Mugiwara Store – One Piece Geheimtipp

Auch wenn ich bei One Piece noch etwas hinterherhänge, liebe ich diesen Anime einfach. Daher werden natürlich auch immer schön brav die One Piece Points in Japan abgeklappert, wenn ich da bin. Der One Piece Tokyo Tower und die J-World sind dabei wohl die bekanntesten Spots. Auch bei den Jump Stores kann man gut fündig werden. Gerade der Store in Odaiba ist wirklich riesig.

Dieses Jahr wollte ich auch unbedingt eine One Piece Lucky Bag haben, da ich Neujahr in Japan war. Komischerweise hatte der Jumo Store allerdings nur eine Lucky Bag von Dragonball Super und eine von Haikyu. Das hatte mich doch etwas gewundert, wo doch sonst der halbe Laden immer mit One Piece Merch gefüllt ist. Später habe ich dann herrausgefunden wieso.

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Es gibt einen eigenen One Piece Laden. Der Mugiwara Store befindet sich zum einen in Tokio und ein weiterer in Fukuoka. In beiden Stores gab es dann die ersehnten One Pice Lucky Bags und noch eine meeeenge mehr. Nicht nur der Merch hat mich mehr als überzeugt, auch die Aufmachung des Stores ist einen Besuch wert. Liebevoll stehen überall lebensgroße Figuren der One Piece Helden und überall an den Wänden finden sich Zeichnungen aus der Serie. In Fukuoka war sogar außen ein kleines Podest. Dort lagen die Stimmzettel von Shirahoshis Mutter und man konnte sie auch ausfüllen.

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Die Preise:

sind nicht unbedingt günstig. Aber das sind sie im Tokyo Tower und Shonen Jump Shop auch nicht. Das liegt daran, dass es in den Geschäften den aktuellen Merch gibt. Wer günstiger shoppen möchte ist in Akihabara und Nakano Broadwaygut aufgehoben. Dort kann man die etwas älteren Merchartikel etwas günstiger bekommen. Nichts desto trotz habe ich recht viel finden können, was mir gefällt.

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Die Goodies:

Solltet ihr im Store etwas finden, dass euer Herz begehrt, dann geht es ab zur Kasse. Dort angekommen bekommt ihr nach dem bezahlen eine Bonuskarte. Jedes Mal wenn diese Karte voll ist bekommt ihr ein Dead or Alive Bild von einem Mitglied der Crew zum sammeln. Ich hatte für ca. 10000 Yen geshoppt und 1 1/2 Karten voll bekommen. Dafür gab es für die erste volle Karte Ruffy. Zusätzlich habe ich ein sehr schönes Bild von Ace bekommen, da es noch der 5. Geburtstag von ihm war. Es lohnt sich also doppelt dort zu shoppen mit diesen kleinen Andenken.

Die Lage:

Die Lage ist in Tokio etwas versteckt. Der Mugiwara Store befindet sich in Shibuya in der Nähe des Bahnhofs im Kaufhaus Parco. Das ganze Stockwerk hatte Anime bezogene Shops. Im Januar waren es Shops zu: Die Braut des Magiers und Blck Clover. In Fukuoka könnt ihr den Store im Parco 7. Stock in der Nähe des Bahnhofs Tenjin finden.  Unten habe ich euch eine Karte eingefügt mit den Adressen in Tokio und Fukuoka.

Also One Piece Fan ist der Shop sicher einen Besuch wert! Also ein echter Otaku Spot!

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Mugiwara Store Tokio:

1 Chome-22-6 Jinnan, Shibuya, Tokyo 150-0041, Japan

 

Mugiwara Store Fukuoka:

Japan, 〒810-0001 Fukuoka Prefecture, Fukuoka, Chuo, Tenjin, Unnamed Road, 2 Chome-11

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Purikura Wunderland in Tokio

Auf der Suche nach tollen Klamotten und dem Sailor Moon Store (ja.. ich habe die Map mehr als falsch gelesen ^^°) bin ich unerwartet im berühmten Shibuya 109 gelandet. Das Kaufhaus befindet sich direkt an der berühmten Kreuzung beim Bahnhof. Falls ihr also mal da sein solltet um ein schönes Foto von der Kreuzung zu machen kann ich euch echt empfehlen das Shibuya 109 zu besuchen.

Zum einen gibt es dort die neusten Fashion Trands aus Tokio. Viele moderne und hippe Länden reihen sich aneinander auf mehreren Stockwerken. Der Preis ist dabei allerdings nicht ganz günstig. Aber dafür bekommt man dort meistens Mode, die erst ein Jahr später in Deutschland in wird.

