Yo-Kai Watch Bäckerei Fukuoka

In der Canal City in Fukuoka sind einige Otakuspots zu finden. Einer davon ist die Yo-Kai Watch Bäckerei. Da auch ich dieses Spiel gespielt habe und es auch recht süß fand, musste ich natürlich direkt mal hin und eines die niedlichen Brötchen probieren. Die Bäckerei befindet sich direkt neben dem Yo-Kai Store und ist somit ganz gut zu finden. Falls ihr euch den Weg erfragen oder auf einem Plan nachsehen möchtet solltet ihr nach Akkan Bakery fragen. Yo-Kai Watch ist in Japan eine sehr beliebte Kinderserie und Gamboyspiel. Kein Wunder, dass es ein Charackter Café geben musste.

Die Spezialitäten

Sind kleine, mit liebe verzierte Melon-Pan, aus denen die Gesichter der beliebten Yokai gemacht wurden. Ich war am Abend schon recht spät vor Ort. Daher gab es nicht mehr allzu viele Brötchen und Auswahl. Also ein Tipp, kommt lieber früh am Tag, dann ist alles noch frisch und ihr habt die volle Auswahl. Ich habe mir ein Jibanyan Melonpan ausgesucht. Dazu gibt es eine süße Tüte vom Store. Der Laden ist wirklich klein und nur zum Take Away geeignet. Aber da Canal City super schön ist und auch außen viele Sitzmöglichkeiten hat, war das alles kein Problem. Generell habe ich versucht euch ein paar Bilder zu machen, aber neben den Brötchen gibt es dort nicht viel zu sehen. Die Kassiererin war freundlich.

Die Preise für ein Brötchen beläuft sich auf 380 Yen. Das ist total in Ordnung. In vielen Charakter Cafés zahlt man deutlich mehr für eine Speise die viel weniger dem Charakter angepasst wurde. Der Geschmack der Brötchen war sehr gut. Ein typisches Melonpan eben. Allerdings war es Abends schon recht hart und ich habe gemerkt, dass es dort wohl schon etwas länger lag.

Fazit:

Wer Yo-Kai Watch liebt sollte sich unbedingt eines oder alle dieser leckeren Melonpan holen. Es gibt ein tolles Foto, sie sind günstig und schmecken trotzdem sehr gut. Vom Kauf Abends würde ich eher abraten, besser ist es die Brötchen morgens oder im Laufe des Tages zu kaufen. Dann sind sie frisch und einfach nur perfekt. Von dem günstigen Preis war ich echt überrascht. Selbst wenn ihr Yo-Kai Watch nicht gespielt habt, macht sich so ein süßes, leckers Melonpan immer sehr gut und ist ein tolles Erlebnis. Für 380 Yen (ca. 2,86 €) kann man einfach nichts falsch machen. Auch wenn mein Melonpan schon etwas hart war, gebe ich 5 von 5 Sternen. Denn ich finde es sehr gut, dass der Rest verkauft und nicht verschwendet wird. Es ist total blöd, wenn noch 10 neue Brötchen gebacken werden, obwohl alles in 30 Minuten schließt. Deshalb gebe ich trotzdem 5 Sterne weil das Preis-Leistungsverhältnis hier volkommen passt.

Wo kann man die Yo-Kai Watch Bäckerei finden?

In Canal City neben dem Yo-Kai Character Shop




Otakuspot Canal City Fukuoka

Fukuoka ist eine der größten Städte im Süden Japans. Da es dort auch viel Tourismus aus Südkorea gibt kann man in der Stadt auch viele beliebte und bekannte Shops aus Tokio und ganz Japan finden. Auch das Otaku Herz schlägt hier um einiges höher. Einer der bestern Plätze zum Shoppen ist wohl Canal City.

Canal City ist der Name einer riesigen Shoppingmall. Neben bekannten Marken aus dem Westen und Japan haben sich hier auch viele Anime und Manga Stores niedergelassen, sowie viele Motto Cafés. Es gibt dort wirklich viel zu entdecken. Ich habe euch einmal eine Liste mit Bildern und einem Eindruck von Canal City hier zusammengestellt, damit ihr entscheiden könnt, ob diese Location einen Besuch für euch Wert ist.

