Günstig essen bei Yoshinoya!

Eines macht man in Japan immer und das ist essen! An den kleinen Leckereien an jeder Ecke komme ich oft schlecht vorbei. Abgesehen von dem Spaß und den neuen kulinarischen Einflüssen kann diese Schlemmerei aber auch ganz schön teuer werden.

Daher möchte ich euch heute eine Fast Food Kette vorstellen, bei der ihr leckeres japanisches Essen richtig günstig genießen könnte. Yoshinoya ist eine in Japan ansässige Kette, bei der es darum geht schnell rein, schnell essen, schnell wieder raus und das alles auch noch günstig.

Eigentlich kann man diese Kette gar nicht verfehlen. Yoshinoya ist überall in Japan zu finden und meistens bei den bekannten Attraktionen und Einkaufsstraßen. In Tokio ist z.B. in Akihabara und in Harajuku in den Shoppingstreets jeweils ein Yoshinoya zu finden. Neben vielen weiteren. Ich wollte euch diese Kette auf jeden Fall mal vorstellen, da sie eine bessere Alternative zu Burger King und Co ist. Das Essen ist schnell serviert und es ist viiiiiiiiiiiiiel gesünder als Burger und Co.

Zu den Angeboten des Ladens zählen vor allem Gyudon (eine Schüssel mit Reis darauf zart gekochtes Rindfleisch im Sud), Curry, Set Menüs z.B. mit Lachs, Reis, Misosuppe, Tsukemono und Salat oder z.B. Unagi auf Reis ( Aaal in Soße). Dazu gibt es monatliche Specials. Z.B. in der Winterzeit Nabe (Topfgericht, dass noch kochend mit kleiner Flamme serviert wird).

Das besondere an Yoshinoya ist, ihr könnt euch ja nach Hunger ein eigenes Set zusammenbauen. Z.B. Gyudon mit A. Das wäre dann die Reisschüssel mit Rind plus Salar und Misosuppe für nur 130 Yen mehr. (ca. 1 €)

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(Quelle: https://www.yoshinoya.com/en/)

 

Da Qualität des Essens ist echt lecker! Natürlich darf man für den Preis kein Highclass Essen erwarten, aber es ist leckere japanische bodenständige Küche. Dazu kommt dass es günstiger ist als Mc Donalds und auch länger satt hält.

Besonders begeistert war ich diesen Januar vom Nabe-Gericht. Es war richtig frisch und lecker und das ganze Menü! Hat nur 650 Yen gekostet. Unglaublich! Ich bin richtig satt geworden und es hat mir auch richtig gut gesschmeckt.

Also wenn ihr mal auf dem Spartrip seid, eine low Budgetreise nach Japan macht oder einfach nur zwischendurch etwas essen möchtet kann ich euch ruhig mal empfehlen vorbei zu schauen.

Tipp: Oft gibt es aus Platzgründen im Yoshinoya eine 2. Etage oben.

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Wochenserie Teil 2: Was kostet Japan? Die Unterkunft

Hotel, Air Bnb oder Hostel?

Nachdem also der Flug gebucht und ein passender Reisezeitraum ausgesucht wurden, geht es daran sich für eine Unterkunft  zu entscheiden. Auch hierkommt es wieder darauf an, was man gerne möchte. Low Budget oder schlafen wie der Tenno ?

Das in Japan Wohnraum begrenzt ist und die Mieten in den Großstädten somit sehr teuer sind ist kein Geheimnis. Das kann sich dann natürlich auch auf die Preise der Unterkunft ausweiten. Daher hier ein paar der Möglichkeiten:

Klein aber fein  – Low Budget

Wer vor allem sparen möchte ist bei den folgenden Unterkünften gut aufgehoben. Besonders gut sind diese für Menschen  geeignet, welche eher den Spirit und das Land erkunden möchten und weniger auf Komfort ausgelegt sind. Also Hauptsache übernachten und zumeist weniger genießen.

Kapsel Hotels

Die aus dem Fernsehen oder anderen Medien bekannten One-man-Kapseln sind eine günstige Möglichkeit um in großen Städten, wie z.B. Tokyo zu übernachten. Die Preise sind wirklich unschlagbar und können schon ab 14 Euro die Nacht beginnen. Die Kapseln sind ausgestattet mit Kissen, Decke, Wecker und wenn man Glück hat sogar einem Mini Fernseher. Auch eine Mini Tür zum Schließen ist meistens dabei. Die Privaten Sachen werden nicht in der Kapsel gelagert. Auch ein Yukata zum Schlafen wird oft bereitgestellt. Duschen und Sanitäranlagen sind Gemeinschaftsanlagen und werden geteilt. Achtung, Kapselhottels bieten meistens nur  getrennte Abteilungen für Mann und Frau an.  Die meisten Kapselhtels sind aber leider nur für Männer. Ursprünglich wurden diese Mini-Hotels für Angestellte entwickelt, die die letzte Bahn verpasst haben. Denn ab 12 Uhr fährt selbst in Tokyo keine Bahn mehr! In Kyoto fahren die Busse schon ab 22 Uhr nicht mehr. Wer also den letzten Zug nach Hause verpasst hat, muss günstig übernachten. Genau dafür wurden diese kleinen Kapseln entwickelt.

Vorteil: Günstig und praktisch. Es reicht völlig um zu übernachten und sich zu reinigen. Also für einen kurzen Aufenthalt oder Backpacker eine gute Wahl.

Nachteil: Die meisten Kapselhotels sind nur für Männer. Es gibt aber auch welche für Frauen. Pärchen werden sich hier nicht sehr wohl fühlen, da Männer und Frauen getrennt werden. Auch wer vor hat vieeeel in Japan einzukaufen wird hier nicht wirklich glücklich. Es gibt keinen Stauraum für all eure Einkäufe.

Jugendherbergen oder auch Hostels genannt

 

Das Glückspiel der Jugendherbergen. Hostels bieten in Japan einen günstigen Raum  zum Übernachten. An  was für eine Unterkunft man dabei gerät sollte man vorher ganz genau prüfen. Die Unterschiede können riesig sein!  Hostel ist also nicht gleich Hostel. Z.B. war ich in einem Hostel in Tokyo und zu Gast waren auch meine Eltern. Ich dachte: Günstig und gut! Hauptsache übernachten und alle im selben Zimmer. Ja.. so kann man denken :D. Das Hostel war erst mal richtig schwierig zu finden, trotz Karte und Adresse. Nachdem wir es dann gefunden hatten und unser „Zimmer“ gesehen hatten ist die erste Euphorie verschwunden. Die Zimmer waren einfach eingerichtet, das ist auf jeden Fall ok, ABER an den Betten gab es Holzschiebetüren, die man abschließen konnte. Generell eine gute Idee um seinen Kram vor anderen zu schützen, wenn man mit fremden übernachtet. Aber auch ein bisschen Knastfeeling. ^^° Nun gut, wir haben das Beste daraus gemacht. Die Küche vom Hostel war nicht sehr sauber und allgemein der Wohlfühlfaktor nicht sehr hoch.

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Mein Vater fand es am Anfang noch lustig :D.

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Ein anderes Beispiel wäre das Kyoto Utano Youth Hostel. In diesem Hostel habe ich gelebt und gearbeitet und es ist eines der besten der Welt. (Es hat einen Award gewonnen :D) Alle Wände in den Gemeinschaftsräumen sind aus Glas. Das bedeutet viel Licht und einen weiten Blick in den schönen Innengarten oder Vorgarten. Die Zimmer sind einfach aber praktisch eingerichtet und es gibt sowohl Duschen, als auch! Ein Ofuro – also ein traditionelles japanisches Bad. Sowohl für Frauen, als auch für Herren. Dabei können die Fenster geöffnet werden, sodass ein Blick auf die oberen Blätter und Bäume frei wird. Zudem gibt es in diesem Hostel auch 4 Doppelzimmer mit eigenem kleinem Bad und Fernseher. Auch tolle Menüs von 2 Köchen kann man sich jeden Abendkaufen und es gibt ein Frühstücksbuffet.

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Kyoto Utano Youth Hostel

Ich denke diese beiden Beispiele können sehr gut verdeutlichen, dass unter dem Begriff Hostel eine weite Range an Qualität und Ausstattung angeboten werden können.