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Zum anderen befindet sich dort ein geheimer Otakuspot! Gerade für alle Lolitas und Prinzessinen unter euch ist dieser Ort perfekt. Oder wenn ihr einfach den ganzen Stress beim Fotografieren von Purikura in Harajuku zu viel findet (Dort ist es gerade am Wochenende immer super voll). Purikura sind kleine Klebefotos, die in einer Kabine geschossen werden und dann verziert werden können. Die Augen und der Teint werden dabei von der Maschine etwas “aufgehübscht”. Meistens ein Trend von japanischen Mädchen oder Pärchen auf einem Date. Ein tolles Andenken.

Der Name des Ladens ist Moreru Mignon und allein schon wegen der Architektur einen besuch wert. Er ist komplett in rosa und niedlichen Farben gestaltet. In der Mitte steht eine riesiger Schlosstorte auf der du warten oder Fotos machen kannst. Hinten steht sogar eine leere Badewanne als Fotospot.

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An diesem Tag war nicht viel los und so kam es, dass die Verkäuferin dort sich besonders gut um und gekümmert hat. Sie hat uns alles genau gezeigt und es gibt dort sogar einen kleinen, geheimen Spiegelraum. Das war zwar schon cool, aber noch interessanter war: Hinter einem Vorhang konnte man in den Spiegelraum sehen, aber derjenige im Raum nicht die Zuschauer. Ein bisschen also wie bei der Polizei. 😀

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Hinter dem Vorhang. Die Person im Spiegelraum kann einen nicht sehen.

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Die Tür zum geheimen Raum.

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Im Spiegelraum.

 

Ich habe nicht genau verstanden wofür das dienen soll, aber cool war es trotzdem. Bei dem ganzen kleinen Überraschungen und Spots vergisst man sogar fast schon warum man hergekommen ist: Purikura. Also haben wir noch ein paar Purikura gemacht für 500 Yen.

Ihr könnt dirt übrigens mit der Deko soviele Fotos umsonst machen wie ihr wollt. Als einzelner Mann darf man dort leider nicht rein und auch nicht als Männerpaar.

Für tolle Selfies könnt ihr euch an der Rezeption übrigens auch niedliche Selfiesticks mit Licht ausleihen. Dadurch wirkt das Gesicht etwas heller auf den Bildern. Sollten euch die Sticks in dem Candydesign sehr zusagen könnt ihr diese auch direkt vor Ort kaufen.

 

 

 

 

Finden könnt ihr Shibuya 109 hier:




Hostel Toukaisou Tokyo

Ich hasse Hostels!

 

Das ist jedenfalls meine Grundeinstellung inzwischen. ´Da ich fast jede Woche irgendwo in Deutschland auf einer Messe unterwegs bin ist es mir recht wichtig, dass ich gut schlafen kann. Sonst ist man am Ende so müde, dass ich auf der Con noch direkt einschlafe und Hostels sind meistens unbequem, laut und eng. Wie kommt es also, dass ich in einem Hostel in Tokyo geschlafen habe?

Nun, das ist recht einfach zu beantworten, ich hatte schlichtweg einfach keine andere Wahl! Da wir recht kurzfristig (Ende November) alle Unterkünfte für unsere Rundreise in Japan gebucht haben mussten wir feststellen, dass vom 31.12.-03.01. in Japan und vor allem Tokyo (! und das trotz gefühlt 1 Mio. Unterkünften) NICHTS, rein GARNICHTS mehr zu buchen war. Es gab nur noch Capsel Hotels… und nach einem 20 Stundenflug mit 5 Stunden Aufenthalt in Paris möchte man nicht mit 20 anderen Menschen in einem Zimmer schlafen. Verdammt.

Also haben wir immer mal wieder geschaut und Glück gehabt, dass noch dieses Hostelzimmer frei wurde. Wir waren genau 4 Personen und da hat das dann wunderbar gepasst.

Dazu kommt, Hostels in Japan sind nicht wie vergleichbare Angebote in Deutschland. Man kann natürlich auch mal Pech haben, aber es gibt auch Hostels die super toll sind.

