Auswahl. Eigentlich wollte ich mal etwas ganz Neues ausprobieren, allerdings it es am Ende dann doch wider rosa geworden. 😀

Über eure Sachen müsst ihr euch auch keine Gedanken machen. Rucksäcke, Klamotten, sperrige Gegenstände können alle vor Ort gelassen werden. Ihr bekommt eine Tasche in der alles aufbewahrt wird. Eine Numer die dafür abgegeben werden muss. Für eure Wertsachen unterwegs bekommt jeder einen kleinen Sack der zu eurem Yukata passt. Also auch Geld und Handy sind unterwegs standesgemäß verstaut.

Nachdem ihr euch einen Yukata ausgesucht und angezogen habt dürft ihr euch noch ein Täschchen, Frisur, Haarschmuck und im Winter Schaal oder Fakepelz aussuchen. Selbst wenn ihr kein japanisch oder nur schlecht Englisch könnt ist das alles kein Problem. Denn es gibt für die Frisuren extra Bilder. Diese könnt ihr zeigen und ihr werdet direkt gestyelt.

Solltet ihr einen Fotografen gebucht haben bekommt ihr einen zeitlichen Termin.Bis dahin könnt ihr unterwegs schonmal bummeln oder einfach im Wartezimmer platznehmen.

Wir hatten zu zweit einen 30 Minuten Termin. Der Fotograf war chinese und super nett. Total kreativ und hat sich an uns angepasst. Normalerweise kostet 30 Minuten Shooting inkl 7 Bilder 10000 Yen. Falls ihr alle Bilder möchtet kommen nochmal 5000 Yen extra dazu. In unserem Falle haben uns die Bilder so gut gefallen, dass wir alle genommen haben. Total super ist, dass man sich auch erst nach dem Shooting dafür entscheiden kann. Nach 2 Tagen haben wir die Bilder bekommen. ACHTUNG! Ihr benötigt eine gmail Adresse dafür. Die Bilder waren voll bearbeitet und super schön. Eine unvergessliche Erinnerung.

Nachdem sich der Fotograf wieder auf den Weg gemacht hat kann man bis um 17 Uhr durch Asakusa bummeln, Fotos machen und einfach nur die Welt genießen. Sobald ihr keine Lust mehr habt könnt ihr dann einfach zu Yae zurückkehren, euch umziehen und den Rest des Abends in Tokio verbringen. Wer es nicht rechtzeitig schafft kann den Yukata gegen einen kleinen Aufpreis auch erst am nächsten Tag zurückbringen. Nur ausziehen muss man ihn dann alleine. 😉

Mein Fazit zu diesem Tag:

Es war herrlich! Alle Mitarbeiter waren äußerst freundlich und nett. Auch wenn wir in einer sehr stressigen Jahreszeit dort waren. Das Ankleiden war schnell, praktisch und freundlich. Die Mitarbeiterin hat etwas versucht smalltalk zu machen und auch das Styling der Haare war einwandfrei und hat sogar bis zum Ende des Tages gehalten.

Das Fotoshooting war jeden Cent wert. Ich habe noch nie einen Fotografen erlebt der in 30 Minuten soviele verschiedene Motive, Locations und Positionen geshootet hat. Ich liebe jedes einzelne der enstandenen Bilder und der Preis war absolut angemessen und meiner Meinung nach günstig.

Alles lief reibungslos. Vom reservieren, anziehen, Shooting und auch wieder zurückgeben. Ich würde auf jeden Fall wieder dort einen Termin machen, aber beim nächsten Mal dann einen super schönen Kimono. 😉

Kimono rental Yae

.https://yae-japan.com/en/