Was kann ich beachten, wenn es ein Hostel sein soll?

  • Verkehrsanbindung prüfen! Kommt ihr einfach zu dem Hostel hin? Liegt es an einer Bahn oder Busstation in der Nähe?
  • Bilder im Internet suchen. Um einen Eindruck zu bekommen was euch in den Zimmern erwarten wird
  • Wenn ihr eine Gruppe seid, dann schaut doch mal ob es Zimmer mit einer passenden Bettenanzahl gibt. Dann könnt ihr euch ein Zimmer buchen.

Gerade für Gruppen und Familien bieten sich Hostels natürlich an. Sie sind günstig und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass ihr alle zusammen in einem Zimmer sein könnt. Praktisch und gut.

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Glückssache – Zwischen Low Budget und High Class!

Es gibt noch eine weitere Übernachtungsmöglichkeit. Da diese von super günstig bis extrem Teuer sein kann, packe ich sie einfach mal zwischen Low Budget und Normaler Preis. Es geht um die Seite:

Airbnb

Airbnb ist eine Seite bei der Privatpersonen Unterkünfte an Fremde anbieten. In Deutschland wird die Seite auch immer beliebter, auch wenn es hier das Problem gibt, dass der Vermieter eigentlich ein Hotelgewerbe anbieten müsste. Aber da das deutsche Recht in Japan nicht gilt, ist es dort schon fast ein Business geworden Wohnungen zu kaufen und Zimmer bei Airbnb zu vermieten. ^-^Es ist also nochmal eine Spur professioneller und beliebter als in Deutschland.

Da Airbnb aber keine Kette mit gewissen Qualitätsstandarts ist, kann einem natürlich auch alles in einer Unterkunft erwarten. Das bedeutet ihr könnt Unterkünfte mit super Low Budget finden und auch welche die sehr exquisit sind. Wer also einfach nur günstig übernachten möchte kann oftmals ein tolles Schnäppchen machen. Aber auch jemand der evtl. sogar ein ganzes Luxus Apartment in Tokyo buchen möchte.

Bei Airbnb könnt ihr auch unterscheiden ob ihr nur eine Couch bei jemanden (in Japan eher ungewöhnlich), ein Zimmer oder sogar eine ganze Wohnung mieten möchtet. Also für jeden das passende dabei.

Was muss ich beachten, wenn ich bei Airbnb buchen möchte:

– Es ist nicht unbedingt sicher. Auch wenn es in Japan professioneller zugeht als in Deutschland, könnte eine Privatperson natürlich immer sagen: Oh, ich hab doch nichts mehr frei.

– es gibt keine Qualitätsstandarts. Es könnte also evtl. auch mal nicht so groß oder sauber sein. Daher am besten bei der Buchung immer auch Kommentare von Leuten achten, die schon mal da waren.

– günstige Zimmer liegen oft etwas außerhalb. Also am besten immer schauen wie die Verkehrsanbindungen sind.

– braucht ihr Privatsphäre? Wenn ihr nur ein Zimmer mietet, kann es natürlich sein dass es nur ein Bad für alle gibt.

– Sprachkenntnisse. Klärt vorher ab ob euer Betreuer/Vermietet eine Sprache spricht, die ihr auch könnt. Ansonsten kann es sehr interessant werden ^-^

– Wenn ihr Glück habt, kann es sogar passieren, dass ihr bei einer netten japanischen Familie oder Oma und Opa ein Zimmer bekommt. Manchmal wird man dann auch zum Essen eingeladen oder ähnliches. Das wäre dann Japanfeeling pur.

 

Normales Budget

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Da hatte ich noch braune Haar :D

Hotels

Was die meisten Touristen im Urlaub buchen sind natürlich Hotels. Und diese müssen nicht einmal unbedingt teuer sein. Ich denke es gibt von günstig bis Teuer alles. Ich buche immer sehr gerne Hotels, weil man da gute Ansprechpartner hat. Ein weiterer Vorteil sin d Hotels mit 24 Stunden Rezeption. Oftmals liegen günstige Flüge in komischen Zeiten. Da ist es gut wenn man auch Nachts noch einchecken kann.  Hotelkosten können für 2 Wochen Tokyo z.B. schon bei 600 € liegen für 2 Personen. Hier ein paar Tipps wie ihr an ein gutes Hotelzimmer kommen könnt ohne dafür super viel zu bezahlen:

– Früh buchen! Wenn ihr natürlich schon sehr früh wisst dass es nach Japan gehr könnt ihr einen Frühbucherrabatt bekommen.

– Die Angi Taktik: Oftmals weiß ich immer sehr kurzfristig, dass ich nach Japan kann. Daher habe ich eine Taktik entwickelt mit der ich schon sehr gut gefahren bin. Ich buche ein Hotel, dass ich mir zum Zeitpunkt der Erkenntnis, dass ich nach Japan kann, leisten möchte. Meistens liegt das bei 800€ für 2 Wochen für 2 Personen. Dabei achte ich darauf, dass ich das Hotel bis zum letzten Tag kostenfrei stornieren kann. Das geht z.B. oft bei www.booking.com. Zwei Wochen bevor es losgeht, schaue ich jeden Tag was es so gibt an Hotels. Da viele Hotels keine leeren Zimmer wollen gibt es in diesem Zeitraum oft sehr günstige Restzimmer. Wenn also ein gutes, günstigeres Zimmer verfügbar ist, dann buche ich das, auch mit stornieren (außer es ist sooo unglaublich günstig, dass es ok ist wenn ich es nicht mehr stornieren könnte). Das erste Zimmer wird dann natürlich storniert. Falls ich kein Zimmre günstiger finde, habe ich ja auf jeden Fall noch mein erstes Zimmer. Mit dieser Taktik bin ich also save und kann trotzdem evtl. noch sparen. Oftmals habe ich so schon 2 Wochen Hotel in Tokyo für 2 Personen für ab 450 Euro bekommen.

– Achtung, Doppelzimmer ist nicht gleich Doppelzimmer! In Japan ist alles kleiner und das gilt auch für die Betten. Ein Doppelbett kann so schon mal nur 120 -140 cm haben. Wer also nicht gerade beim Schlafen aneinander klebt, für den könnte das echt zu eng sein. Und große Doppelbetten buchen kann um einiges teurer sein. Wieder ein Spartipp! Anstatt das teure große Bett auf der Seite zu buchen, bucht ihr ein normales Doppelbett. Achtet aber darauf, dass ihr auch ein großes hättet buchen können, damit ihr wisst dass es in dem Hotel überhaupt welche gibt. In Japan angekommen fragt ihr beim Einchecken, ob ihr ein Update auf ein großes Doppelbett bekommen könntet. So habe ich für ein großes Doppelbett nur 30 Euro für 2 Wochen mehr gezahlt, als 300 wenn ich auf der Seite gebucht hätte. Bitte denkt daran, es kann natürlich nicht immer klappen und wenn ihr in einer Zeit reist, in der viel los ist (z.B. Kirschblütenzeit) ist die Chance natürlich geringer.

– Achtet darauf, dass das Hotel eine gute Verkehrsanbindung hat.

-Schaut auf Googlemaps, ob es in der Nähe einen Supermarkt gibt. Dadurch könnt ihr einiges an Kosten im Urlaub sparen.

– Ein Hotel hat immer den Vorteil, dass das Personal an der Rezeption englisch kann. Wenn ihr also mal etwas machen wollt, wo man vorher buchen oder reservieren muss, dann kann das das Personal für euch machen. Klappt sehr gut, auch wenn ihr also kein Japanisch könnt.

Auch im Hotelbereich könnt ihr natürlich von etwas günstiger bis super teuer buchen. Also sollte für jeden etwas dabei sein. Eines meiner Lieblingshotels in Tokyo ist z.B. das My Stays Kameido. Super Anbindung, direkt am Bahnhof ist ein 24 Stunden Restaurant, wo  man immer essen kann und die (großen! :D) Doppelbetten sind ok. Alles sehr sauber und freundlich.