Welche Anime/Manga Spots erwarten euch in Canal City?

Stores

Canal City beherbegt viele Otaku Stores und so könnt ihr einen Tag  nur zum Shoppen einplanen und vieles abdecken. Auf verschiedenen Eben verteilen sich:

 

  • Ghibli Store
  • Shonen Jump Shop
  • Sanrio Charakter Store
  • einen riesigen Gashapon Bereich
  • Disney Store
  • Docomo Shop
  • Ultra Man World M78
  • Yokkai Watch Store

    Yo-kai Watch Shop

Zudem gibt es noch ein paar interessante Stores wie z.B.:

  • Shinseideo : Ein CD Shop, der die neusten aber auch alte CDs hat. Ich habe dort z.B. eine Yuri on Ice CD gefunden.
  • einen Fächershop. Dort könnt ihr einen traditionellen Fächer für ein paar hundert Yen und passende Sticker und schriftzeichen zum draufkleben kaufen. Ein tolles und individuelles Andenken.
  • Design Pocket: Ein Foodsample Shop. Dort könnt ihr unechtes Essen kaufen. Z.B. als Haarspange oder Handyhülle.
  • Taito Station: Ein Gamebereich mit Goodies aus dem Automaten oder Spielen.
  • Real Mystery Solving Game: 10 Minuten 500 Yen. Hunting oder Solving Modus. Life Action Spiel für die ganze Familie.

 

 

Motto Cafés

Abgesehen von den Shoppingmöglichkeiten bietet Canal City auch ein paar leckere Themen Cafés.

  • Moomin Café: Leider war gegen Abend der Kakao mit dem süßen Moomin schon ausverkauft.
  • Yokai Watch AKKAN Bäckerei: Super süß und nicht zu teuer. Abends allerdings etwas hart. Direkt neben dem Yokkai Store.
  • Ramen Stadium: Ramenplatz im 5. Stock. Viele verschiedenen Ramen aus Japan. Den passenden Bericht findest du hier.

 

Events

Canal City ist bekannt dafür super schöne Wasserspiele zu veranstalten. Mehrmals am Tag gibt es draußen in der Arena eine kleine Schow, die besonders zum verweilen und zusehen einlädt. Z.B. mit einem Eis von Baskin Robins. Den Laden kann ich euch echt empfehlen. ^-^

Besonders dabei ist, dass es manchmal auch spezielle Motto Shows gibt. So gab es im Januar eine spezielle One Piece Wassershow, die auch nur in Canal City in Fukuoka lief. Also hatte ich Glück und konnte es für euch aufnehmen. Dazu muss es dunkel sein. An das gegenüberliegende Gebäude wurde an die Glaswand ein kleiner One Piece Film projeziert. Passenderweise natürlich mit Shirahoshi. Dazu gab es Musik, Licht, die Stimmen der Crew und Wasserspiele. Ein tolles Event! Ich war total beeindruckt und als One Piece Fan total begeistert. Also lohnt es sich vor dem Urlaub mal auf der Webseite nachzusehen, ob evtl. wieder ein tolles Wasserspiel für Otakus auf einen warten. Die One Piece Show findet z.B. jetzt im April wieder statt.

 

Fazit:

In Canal City kann man einen ganzen Tag verbringen und mehr! Vom Frühstück im Moomin Café an, zwischendurch Shoppen, Games in der Taito Station zocken, Mittag in der Yokai Watch Bäckerei und eine schöne Wassershow genießen. Ein großer Negativpunkt ist der Aufbau des Komplexes. Ich habe am Anfang nicht alles gefunden, es ist groß und verwirrend und am besten hat man eine Map. Denn nicht alle Gebäude von Canal City sind miteinander verbunden. Central, Süd und Nord sind eigene Gebäude und haben verschiedene Stores. Wenn man das aber beachtet, ist es super. Am einfachsten ist es im Erdgeschoss raus zu gehen zur großen Wasserbühne und von dort aus nach Central, Nord oder Süd zu laufen. Wenn man diesen Tipp beachtet kann man Canal City genießen und einen tollen Tag verbingen! ^-^ Aufgrund des komplizierten Weges gibt es einen Stern abzug. Aber ich finde es hat 4 von 5 Sternen verdient!