Nun kommen wir aber zum Toukaisou in Tokyo:

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Die Lage:

Ist einfach super! Das Hostel liegt in Asakusa nur ein paar Straßen entfernt vom Sensoji Tempel. Gerade für den Sylvesterabend war das natürlich super. In Japan gibt es zu Sylvester kein Feuerwerk, sondern es wird in den Feiertagen vom 1.1.-3.1. zu einem Schrein gegangen und für das neue Jahr gebetet. Auf dem Weg zum Sensoji Tempel sind viele Geschäfte, Restaurants und Einkaufsstraßen. Die U-Bahn ist auch in der Nähe. Wir konnten also alles ganz entspannt zu Fuß errreichen. Mit den Koffern zur U-Bahn und dann weiter war auch kein größeres Problem. Das Hostel selbst liegt in einer Seitenstraße, aber mit Google Maps auf dem Handy ist es gut zu finden.

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Das Hostel:

Das Hostel besteht aus 2 Türen. Das Erdgeschoß mit der Rezeption befindet sich seperat hinter einer Tür. Das Personal ist sehr freundlich. Wir hatten das Zimmer im ersten Stock. Dazu müssten wir mit den Koffern wieder raus, in die Tür danaben rein und eine sehr enge, geschlungene Treppe nach oben. Einen Fahrstuhl gibt es nicht. Daher ist das Hostel nicht behindertengerecht eingerichtet. Das Perosnal hat uns dabei geholfen, die Koffer hochzutragen. Für die Tür zu den Zimmern gibt es einen Code. Dadurch könnt ihr auch erst spät in der Nacht in eure Zimmer gelangen. Die Zimmer selbst haben einen Schlüssel. Die Etage mit unseren Zimmern wirkte sehr freundlich und einladend. Die Schuhe müssen vorne ausgezogen werden, da der Boden mit Tatamimatten ausgelegt ist. Es gibt im Zentrum einen kleinen Aufenthaltsraum, Bäder für Männer und Frauen. Das Bad für die Frauen hat 2 Toiletten und 2 Duschen und Waschbecken und einen Föhn. Achtung! Total untypisch für Japan gibt es in diesesm Hostel kein Shampoo, Spülung oder Duschgel. Das war auch das erste Mal, dass ich das in einer Unterkunft nicht gesehen habe. Ansonsten gab es noch eine kleine Küche. Falls ihr am nächsten Tag auschecken, aber das Gepäck bei der Rezeption lassen möchtet solltet ihr aufpassen. Die Koffer werden einfach im Flur für alle zugänglich neben der Rezeption stehen gelassen. Als wir unsere Koffer abgeholt haben, mussten wir nichtmal einen Nachweis zeigen. Es hätte sie also jeder mitnehmen könne.

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Die Zimmer:

Wir hatten ein 4-Bett-Zimmer mit Hochbetten. Das Zimmer war sehr eng und es gab nur die Betten. Für eine Nacht völlig ausreichend, aber für einen längeren Aufenthalt mit 4 Personen nicht sehr geeignet denke ich. Außer alle haben sehr wenig mit und nur kleine Koffer. Bei uns sah es nach 30 Minuten im Zimmer schnell unordentlich aus, da alle duschen wollten und so schnell überall alles rumlag. Einen Schrank, Tisch oder Stuhl gab es nicht. Das Zimmer konnten wir schnell aufheitzen, was im Winter super ist. Die Klimaanlage war aber auch für den Sommer bestens geeignet. Die Betten sind sehr hart! Persönlich war es mir wirklich zu hart und gefühlt sogar härter als auf dem Boden mit einem Futon. Aber wie gesagt, für eine Nacht völlig ausreichend.

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Nach 30 Minuten…

Fazit:

Es ist sauber und freundlich. Die Zimmer sind zwar eng, aber man fühlt sich wohl. Nicht sehr schön ist der Aufenthaltsraum in der Mitte alles Zimmer, da es sehr laut im Zimmer dadurch sein kann. Und auch unsere Nachbarn haben wir am Morgen im Nebenzimmer sprechen und lachen gehört. Für einen kurzen Aufenthalt kann ich dieses Hostel empfehlen. Für einen längeren Aufenthalt ist es recht unbequem.

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Vorteile:

  • sauber
  • freundlich
  • warme Atmosphäre
  • Küche
  • man kann jederzeit rein durch den Code
  • W-Lan
  • gut zum Kennenlernen von anderen Reisenden
  • gute Lage
  • gut Shopping- und Verkehrsanbindung

Nachteile:

  • laut
  • eng
  • harte Betten
  • Gepäck wird nicht wirklich bewacht
  • kein Shampoo, Spülung, Duschgel (da man das in Japan sonst nicht mitnehmen muss in Hotels/Hostels)

Ich denke, es kommt ganz darauf an was für ein Reisetyp man ist und was man braucht. Aber wenn man nicht lang da ist hat das Hostel eine tolle Lage und ist zu empfehlen!