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Die Luxus Variante: Ryokan

Wer sich etwas Geld beiseitegelegt hat, der sollte unbedingt mal in Japan ein Ryokan besuchen. Das ist ein traditionelles, japanisches Gasthaus. Meistens ist der komplette Stil auch traditionell japanische. Das bedeutet ihr bekommt ein Tatamimatten Zimmer, Futon anstatt von Bett und traditionelle Schlafyukata gestellt. Außerdem gibt es im Ryokan oft ein Onsen, in dem ihr heiß baden und euch entspannen könnt. Manchmal ist im Zimmerpreis auch das Essen schon mit drin. Dies ist besonders bei  sehr teuren Ryokan der Fall. Dann gibt es traditionelle japanische Speisen, die ihr auf dem Boden verspeist. Ich finde ja, dass ein Besuch im Ryokan ein tolles Erlebnis ist. Wer sich nicht die ganze Urlaubszeit eines buchen kann, könnte auch nur eine Nacht mal in einem schlafen, um es zu erleben.

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Meine japanische Mama im Ryokan mit mir ^-^

Was bieten japanische Unterkünfte oft, anders als in Deutschland?

So zum Schluß noch ein paar Dinge, die ihr oft in einer japanischen Unterkunft finden könnt, die es in Deutschland nicht unbedingt immer gibt:

-Wasserkocher (Für Tee und Instantnudeln)

– Mikrowelle (Für Fertigessen aus dem Supermarkt oder Kombini)

– Shampoo, Duschgel und Spülung

 

Gerade Shampoo und Duschgel sind gut zu wissen, da sie im Koffer viel Platz und Gewicht einnehmen können. Ihr könnt also auch low Budget euch nur von Instantnudeln in euerm Urlaub ernähren, weil viele Unterkünfte Wasserkocher anbieten.

 

Die Kosten nochmal im Überblick:

Für Beispielsweise 14 Tag in Tokyo für 2 Personen (außer Kapselhotel)

Kapselhotel: ab ca. 224 €

Hostel: ab ca. 308 Euro

Airbnb: ab ca. 420 Euro bis oben end

Hotel: ab ca. 500 €, außer man bekommt ein mega Schnäppchen

Ryokan: ab ca. 840 €

Bitte denkt daran, dass diese Preise nur Richtwerte sind! Es kommt natürlich immer darauf an wohin ihr fliegt, wielang und in welchem Zeitrum/Jahreszeit.

Manchmal kann man allerdings auch super krasse Schnäppchen machen, so habe ich für Februar, 14 Tage Tokio mal soetwas gefunden! 😀

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Manga Review + Rezept: Mein verfluchter Bräutigam

Zeit für ein neues Manga Review mit passendem Rezept!

Es ist Herbstzeit! langsam fallen die Blätter und es wird immer kälter.Und Herbstzeit ist Kürbiszeit! Außerdem rückt Halloween immer näher,  deshalb habe ich heute einen Manga für euch ausgesucht, der sich als kleine Nebenrolle mit einem Kürbis beschäftigt (aus dem später auch Kuchen gemacht wird :D). Es geht um den super süßen Manga “Mein verfluchter Bräutigam” von Kazé.

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Die Geschichte dreht sich um Juliet, welche die 13. Tocher des Baron Spring ist. Leider leidet die süße Juliet unter der Bürde die 13. Tocher zu sein, denn somit bleibt der Familie nach all den anderen Töchtern nicht mehr allzuviel Geld, um eine passende Aussteuer zu haben. Daher findet sich für Juliet nur schwer ein Ehemann. Zudem ist sie sehr groß gewachsen und schlaksig gebaut, wodurch sie ihrer Meinung nach nicht die besten Proportionen für ein Mädchen hat.

Juliet liebt es zu gärtnern und obwohl ihr Vater Baron ist hilft sie den Bauern bei Gemüseanbau und tauscht mit ihnen Tipps und Tricks aus. Sie ist im Dorf  daher sehr beliebt und ein gutherziges und liebenswertes Mädchen.

Doch dann bekommen ihre Eltern einen Brief von einem Heiratskanditaten. Der junge, gutaussehende und zudem noch unverheiratete Graf Basil interessiert sich für Juliet. Es gibt nur ein Problem. Er wohnt in dem Spuckschloß “The Sky” und gehört zu der verfluchten Grafschaft Basil. So kommt es, dass Juliet den Kanidaten akzeptiert, ohne ihn je gesehen zu haben und reist aus ihrer Heimat zum Schloß. Als Aussteuer nimmt sie ihren selbstgezüchteten Kürbis Barbarossa mit. Dieser ist ihr so gut gelungen, dass sie den jährlichen Dorfwettbewerb der besten Kürbiszucht ganz sicher gewonnen hätte. Daher soll er als optimales Geschenk für ihren Zukünftigen Ehemann dienen.

Im Schloß angekommen muss Juliet feststellen, dass die Gerüchte um den Grafen eine ganz neue Dimension annehmen. Um herauszufinden was ihr zukünftiger Ehemann für Geheimnisse hat und welche Rolle ein Kürbis in einem Spuckschloß spielen kann. Dafür solltet ihr den Manga lesen. ^.-

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Mein Eindruck vom Manga:

Eine total süße Story! Und das beste daran ist, dass es oftmals unerwartete Wendungen gibt. Ich finde es ja immer total schön, wenn man nicht alles immer erwarten kann. Der Zeichenstil ist total schön und sehr detailiert. Mich erinnert die Story ja auch ein bisschen an den Stil von “Jeanne die Kamikaze Diebin”. Man fiebert richtig mit um das Geheimnis zu lüften. Zudem sind oftmals viele Stellen sehr witzig gemacht. Dieser typische Humor macht den Manga sehr unterhaltsam. Also ein toller Shojo-Manga, der beim Lesen wirklich Freude verbreitet.

Wie schon gesagt, spielt auch der Kürbis Barbarossa eine wichtige Rolle im Manga. Auch wenn zwischenzeitlich aus ihm Kuchen gemacht wird. 😀

Daher habe ich euch das passende Rezept einmal mitgebracht:

Angi’s herzhafte Kürbis Pie

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Für das Kürbispuree:

ca 1,3 Kg schweren Hokkaido Kürbis

Für die Pie:

Boden:

200 g Mehl

1 Ei

100 g Magarine

90 g Zucker

1/2 Tüte Backpulver

Füllung:

Kürbispuree aus dem Hokkaido Kürbis

2 Eier + 1 Eigelb

3 1/2 EL Milch Mädchen (dickflüssige, gesüßte Kondensmilch in Dose von Nestle)

2 EL Zucker

1 TL Salz

1 TL Zimt

1 cm Ingwer

1 Knoblauchzehe

Außerdem: eine 26 cm Tarteform oder Springform und Speiseöl zum Einfetten

 

  1. Den Kürbis in  grobe Stücke schneiden, die Kerne entfernen und die Stücke schälen (dadurch wird das Puree schön sämig). Dann Die groben Stücke in kleinere Stücke schneiden und in eine Mikrowellen geeignete Schüssel füllen. Etwas Wasser hinzugeben. Diese fest mit Frischhaltefolie abdecken und für 10 Minuten in die Mikrowelle stellen. Wer keine Mikrowelle hat kann den Kürbis auch in einem Topg mit Wasser solange köcheln bis er weich ist und dann das Wasser abgießen. Die Frischhaltefolie vorsichtig abnehmen (Achtung, Dampf) und mit einer Schaumkelle die Stücke in eine große Schüssel füllen. Evtl. entstandene Flüssigkeit in der ersten Schüssel zurücklassen und wegkippen. Den Kürbis mit einem Kartoffelstampfer zu Mus verarbeiten und abkühlen lassen. Fertig ist das Kürbispuree.
  2. Währenddessen für den Teig Mehl, Ei, Zucker, Magarine und Backpulver mischen bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist. Die Tarteform mit einem in Speiseöl getränken Papiertuch auswichen. Dadurch klebt die Pie später nicht an der Form. Dann den Teig in die Form drücken. Der Boden und die Wände sollten bedeckt, aber nicht zu dick sein. Teig, der übrig bleibt kann später zum Verzieren benutzt werden. Die Form mit Frischhaltefolie abdecken und in den Kühlschrank stellen.
  3. Für die Füllung den Ingwer und die Knoblauchzehe schälen. Beides mit einer feinen Reibe in das Puree reiben. Das abgekühlte Kürbispuree mit den Eiern, dem Eigelb, Milch Mädchen, Zucker, Salz, Zimt, Ingwer und Knoblauch mischen. Die Form auf dem Kühlschrank holen und die Füllung darin verteilen. Wer jetzt noch Teig übrig hat kann ihn in hübchen Formen auf der Füllung anrichten. Die Tarte für 15 Minuten bei 180 C° backen und dann die Temperatur auf 150C° runterstellen. Die Pie für weitere 55 Minuten bei 150 C° backen. Wenn man ein Messer in die Füllung steckt, rauszieht und es bleibt keine Füllung dran kleben ist die Tarte fertig. Abkühlen lassen und genießen!