Wo könnt ihr Canal City in Fukuoka finden?

Englischer Guide: https://canalcity.co.jp/english




Ninja Tempel Kanazawa – Myouryuji

Mein echter Geheimtipp in Kanazawa! Solltet ihr einmal planen in Kanazawa ein paar Tage zu verbringen, sind die bekanntesten Sehenswürdigkeiten wohl der Tee District und der riesige Garten. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist jedoch der noch nicht allzu bekannte Myouryuji Ninja Tempel. Der Tempel an sich ist von außen eher unscheinbar, jedoch hat ein eine Menge zu bieten.

Die Reservierung

Ein Problem und wahrscheinlich auch einer der Gründe wieso dieser Tempel bei ausländischen Touristen noch nicht so bekannt ist, wird wohl die verwirrende Reservation der Tickets darstellen. Auf der Internetseite gibt es zwar einen Reiter mit Reservierung auf englisch, aber der ist nicht sehr hilfreich. Denn dort steht nur eine japanische Telefonnummer und Fragen, die für die Reservierung gestellt werden. Wir haben also nicht telefonisch reserviert, da das aus Deutschland recht teuer werden zudem haben alle Mitarbeiter vor Ort nur japanisch gesprochen. Eine Möglichkeit: Ihr könntet euer Hotel in Kanazawa bitten eine Reservierung für euch zu durchzuführen.

Ohne Reservierung könnt ihr euer Glück aber auch versuchen. Auch dies kann vor Ort etwas schwierig, aber möglich sein. Dazu geht ihr am Eingang der Tempels links vorbei. An der Hauswand neben dem Souvenirstore hängt ein Telefon. Nur über dieses Telefon können vor Ort Reservierungen abgeschlossen werden. Anscheinend auch hier wieder auf japanisch. Ich bin nicht sicher ob es auch auf englisch geht. Aber wahrscheinlich eher schlecht als recht. Dafür gibt es aber am Tempel und auf der Webseite extra die Fragen, die gestellt werden. Entweder ihr lernt die Antworten auf japanisch oder z.B. Point 1 … und dann einfach die Antwort sagen. Es ist Japan, irgendwie wird es schon klappen. 🙂

Egal, ob ihr telefonisch oder vor Ort reserviert habt bekommt ihr eine genaue Tourzeit. Diese gilt unbedingt einzuhalten. Solltet ihr zu spät kommen ist euer Anspruch leider nicht mehr da. Wenn vor Ort reserviert wird kann es an vollen Tagen gut sein, dass ihr erst eine Tour in ein paar Stunden bekommt. Wir hatten Glück und mussten nur 20 Minuten warten.

Die Fragen lauten:

Reservation phone number

076-241-0888

The questions and confirmations to be asked by the operators include;

  1. The number of visitors
  2. The number of adults and children (ages of the children)
    * Children of preschool age is not allowed to visit inside the temple for security reasons
  3. Acceptance of the language limitation: Please note and confirm that the tour guide is only provided in Japanese. No other international language guides as well as translation services are available.
  4. Acceptance of a ban of translation: Please confirm and accept that translation is not allowed during the tour even if one of the visitors within the party can understand Japanese and translate into other language.
  5. Means of transportation (ex. By car, bus bike or on foot)
  6. Name of the visitors
  7. Nationality of the visitors (Für die Tourbücher in richtiger Sprache)

Reservation of the day

You can make a reservation for the tour of the day as long as we have capacity to accept. However, early reservation is strongly recommended in order to avoid inconvenience.

We don’t accept any reservation via e-mail

Admission fee

Adult 1,000yen / Child 700yen

Infos von: http://www.myouryuji.or.jp/en.html

 

Die Tour

Ist nur auf japanisch! Aber keine Sorge. Für alle ausländischen Besucher gibt es eigene Tourbooks in denen alles in deiner Sprache beschrieben ist. Es gab sogar deutsch. Also solltet ihr es geschafft haben einen Platz nach der Reservierungskatastrophe zu bekommen, dann könnt ihr ganz entspannt teilnehmen. Zunächst werden die Schuhe ausgezogen und die Taschen in einem Nebenraum gelagert. Ein Tipp: Habt Kleingeld mit, damit ihr eure Wertsachen wie Kamera ect. und evtl wertvolle Schuhe einschließen könnt. Fotos sind nicht erlaubt. Noch ein Tipp: Solltet ihr in den kalten Jahreszeiten reisen nehmt euch warme Socken zusätlich mit. Der Tempelboden ist sehr kalt. Eintritt kostet 1000 Yen. Da es ein Tempel ist wird um angebrachte Kleidung gebeten. Sonnenbrillen und Hüte müssen abgenommen werden.

Zunächst warten alle zusammen im großen Eingangsbereich. Man darf nicht vergessen, es ist immernoch ein echter Tempel. Also warten alle stillschweigend bis es los geht. Am Anfang spricht ein altes Tonband mit den Besuchern. Wir haben unsere nette Mappe und können alles mitverfolgen. Das Tonband ist recht undeutlich und auch nicht mehr das neuste. 😀 Was aber schon einen gewissen Charme hat. Dann geht es endlich los. Uns werden die ersten Fallen gezeigt und das Staunen ist groß. Der Tempel hat einiges zu bieten und es ist wirklich spannend. Natürlich möchte ich euch nun nich alles vorweg nehmen, aber von Geheimgängen, Versteckten Angriffsräumen, Selbstmordzimmern bis zu geheimen Mechanismen ist alles dabei. Da ich keine Fotos machen durfte, habe ich euch einmal den Flyer fotografiert. Auch wenn dort viele Ninja-Verstecke schon gezeigt werden, ist es in der Realität trotzdem noch sehr spannend. Also mir hat der Besuch total gefallen. Ich habe mich sehr in eine andere Zeit zurückgesetzt gefühlt und konnte den Angriff der nächten feindlichen Soldaten schon spüren. 😀

Die Location

Der Tempel ist in der Nähe des Nishi Chaya Districts. Also des westlichen Teebezirks in Kanazawa. Daher könnt ihr beide Sehenswürdigkeiten gut miteinander verbinden.

Myoryuji Temple
(Ninja Temple)

1-2-12 Nomachi, Kanazawa 921-8031, Ishikawa Prefecture

 




Yuri!!! on Ice Café Tokio

Japanische Themencafés sind immer einen Besuch wert. Wirklich interessant sind aber die zeitlich begrenzten Themencafés. Eines davon war das Yuri!!! on Ice Café im Sommer 2017 in Tokio. Im Viertel Harajuku gibt es einen Laden, der sich auf zeitlich begrenzte Themencafés spezialisiert hat. Omotesando Box ist der Name und dort finden regelmäßig Themencafés z.B. von Sailor Moon, Yuri!!! on Ice oder auch Korilakkuma Café statt. Falls ihr also in Tokio seid, schaut doch einfach mal vorbei ob und welches Themencafé gerade stattfindet. Wie ihr das machen könnt, dazu später mehr.

Das Yuri!!! on Ice Café

Nach dem unerwartet großen Hype in Japan der Anime Serie mussten sich die Produzenten schnell etwas einfallen lassen um den Fans etwas bieten zu können. Da in Japan niemand damit gerechnet hat, dass der Anime so erfolgreich wird, gab es selbst im Sommer 2017 noch kein richtiges Merchandise zum Anime. Abgesehen von ein paar Stickern und Buttons, war es also schwer für die Fans ihre Lieblinge zu bekommen. Daher hatten wir alle Glück, dass es zumindestens ein Themencafé zum Anime gab.