Ein super leckeres Herbsgericht und mal eine ganz neue Art den Kürbis zu verarbeiten. Neu ist, dass die Pie eher herzhaft, als süß ist. Also unbedingt mal ausprobieren. ^-^

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Wochenserie: Was kostet Japan? Der Flug

Kosten einer Japanreise?! – Der Flug

Oftmals werde ich von euch gefragt, wie viel eigentlich eine Reise in das Land der aufgehenden Sonne kosten würde. Wo  man eventuell drauf achten kann und wie viel Budget man einrechnen sollte.

Die erste Antwort lautet: Das ist natürlich immer ganz individuell! ^-^

Aber! Es gibt natürlich einige Eckpunkte, auf die man kostentechnisch achten kann.

Heute fangen wir mit dem ersten Teil dieser Wochenserie an, dem Flug und worauf man achten sollte.

Also los geht es mit der Reiseplanung!

 

Am Anfang steht das Datum.

Als erstes sollte man sich darüber Gedanken machen wann man nach Japan fliegen möchte. Die unterschiedlichen Jahreszeiten und Monate bieten auch unterschiedliche Vor- und Nachteile.

Am Anfang des Jahres (Januar, Februar) bekommt man oft besonders günstige Flüge. Es ist die kalte Jahreszeit und nicht viele Touristen wollen zu dieser Jahreszeit verreisen. Wer also nicht unbedingt die japanischen Gärten in voller Blüte sehen möchte und auch nicht vor hat direkt auf den Fuji zu steigen, dem kann ich diese Jahreszeit empfehlen. Besonders für Sparfüchse ist sie gut geeignet.

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Kirschblütenzeit. Die meisten Touristen besuchen Japan zur Hanamizeit. Wenn die Blüte in voller Pracht steht kann es einem wirklich den Atem rauben. Besonders schön sind die kleinen Picknicks unter den Kirschbäumen an denen man auch gerne als Tourist teilnehmen kann.  Einfach ein Bento und evtl. einen Cocktail im Konbini kaufen und mitmachen! Bei all der Schönheit und dem Spaß am Hanami darf man natürlich nicht vergessen, dass diese Zeit besonders beliebt und somit besonders teuer ist! Alle wollen nach Japan, also sind Flüge und Hotels oft teuer und/oder ausgebucht. Auch lauern natürlich hier und da einige Touristenfallen mit teuren Souvenirs zu dieser Zeit. Aber ich muss sagen, dass Japan da noch echt ok ist. Die Einheimischen geben eben auch gerne Geld für Souvenirs aus dem eigenen Land aus. ^-^ Wer also unbedingt zur Kirschblüte nach Japan muss, der sollte darauf achten wirklich früh zu buchen.

 

Die Regenzeit. Zwischen Frühjahr und Sommer, um genau zu sein vier Wochen von Juni bis Anfang Juli herrscht in Japan die Regenzeit. Kosten für Flüge und Hotels sind in der Zeit normal, aber es ist natürlich eine Überlegung wert, ob man im  Dauerregen das Land erkunden möchte. Und wenn ich Dauerregen  sage meine ich das auch so ^-^ Teilweise hat es von morgens bis abends in Bindfäden ohne Pause geregnet. Also gut überlegen, ob diese Zeit mit euren Reiseplanungen übereinstimmen!

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Sommerzeit. Ab Anfang Juli beginnt die Sommerzeit bis ca. Ende August, aber auch im September kann es noch sehr heiß werden. Die Preise für Flüge und Hotels sind in dieser Zeit normal, aber es gibt ein dickes Plus. Zu dieser Zeit gibt es wenig Touristen in Japan. Die Temperaturen sind meistens zwischen 33-38 C°, was eine echte Hausnummer beim Erkunden sein kann. Allerdings gibt es fast immer und überall Plätze mit Klimaanlagen und auch in den Öffentlichen Verkehrsmitteln kann man ein kühles Päuschen  machen. Die typischen Touristenattraktionen waren im Juli immer relativ wenig besucht. Nicht so überfüllt und wenig Gedränge. Also dafür wirklich eine schöne Zeit. Ein weiteres dickes Puls, zu dieser Zeit finden viele Matsuris statt. Das sind japanische Sommerfeste mit Ständen, manchmal Feuerwerk oder schön romantisch an einem Tempel mit tausenden von Lichtern. Ich fliege sehr gerne Mitte Juli nach Japan, da man nicht so lange anstehen und das Land sehr genießen kann. Und wer aus dem kalten Deutschland kommt, den freut ein bisschen Hitze meistens. XD

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Herbstzeit. Wie die Kirschblütenzeit ist auch die Herbstzeit bei Touristen sehr beliebt. Gerade in kulturellen  Hochburgen Japans wie z.B. Kyoto in dem auch die japanischen Gärten eine Rolle spielen ist es sehr beliebt. Zu dieser Zeitfärben sich die Blätter und ergeben sich wunderschöne Naturschauspiele. Besonders Tempel wie der Kyoumizu Dera in Kyoto sind zu dieser Jahreszeit einen Besuch wert, da der Tempel die Bäume selbst abends im Dunkeln anleuchten lässt. Ein toller Anblick. Das wissen allerdings auch viele Besucher und daher können Füge und Hotels in dieser Zeit auch etwas mehr kosten.

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Winterzeit. Gegen Ende des Jahres ist es recht frisch in Japan, aber eine schöne Jahreszeit um gemütlich zu shoppen und schönen warmen Tee und Nikuman zu verspeisen. Wer vor hat über Weihnachten nach Japan zu fahren, der sollte kein allzu großes Fest erwarten. In der Zeit vor Weihnachten sind die meisten Shoppingmeilen und Kaufhäuser zwar ganz nach amerikanischer Manier total schön geschmückt, aber an Weihnachten selbst gibt es kaum was. Privat ist es der Tag der Liebenden und Pärchen unternehmen Dates, es gibt vlt. Hier und da mal eine Christmasparty, aber kein besinnliches Fest. Das Weihnachtsessen ist für die meisten  (ohne Spaß XD) von Kentucky Fried Chicken, der dann auch Standesgemäß ein Weihnachtsmannkostüm bekommt. Interessant ist allerding das Neujahresfest. Anders als hier gibt es in Japan an Sylvester kein! Feuerwerk. Es wird um 12 zum Tempel gegangen und für ein neues, glückliches Jahr gebetet. Die 3Tage nach Sylvester sind Feiertage und es gibt besondere Köstlichkeiten zu erstehen.

 

Der Flug – Kosten und Airlines

Wie oben schon beschrieben hängen die Flugpreise mit der Jahreszeit zusammen.

In günstigen Monaten kann man mit einem Preis von

250 (super extrem günstig mit sehr viel Glück)  450 € rechnen. Das sind allerdings zumeist Flüge, die einen oder mehr Stopps haben. Durch die Stopps kann es natürlich  auch länger werden! Also bitte beim Buchen darauf achten, dass ihr mit den Stopps nicht mehr als 14-18 Stunden fliegt. Es sind auch Flüge mit 20-33 Stunden pro Flug möglich. Aber das ist schon sehr lang. Direktflüge und Business Class sind natürlich etwas teurer.

In Monaten in denen der Preis normal ist liegen bei:

500€ – 650€. Auch das sind zumeist die Flüge mit einem oder mehr Stopps. Bitte beim Buchen wieder Flugzeit beachten. Business class und Direkt ist wieder teurer. 😉

Teure Flüge gehen ab 700 €. Diese können dafür aber schon ein Direktflug von Deutschland nach Japan sein. Es lohnt sich also wenn man nicht gerne lange fliegt oder eine besonders gute Airline haben möchte. Bei den günstigen Airlines bekommt man natürlich auch weniger Service. Wer es sich leisten kann sollte also bei so einem langen Flug auf eine gute Airline setzen.