Die Reservierung:

Damit du im Café essen kannst, muss eine Reservierung ausgefüllt werden. Das stellt jeden nicht japanischen Gast vor eine große Herrausforderung! Denn leider ist die Seite komplett auf japanisch. Zudem ist ein noch viel größeres Problem, dass es für jedes Event eine eigene Seite gibt. Es gibt also  leider keine einheitliche Seite, die ihr immer zum reservieren nutzen könnt. Nach einiger Recherche habe ich aber eine kleine Lösung für euch. Auf dem Twitter Account der Omotesando Box gibt es immer das aktuelle Café und einen Link zur Reservierungsseite. Also nachsehen könnt ihr hier: https://twitter.com/omotebox?lang=de

Dann sind wir immer noch bei dem Problem, dass alles auf japanisch ist. Selbst wenn ihr mit Google Übersetzer es schafft alles auszufüllen und einen Tag und Uhrzeit auszuwählen kommt man am Ende nicht weiter. Denn die Seite besteht immer darauf, dass man seinen Namen in Kanji angibt. Also egal wie wir es versucht haben, es hat einfach nicht funktioniert. Wir sind dann sogar zu der Rezeption unseres Hotels gegangen, aber selbst die Mitarbeiter (welche schon einiges für uns reserviert hatten) konnten dieses Formular nicht mit unseren Daten ausfüllen.  Also was tun?

Zum einen könnt ihr anrufen. Entweder ruft ihr selber an oder lasst euer Hotel anrufen und reservieren. Falls ihr eine Unterkunft über Air bnb gebucht und somit kein Hotel habt gibt es aber trotzdem noche eine kleine Chance einen Platz zu bekommen. Ich bin einfach zu einer frühen Tageszeit zur Omotesando Box gegangen und habe gefragt, ob ich noch reservieren kann. Wie der Zufall es dann so wollte konnten wir direkt rein und einen Platz bekommen. Yay! Geschafft! Die Mühe hat sich also gelohnt.

Die Location:

Ist nicht wirklich einfach zu finden.. Am einfachsten ist es, wenn ihr eine japanische Simkarte für mobiles Internet am Flughafen gekauft habt und euch über Google Maps navigieren lasst. Soltet ihr kein mobiles Internet haben empfehle ich euch eine Karte auszudrucken und mitzunehmen, vor allem wenn ihr das erste mal in Tokio seid. Das Café befindet sich in der Nähe der Cat Street und liegt etwas verschachtelt in kleinen Nebenstraßen. Das Aushängeschild ist eher klein und weiß und kann schnell übersehen werden. Dazu kommt, dass ihr das Café von der Straße aus nicht sehen könnt. Ein kleiner, unscheinbarer Gang mit weißen Holztoren führt euch nach hinten, dann eine Treppe runter und da liegt dann der Eingang und die Fenster. Es ist also ein bisschen wie eine kleine Schatzjagt zu sehen.

Innen angekommen gibt es nur zwei Räume. Vorne eine kleine Rezeption mit Souvenirestore. Das Interesante an dem Store ist, dass es diesen Merch nur dort zu kaufen gibt und dass es immer spezielle Themencafé Artikel sind. Ihr dürft dort auch nur etwas kaufen, wenn ihr vorher einen Platz dort hattet und etwas konsumiert habe. Somit steigert sich der Wert der Fanartikel, da sie  nicht von jedem gekauft werden können.

Innen ist alles auf Yuri!!! on Ice gestimmt. An der Wand war ein großer Projektor und es liefen die ganze Zeit Szenen aus dem Anime. Dazu erschallte der wirklich wunderbare Soundtrack des Anime und an der langen Wand waren einzelne Szenen aufgemalt. Überall gab es Pappaufsteller und kleine Accesoires wie z.B. Tischsets mit den Charakteren. Ich empfand die Atmosphäre also wirklich sehr schön und liebevoll.