Welche Airline kann ich empfehlen?

Also besonders gut haben mir bisher Air China und Emirates gefallen.  Der Service war super, man hat genug Essen bekommen, das qualitativ wirklich hochwertig war. Alle sehr freundlich. Bei Emirates gab es sogar ein kleines Packet mit Zahnbürste, Socken und Schlafmaske. Man kann bei beiden Airlines 2 Koffer, eine Handtasche/Laptoptasche und ein Handgepäck mitnehmen. Was natürlich äußerst praktisch ist. Bei Emirates konnte man sich übrigens auch jederzeit Cupnudeln bestellen. 😀 Die Medienauswahl im Board TV ist bei beiden super groß! Sogar ein deutscher Film und viele Filme in deutscher Sprachausgabe.

Auch sehr gut soll ANA sein. Ich bin noch nicht selbst mit ihnen geflogen, aber habe nur gutes von Bekannten gehört. Lufthansa soll auch sehr gut sein, sie sind allerdings etwas teuer.

Was  mir gar nicht gefallen hat war Alitalia. Die sind zwar eh insolvent, aber noch fliegen sie. Das Essen war geht so und recht wenig.  Medienauswahl super begrenzt. Am Ende habe ich einfach nur geschlafen. Dann ist mir noch ein Fehler passiert. Aus der Flugbuchung ist mir nicht aufgefallen, dass ich  bei Alitalia den Flughafen in Mailand wechseln muss! Das ist mir erst vor Ort aufgefallen und da mein Hinflug schon eine Stunde Verspätung hatte musste ich ein Taxi buchen um es noch rechtzeitig zu schaffen.  Das hat 150 Euro gekostet….  Auf dem Rückflug hatte mein Flug von Rom nach Deutschland 2 Stunden Verspätung und dann in Düsseldorf angekommen war es so spät, dass mein Flieger nicht mehr landen durfte. Also wurden wir nach Osnabrück gelogen und dort mit dem Bus nach D-Dorf weil da mein Auto stand. Und dann nochmal nach Osnabrück. Um 6 Uhr war ich zu Hause um 13 Uhr musste ich arbeiten. 😀 Also bin ich mit denen durch.

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Wo den Flug buchen?

Wenn ihr nach Flügen  Ausschau halten wollte, dann gibt es einige Seiten, bei denen ich besonders oft schaue.

Bei Urlaubspiraten.de könnt ihr mit ganz viel Glück mal Megaschnäppchen machen für 250 €. Besonders sinnvoll wenn euch der Reisezeitraum egal ist oder ihr damit leben könnt, dass der Flug aus z.B. Belgien beginnt. Denkt dran ein Fernbbusticket nach Belgien ist immer noch günstiger als ein normaler Flug. Also für Sparfüchse perfekt.

Flugladen.de ist auch sehr gut. Da habe ich schon so manchen günstigen Flug bekommen.

Auch Swoodoo kann ich empfehlen.  Preise sind durchschaubar und nicht allzu teuer.

Übrigens auf den Preis kann sich auch der Abflughafen auswirken. Wer mobil ist sollte nicht nur nach dem Flughafen in seiner Nähe schauen. Vor allem aus Frankfurt und Düsseldorf fliegen oft günstige Flüge. Auch aus Hamburg oder Hannover kann man mal Glück haben. München ist denke ich oft auch günstig, da das für mich dann doch noch etwas zu weit im Süden ist, habe ich da noch nicht so oft geschaut.

Auch noch wichtig zu erwähnen! Beiden Portalen wird oft der Preis angezeigt, wenn ihr mit einer Kreditkarte bezahlt. Andere Zahlungsarten sind manchmal nicht möglich oder kosten bis zu 40 € mehr. Da bitte unbedingt darauf achten. Bei einigen Portalen wie bei Swoodoo kann man das am Rand einstellen, womit man bezahlen möchte. Bei Flugladen kann man sogar mir Lastschrift bezahlen und braucht keine Kreditkarte dafür.

Noch ein Tipp: Wer gerne über eine ganz bestimmte Airline fliegen möchte, sollte immer erst auf der Seite der Airline selbst nach einem Flug suschen. Dort sind sie  meistens dann sogar etwas günstiger als auf den Reiseportalen.

Eine andere Möglichkeit ist es den Flug über ein Reisebüro zu buchen. Das gute daran ist, wenn etwas mit dem Flug passiert (z.B.  spontane Insolvenz), dann habt ihr einen Ansprechpartner und seid besser abgesichert.

Nächste Woche geht es dann weiter mit der Wochenserie und dem Thema:

Kosten einer Japanreise?! – Die Unterkunft

Ich hoffe der erste Teil hat euch gefallen! <3

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The Lich King’s Ice Cream Citadel – Games Com Festival 2017

Letztes Wochenende war die Gamescom 2017. Und natürlich war ich auch vor Ort! ^-^

Die Gamescom ist die einzige Messe, welche ich im Jahr privat besuche. Also ohne Stand, ohne Bücher einfach nur Spaß haben. Eigenlich zocke ich schon seit ich

8 Jahre alt war, damals mit Super Nintendo den Papa für sich gekauft hatte.. naja am Ende hatte er nichts davon und ein neues Gamergirl war geboren. Neben Anime, Manga und Japan ist das meine große Leidenschaft. Und es schließt sich nicht mal aus. Also müssen auch die neuen Trends erkundschaftet werden oder einfach nur eine menge Loot von der Messe mit nach Hause geschleppt werden.

Meine Cosplaypläne für die GC 2017 haben übrigens nicht lange gehalten. Als Black Lady im Yukate angekommen, 2 Stunden später den Blizzard Shop entdeckt, kräftig eingekauft und direkt umgezogen. 😀 Das Ergebnis waren ein Sylvanas Kleid, eine D.va Bomberjacke in rosa mit Hasen <3 <3 <3 und eine Overwatch Cap. Geblieben von meinem Cosplay sind am Ende nur der schwarze Mond auf der Stirn und die rosa Augenbrauen. XD

Nachdem ich also fast einen Tag in der Blizzardhalle verbracht hatte bin ich dann auf zum GC City Festival. Denn dort sollte es passend zum neuen Hearthstone Add on einen Arthas Food Truck geben. Mehr war vorher schlecht rauszufinden, also wo genau. Das hieß wir mussten uns auf die Suche machen. Glücklicherweise hatten wir genau dort geparkt wo auch der Truck war. Aber eine genauere Beschreibung wo der Truck steht wäre schön gewesen!

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Dort angekommen waren erstaunlicherweise sehr wenige Fans und das obwohl es dort UMSONST Eis so viel  man möchte gab! Vielleicht lag das auch an der schlechten Wegbeschreibung, bzw. der nicht vorhandenen. Neben dem Eistruck mit Chilllounge gabe es einen Fotopoint wo man sich selbst als Hearthstonekarte knipsen konnte, einen Stand wo man das Spiel testen konnte und the Lich King himself!

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Ein super guter Arthas Cosplayer lief vor Ort rum! Direkt mal ein Foto geschossen und gefangirlt. XD Eine weitere Mitarbeiterin war als Blutelfe verkleidet und sie war so nett! Nach einem ganzen Tag dort stehen und bestimmt der 1 Mio. mal die Frag: Was ist das hier? Ist das umsonst? (Zumindestens wurden wir das von Leuten schon gefragt, als wir in der kurzen Schlange für das Eis anstanden) war sie total nett, freundlich und gut drauf! Mir ist sowas immer total wichtig, weil man sowieso schon überall angepampt wird und wenn man dann bei einem Event eine so süße, nette Elfe hat macht es direkt noch mehr Spaß. Im Nachhinein hätte ich es ihr auch gerne gesagt, aber ich war so in meinem Food-Fangil-Blizzard-Heaven, dass ich nicht mehr richtig anwesend war und nur noch auf das Ziel konzentriert war: EIS!

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Endlich das Eis in den Händen war ich wirklich positiv überrascht! Das Eis hatte die Form eine Hearthstonekarte. Das war wirklich toll, denn letztes Jahr beim Legion Café gab es zwar Essen mit den typischen Namen aber es war günstiges, überteuertes Essen war überhaupt eine Charakterlichen Spieleeigenschaften hatte. Also eine deutliche Verbesserung. Zudem war das Eis vegan, glutenfrei und 40% Frucht enthalten und das hat man auch geschmäckt. Es gab die Sorten Erdbeere, Zitrone oder Blaubeere. Also für alle bekömmlich und zudem kein günstiger Chemiemist und das obwohl es umsonst war. Abgesehen davon, dass ich Blizz wirklich liebe 😀 Hut ab! Denn eine Promoaktion, bei der es umsonst gutes, hochwertige Eis gibt ist nicht überalle so. Veranstaltet wurde das Ganze von Blizzard Entertainment und der ESL Deutschland.

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Wie ihr bestimmt schon bemerkt habt bin ich von dem Event total begeistert gewesen. Ein paar der Eindrücke habe ich euch auch auf einem Video festgehalten:

 

Fazit: Wenn ihr bei der Gamescom seid und auf Blizzard Entertainment oder coole Foodevents steht, dann schaut doch mal ob Blizzard auch nächstes Jahr etwas anbietet. Denn sowohl vom Legion Café, als auch von dem Lich King Event war ich echt positiv überrascht! Es war alles immer sehr liebevoll dekoriert und gemacht. Die Mitarbeiter immer freundlich und hey, Eis umsonst ist immer gut! ^-^

 

Wer das Spiel noch nicht kennt, ihr könnt Hearthstone auch kostenlos online spielen:

Über Amazon Underground:
Hearthstone

Über den Google Playstore:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.blizzard.wtcg.hearthstone&hl=de

Und dann wird kräftig losgezockt! Aber Achtung! es macht süchtig 😀




Happy Halloween (^-^) Schwarze Burger versüßen euer Halloweenbuffet

Für Halloween habe ich mir dieses Jahr etwas ganz besonderes ausgedacht! Ich hatte euch hier ja schon von den brühmten, schwarzen Burgern in Japan berichtet und diese dort auch probiert. Die Reaktion auf die Burger ist recht gespalten. Entweder man liebt sie, oder man ekelt sich vor ihnen. XD

Persönlich finde ich die schwarzen Speisen in Japan total witzig und dachte mir, dass ich euch den Trand auch mal nach Deutschland hole.

Ihr könnt euch entweder 8 große Burgerbuns machen oder 16 kleine. Diese eignen sich auch perfekt für ein kleines Halloweenbuffet. ^^

Wenn ihr also mal etwas ganz besonderes servieren  oder eine Mutprobe machen möchtet, kann ich euch dieses Rezept nur empfehlen. Es gibt übrigens zwei Varianten, sodass ihr euch die aussuchen könnt, bei der ihr die Zutaten einfacher bekommen könnt.

Und nun wünsche ich euch noch Happy Halloween! Muahahahahahah XD




Heiße Matcha Schokolade! Ein Genuss für kalte Wintertage

Im Moment geht es bei mir sehr stressig zu! Bald ist die Abgabe für das neue Buch und ich bin eignetlich nur noch mit Kochen und Backen beschäftigt. Da bleibt der Blog leider etwas auf der Strecke >.< Ich hoffe es ist bald geschafft, sodass ich wieder viele tolle Einträge für euch schreiben kann! : )

 

Bis dahin versuche ich zumindestens jede Woche ein kleines Rezept oder euch ein bisschen was über Japan auf Youtube zu erzählen. 🙂

Im neuen Video findet ihr eine leckere heiße Matcha Schokolade für kalte Wintertage!




Odaiba – immer einen Besuch Wert!

Einer meiner absoluten Lieblingsplätze in Tokyo ist Odaiba! Egal wie oft und wie lange ich nach Tokyo fahre, auch wenn es nur 2 Tage sind, ein Besuch in Odaiba muss für mich immer sein.

Was gibt es also alles in Odaiba, dass ich wirklich jedes Mal wieder hinfahre und nicht enttäuscht werde?

 

Odaiba ist so etwas wie das Mini-Urlaubsziel in Tokyo. Allein der Weg dorthin ist schon ein bisschen wie ein kleiner Ausflug. Damit ihr nach Odaiba gelangen könnt, müsst ihr eine extra Linie nehmen, die Yurikamome-Linie. Diese könnt ihr besonders gut von Shimbashi aus erreichen.

 

Die Fahrt mit der Yurikamome-Linie ist schon ein kleines Highlight an sich. Falls ihr diese nehmen solltet, versucht einen Platz ganz vorne zu ergattern (zur Not die nächste nehmen und sich schon direkt anstellen, obwohl die andere noch da ist). Denn dort sind die Glasscheiben durchgängig und es gibt einen traumhaften Blick auf die Tokyo Bucht und die Skyline. Ein kleines bisschen Fahrt habe ich euch mal mitgebracht, das ist die Aussicht von ganz vorne ^-^:

 

 

In Odaiba angekommen führte mich dieses Mal mein erster Weg nach Diver City. Denn obwohl ich schon sehr oft in Odaiba war, war ich noch nie dort. Als großer, großer, großer (ja, ich liebe es! :D) Gundam Wing Fan, muss man auf jeden Fall mal dort gewesen sein, denn hinter dem Kaufhaus befindet sich in Lebensgroßer Gundam! <3

 

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Wie man sehen kann ist auch die Nachtansicht wirklich super. Es stehen meistens sehr viele Touristen um den Gundam und zu bestimmten Zeiten gibt es auch eine Gundam Show! Um 17.00 Uhr hatte ich glück, denn da habe ich eine mitbekommen. Davon habe ich euch natürlich auch ein kleines Video mitgebracht. ^^

Abgesehen von dem Gundam, gibt es hinter Diver City auch noch ein Gundam Café. Ein weiteres davon steht in Akihabara. Leider war ich etwas enttäuscht, denn die einzige Gundam Serie die ich wie verrückt geliebt hatte war Gundam Wing und davon gab es weder Merchandise noch Essen noch sonst etwas. T-T

Naja man kann ja nicht alles haben. 😉

An diesem Tag in Tokyo hatte ich auch das Glück, dass meine japanische Mutter extra aus Kyoto für zwei Tage gekommen ist um mich zu sehen! Dadurch hat alles natürlich gleich doppelt soviel Spaß gemacht. Leider habe ich auch direkt die volle Ladung Sehnsucht nach Kyoto bekommen. Ich liebe diese Stadt einfach so sehr und das ich bei dieser Reise nicht da sein konnte war wirklich komisch für mich. Das war auch das erste Mal, dass ich in Japan aber nicht in Kyoto war.

 

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Nach dem Gundam besuch ging es dann erstmal an die Promenade. Dort angekommen ist man gefühlt dann auch gleich wieder in einem anderen Land gelandet. Denn am Strand von Odaiba steht eine Mini Freiheitsstatue. XD Natürlich der Fotopunkt für alle japanischen Urlauber. Ich finde das Schauspiel immer sehr interessant, aber besonders schön ist dort auch immer die Meeresbrise, vor allem im Sommer!

 

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Geht man an der Promenade bei den Kaufhäusern lang, gelangt man auch schnell zu wirklich interessanten Shops. Ein besonderes Highlight für alle Anime und Manga Fans ist wohl der Shonen Jump Shop! Abgesehen von den vielen original Merchandiseartikeln (Besonders von Naruto, Dragonball und vor allem von One Piece) gibt es auch kleine Aktionen, immer eine wechselnde riesige, aufgeblasene Figur an der Decke und schöne Bilder von verschiedenen Mangas aus dem Magazin. Obwohl ich mich schon bis oben hin mit dem Merchendise in der J-World und im One Piece Tower eingedeckt hatte, konnte ich dennoch bei der einen oder anderen Kleinigkeit nicht wiederstehen. XD

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Wer sich mal einen ganzen Tag Zeit nehmen kann, dem kann ich auch das Joypolis empfehlen. Dieses ist ein Indoor Freizeitpark von Sega. Da er allerdings nicht ganz günstig ist würde ich empfehlen, dass man sich den ganzen Tag Zeit nimmt. Wer nur mal reinschnuppern möchte kann allerdings auch Abends wiederkommen, denn 2 Stunden bevor der Park schließt gibt es einen Sondertarif.

Sobald die Shoppingmeile abgelaufen ist endet man vorraussichtlich beim Decks. Hier finden sich auch viele Attraktionen wie z.B. Madame Tussauds, Legoland Discovery Center, das Tokyo Trick Art Museum, Das TAKOYAKI MUSEUM und viele Shops. Also auch dort kann viel Zeit verbracht werden.

Sobald das Decks verlassen wird, kann man in Richtung Riesenrad über die Brücke schlendern. Das Riesenrad in Tokyo ist vielen bestimmt aus vielen Serien und Filmen bekannt und besonders Abends entfaltet es eine zauberhafte Wirkung. Neben dem Riesenrad gibt es noch eine ganz besondere Shopping Mall. Das Venus. Wer hier noch einmal den Weg hinein findet, der findet sich nicht mehr in Tokyo, sondern in Rom wieder. Alle Wege und Gänge sind bis zum kleinsten Detail nachgebaut und selbst die Decke erstrahlt in einem Himmel, der ständig die Tageszeit ändert! Also Morgens, Mittags und Nachts in Rom? Kein Problem. Im Zentrum befindet sich dann auch ein wunderschöner Brunnen, wieder ein sehr beliebter Fotopoint.

Ob die doch recht teuren Geschäfte etwas für einen sind ist geschmackssache. Gutes Essen und Buffets sind im Venus zu finden und wer eine Etage runter fährt kann auch einen riesigen 100 Yen Laden finden. Also im unteren Bereich des Kaufhauses sind dann auch preiswertere Geschäfte zu finden.

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Da in Japan die Geschäfte relativ früh schließen, ist der Trubel an Menschen recht früh auch wieder vorbei. Zu dieser Tageszeit gönne ich mir in Odaiba dann immer noch sehr gerne die Aussicht auf die Rainbow Bridge. Den besten Blick hat man vor dem Kaufhaus Decks. Es ist wirklich sehr schön. <3 Für Verliebte steht vor dem Decks auch immer ein LED Herz, welches für Fotos genutzt werden kann. Nichtverliebte nehmen dann einfach mit den Pokemon, die aufgrund einer Aktion, vor dem Herz stehen, vorlieb. 😀

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Als ich jetzt da war, gab es am Decks noch ein kleines Pokemon Special. Auf den Stegen stand ein Tunnel, an dessen Wände eine 360 C° Projektion von Pokemon projeziert wurden. Aber das allerbeste: Wenn die Pokemon berührt wurden, dann haben sie reagiert. Ihren Namen gerufen, sind zur Seite gesprungen oder haben gelacht. Natürlich haben die Kinder es geliebt! Aber nicht nur die Kinder.^^ Und wie man oben auf einem Bild schon gesehen hat, gab es auch extra für Kinder eine Pikachu Hüpfburg dort.

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Odaiba ist immer für besondere Aktionen zu haben. Es lohnt sich also auch immer wieder mal vorbei zu schauen. Das ist wirklich einer meiner Lieblingsplätze.

Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen Lust auf diesen tollen Ort in Tokyo machen. ^-^Mein Tages Highlight war übrigens, als ich im Round One in Diver City eine süße Luna P aus dem Kranautomaten erspielt habe! Sobald man einmal weiß, wie diese Dinger funktionieren ist es kein Hexenwerk mehr. 😉

 

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Auf dem Fuji ohne Fuji!

An diesem Tag meiner Japanreise ging es früh los. Denn es sollte heute auf zum Fuji gehen.

 

Ein Ticket hatte ich vorher nicht bestellt für den Bus und bin daher einfach  mal morgens nach Shinjuku zum Bahnhof gefahren, denn dort gibt es an einem speziellen Busbahnhof die Tickets zum Fuji.

Auch wenn ich in Japan gelebt hatte, hatte ich es nie zum Fuji geschafft, da dafür mein Urlaub innerhalb der Arbeit dort einfach zu kurz war. Also sollte dieser Traum nun heute endlich wahr werden.

 

Am Busbahnhof angekommen war ich total geflasht. Der Busbahnhof mitsamt allen von dort aus abfahrenden Bussen befindet sich auf dem 4. Stock eines Hochhauses!

Sowas hatte ich in Deutschland noch nicht gesehen. Naja, erstmal Tickets kaufen und dann ein Frühstück suchen.

Normalerweise ist die japanische Höflichkeit ja eines der Dinge, die ich in Japan am meisten liebe. Alle respektieren sich ersteinmal und man wird stets freundlich bedient und gut beraten. Leider war das an diesem Tag beim Ticketschalter nicht der Fall.

Da ich nicht vorbestellt hatte wurde mir gesagt, dass es keine Ticktes zur 5th Station am Mount Fuji mehr gibt. Soweit so gut, das war zu erwarten. Zudem sei ich viel zu wenig bekleidet und dass es auf dem Fuji heute kalt ist (natürlich waren sowohl Sporthose, als auch Pulli im Rucksack).  Auf die Frage, ob ich irgendwo umsteigen könnte um dorthin zu gelangen wurde mir mit nein geantwortet, das würde zeitlich nicht passen. Ich war schon fast am Aufgeben meiner Pläne. Dann habe ich gesagt, dass ich gerne den Fuji sehen möchte und dann wurde mir ein Ticket zur Kawaguchiko Station angeboten. Von dort aus sollte man den Fuji sehen, aber eben nicht auf dem Fuji wandern können.

Die Kosten für ein Ticket zur Kawaguchiko Station und zurück kosten pro Person 1750 Yen.

Ok, den Fuji erstmal zu sehen reichte mir völlig. Also auf nach Kawaguchiko Station und dann mal sehen was der Tag bringt.

Die Fahrt dauert ca. eine Stunde und 45 Minuten. Auf dem Weg wird auch an einer Station namens Fuji-Q-Highland gehalten. Einem riesigen Vergnügungspark direkt am Fuji, das wird bei der nächsten Reise auf jedenfall mal getestet! Aber heute erstmal auf zum Fuji.

 

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An Kawaguchiko Station angekommen dann die große Überraschung. Es fährt von hier aus ganz easy jede Stunde ein Bus zur 5th Station auf den Fuji. Also schnell an die Schlange gestellt und ein Ticket besorgt. Da ich schon beim Bus in Tokyo direkt nach dem Kauf los musste, gab es bis jetzt auch kein Frühstück und da die Zeit wieder drängt gab es dann im Shop beim Bahnhof einen Onigiri-Snack und ein Wasser. Der Fuji-Onigiri war mit seinen 400 Yen nicht gerade günstig. Das Fuji-Wasser mit 600 Yen auch kein Schnäppchen. Also am besten immer etwas an Proviant von Tokyo aus mitnehmen. Auch wenn die Aufmachung recht hübsch ist auf der Flasche und der Fuji-Onigiri eine Form vom Fuji hat, sind sie geschmacklich auch nicht die Megabombe.

Die Kosten für einen Roundtrip von der Kawaguchiko Station zur 5th Station hin und zurück kosten pro Person 2100 Yen.

 

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Mit Proviant im Gepäck musste ich dann auch direkt zum Bus sprinten. Denn auf den nächsten warten kostet Zeit und die Fahrt selbst zur 5th Station dauert im Bus auch nocheinmal 50 Minuten. Außerdem sollte man sich darauf einstellen, dass der Bus voll ist und man diese 50 Minuten so wie ich stehen muss. ^-^

 

Nach 50 Minuten Fahrt ist das Ziel dann in Sicht. Die 5th Station direkt auf dem Fuji. An dem Tag meines Besuches war es leider sehr bewölkt und somit auch der Fuji von der Kawaguchiko Station nicht zu sehen. Auf der 5th Station war das leider nicht anders. Überall war Nebel.

Naja vielleicht konnte ich den schüternen Fuji-san heute zwar nicht vom Weiten erblicken, aber immerhin stand ich nun drauf! <3 Die Freude war riesig. ^^

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5th Station auf dem Fuji – 2400 m

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In den Bussen zum Fuji gilt ein generelles Essverbot. Auch wenn die meisten Ausländer bei meiner Fahrt sich nicht daran gehalten haben, war ich trotz mangelnden Frühstücks doch tapfer genug es auszuhalten. Also geht der erste Gang auf dem Fuji zu – einem Restaurant! 😀

Naja und zu den Sanitäranlagen. Leider muss ich euch dazu sagen, dass diese sehr unhygienisch sind! Also liebe Mädels, leider gibt es dort nicht mal Seife und von den auf dem Boden liegenden benutzten Frauenhygieneartikeln möchte ich erst gar nicht anfangen. Also schaut doch, ob ihr einen Tag vorher eine kleine Seife von einem 100 Yen-Store mitnehmt auf den Fuji.

 

Danach aber zum Restaurant. Die Auswahl ist nicht sehr groß und die Preise recht teuer. Ich habe mich für das Restarant entschieden, welches ihr auf dem Bild  mit dem Nebel oben in dem Haus sehen könnt.

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Die Portionen sind eher kleiner gehalten, aber lecker. Eine gute Stärkung um den Fuji zu erkunden.

In der Mitte der 5th Station haben sich die ganze Zeit über Wandergruppen getroffen und Sicherheitsbesprechungen geführt. Nach dem Essen wollte ich die 5th Station ein wenig erkunden.

In den meisten Häusern dort werden die üblichen Touristenverlockungen angeboten. Spezialitäten vom Fuji und eine Menge Merchandise mit dem Fuji-san. Des Weiteren findet man auch einen kleinen Tempel. Da der Fuji als heiliger Berg gilt, ist dies auch nicht weiter verwunderlich. Das schlechte Wetter konnte auch vom Vorteil sein, denn die Besucher beim Tempel waren sporadisch und dadurch konnte ich in den vollen Genuss der Aussicht kommen. Ich muss zugeben, dass ein Tempel im kompletten Nebel wirklich sehr mytisch wirkt. Ein Nachelfencosplay wäre an dieser Stelle sicher in Traum gewesen. ^-^

 

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Nachdem es auf der 5th Station nicht allzuviel zu sehen gibt wollte ich mich dann doch ein bisschen zum Wandern aufmachen. Nicht allzu weit, da es schon recht spät war, aber ein bisschen noch die Natur auf dem Vulkan genießen.

Die Wanderwege sind sehr gut ausgeschildert und man trifft auf dem Weg auch immer wieder Menschengruppen, falls Fragen auftauchen. Es war zwar sehr schade, dass ich den Fuji nicht von der Kawaguchiko Station sehen konnte und auch den Gipfel nicht auf der 5th Station ABER, auch nebliges Wetter hat seine schönen Seiten.

 

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Durch so einen Nebel zu wandern hat wirklich etwas episch anmutendes und die ganze Atmophäre ist fantastisch. Zudem íst das eher kühlere Wetter viel besser für mich zum Wandern. Einen kleinen Einblick habe ich euch  mitgebracht:

 

 

Die Natur auf und um den Fuji ist wirklich traumhaft. Auch wenn ihr nicht wanderbegeistert seid, es lohnt sich wirklich den Fuji mal zu besuchen. Selbst wenn ihr nur ein bisschen spazieren geht lohnt sich die Luft, der Anblick und das Flair. Ich habe es nur bis zur 6th Station geschafft, da es dann auch schon recht spät war. Bitte vergest nicht, dass ihr auch Zeit braucht um wieder zurück zu gehen und dass es in Japan früh dunkel wird. 🙂

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6th Station

 

Auf der 6th Station angekommen kann man sich erstmal in aller Ruhe ausruhen. Durstig oder hunrig sollte man allerdings nicht sein. Mit einem unglaublichen Preis von 600 Yen für ein Reisbällchen wird dann doch schon etwas Abzocke betrieben. Aber eine Sache hat mich wirklich erstaunt. Es gibt dort kostenfreies W-Lan! 😀 Das bedeutet ihr könnt Nachrichten schreiben, posten oder eurer Familie und Freunden Grüße senden. Das ist irgendwie typisch Japan, selbst hier gibt es Internet, während ich in Deutschland manchmal kaum Netz habe gibt es auf dem Fuji Wifi.

Nach einer kleinen Pause ging es dann zurück zur 5th Station.

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An der 5th Station wieder angekommen gab es als Belohnung noch ein wirklich leckeres Softeis mit zwei Sorten. Dieses Eis ist preislich noch ok und lohnt sich. Also wenn ihr mal auf dem Fuji seid, lasst euch das Eis nicht entgehen. Dann ging es mit dem Bus auch wieder zurück nach Kawaguchiko Station.

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Unten angekommen hatte ich noch etwas Zeit bis zum Bus zurück nach Tokyo. Also habe ich mir die Gegend um Kawaguchiko Station angesehn und den Lake Kawaguchi besucht.

 

Wer keine Zeit hat auf den Fuji selbst zu fahren, der kann auch in Kawaguchi eine Menge erleben und Spaß haben. Der See ist nur einige Gehminuten vom Bahnhof entfernt und wunderschön. Ein Combini ist auch direkt vor Ort, sodass man sich mit allerhand Leckereien ausstatten und am See entspannen kann. Der Ausblick ist wirklich sehr schön.

Wem das zu langweilig ist, der kann auch mit einer Gondel auf einen Berg beim See fahren und von dort aus bei gutem Wetter den Fuji bestaunen und tolle Fotos machen. Zudem ist vor Ort eine Keksbäckerei, welche Fujikekse herstellt und dieser Prozess kann live durch eine Glasscheibe mit angesehen werden. Und super riechende Seife kann dort auch erworben werden. ^^

Achtung! Kawaguchiko ist eine sehr kleine Stadt und um 17:30 ist dort alles tot. Geschäfte werden geschlossen und alles ist ganz still. Also bucht euren Bus zurück nach Tokyo nicht zu spät!

 

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Alles in allem habe ich den Fuji-san zwar nicht gesehen, aber es war mit dem Nebel doch ein sehr epischer Tag und ich kann euch die Reise zum Fuji wirklich empfehlen. Was ich jedoch beim nächsten Mal anders machen würde: Ordentlich günstigen Proviant einpacken. (^.-)




Tag 7: Futuristisches Sushi in Tokyo

Tagesmotto: Zukunftssushi in Tokyo testen!

 

Heute möchte ich euch über ein neues Sushikonzept in Tokyo berichten. Das allbekannte Kaitensushi, bei dem das Sushi auf einem Laufband munter im Kreis fährt und dabei von den Besuchern ausgewählt und vom Laufband genommen werden kann gehört der Vergangenheit an. Uobei Sushi Tokyo ist eine beliebtes Sushirestaurant in Shibuya, welches auch für einsame Herzen ein leckeres Sushivergnügen ermöglicht. ^^

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Die Besonderheit bei diesem Sushirestaurant: Es schafft eine futuristische Atmosphäre. Jeder Gast sitzt an einem eigenen Platz in einer Reihe von Plätzen und bekommt seinen eigenen Touchscreen. Dort sind alle Speisen aufgeführt. Die Kosten für einen Teller starten ab 100 Yen. Das ist für Sushi ein wirklich günstiger Preis. Besondere Highlights kosten allerdings auch etwas mehr. Sowohl  Sushi, Nudeln, Getränke und Desserts müssen über den Touchscreen bestellt werden. Es können maximal 4 Bestellungen gleichzeitig aufgegeben werden.

 

Ist das Sushi bestellt, heißt es einen Moment warten. Dann werden die leckeren Häppchen mit einem kleien Zug direkt zu deinem Platz vor dir gefahren. Dort angekommen werden die Teller runtergenommen und ein Knopf wird gedrückt, sodass der Zug zurück fahren kann.

 

 

Vorteil: Das Sushi kommt relativ zügig zum Platz und wenn man zu zweit oder alleine unterwegs ist sind die Plätze sehr vorteilhaft. Für eine Gruppe wird es allerdings schwieriger. ^^ Ein weiterer Vorteil ist, dass das Sushi direkt bestellt werden kann und nicht auf ein passendes, vorbeifahrendes Sushi gewartet werden muss, sowie der günstige Preis. Zudem gibt es wirklich eine sehr große Auswahl mit vielen Specials.

 

Nachteil: Die Atmosphäre ist eher steril und sobald man gesättigt ist fühlt man sich auch nicht länger zum bleiben bewegt. Die Qualität ist ok, aber nicht der Oberhammer. Lecker für den kleinen Sushisnack ist es aber allemal.

Wer also demnächst in Tokyo ist, dem kann ich einen Besuch im Uobei Sushi empfehlen. Warmer Tee und kaltes Wasser sind wie immer umsonst zu bekommen. <3

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