 

Das Essen:

Ist wie in jedem Themencafé nicht gerade günstig. Natürlich habe ich mich für Yuris Katsudon Menü entschieden. Zudem haben wir eine Crème brûlée mit Eis bestellt. Das Menü war wirklich frisch und lecker. Für meine Verhältnisse hätte das Katsudon etwas süßer sein können, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache. Aber an der Qualität gab es wirklich nichts auszusetzen und das Dessert war wirklich unglaublich lecker! Am Ende haben wir uns gestritten, wer es aufessen darf. 😀

Die Souvenirs:

Sind teuer. Anders kann ich das nicht sagen. Auch wenn sie exclusiv sind haben sie einen stattlichen Preis. Ich hatte mich daher nur für zwei Notizhefte und einen kleinen Aufsteller entschieden. Wer allerdings von einer Serie ein großer Fan ist und nach exclusiven Merch sucht ist hier gut aufgehoben. Es gab sogar eine Yuri!!! on Ice Schmuckcollection.

Der Staff:

Ist freundlich aber zurückhaltend. Ich hatte allgemein das Gefühl, dass wir etwas komisch angeguckt worden sind. Da es in Tokio super viele Ausländer gibt hatte mich das etwas verwundert. Wenn man allerdings bedenkt wie schwer es Touristen gemacht wird dort zu reservieren ist es aber vielleicht doch nicht so komisch. Ich hatte also weder schlechte noch super gute Erfahrungen mit dem Staff.

Fazit:

Das Yuri!!! on Ice Café war wirklich eine tolle Erfahrung. Das Essen war lecker und die Atmosphäre sehr schön. Für Fans der Serie kann ich es auf jeden Fall empfehlen. Allgemein scheint mir die Location gut auf die Themen und das Essen vorbereitet. Ich würde jederzeit wieder in die Omotesando Box gehen, um ein Themencafé zu besuchen.

 

Hier könnt ihr die Omotesando Box finden:

 

Hier sind noch zwei Videos, die euch interessieren könnten:

Yuri!!! on Ice Café Vlog:

 

Yuri!!! on Ice Katsudon Rezept:

https://www.youtube.com/watch?v=bWA7BOgYcwQ&t=1s

 




Mugiwara Store – One Piece Geheimtipp

Auch wenn ich bei One Piece noch etwas hinterherhänge, liebe ich diesen Anime einfach. Daher werden natürlich auch immer schön brav die One Piece Points in Japan abgeklappert, wenn ich da bin. Der One Piece Tokyo Tower und die J-World sind dabei wohl die bekanntesten Spots. Auch bei den Jump Stores kann man gut fündig werden. Gerade der Store in Odaiba ist wirklich riesig.

Dieses Jahr wollte ich auch unbedingt eine One Piece Lucky Bag haben, da ich Neujahr in Japan war. Komischerweise hatte der Jumo Store allerdings nur eine Lucky Bag von Dragonball Super und eine von Haikyu. Das hatte mich doch etwas gewundert, wo doch sonst der halbe Laden immer mit One Piece Merch gefüllt ist. Später habe ich dann herrausgefunden wieso.

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Es gibt einen eigenen One Piece Laden. Der Mugiwara Store befindet sich zum einen in Tokio und ein weiterer in Fukuoka. In beiden Stores gab es dann die ersehnten One Pice Lucky Bags und noch eine meeeenge mehr. Nicht nur der Merch hat mich mehr als überzeugt, auch die Aufmachung des Stores ist einen Besuch wert. Liebevoll stehen überall lebensgroße Figuren der One Piece Helden und überall an den Wänden finden sich Zeichnungen aus der Serie. In Fukuoka war sogar außen ein kleines Podest. Dort lagen die Stimmzettel von Shirahoshis Mutter und man konnte sie auch ausfüllen.

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Die Preise:

sind nicht unbedingt günstig. Aber das sind sie im Tokyo Tower und Shonen Jump Shop auch nicht. Das liegt daran, dass es in den Geschäften den aktuellen Merch gibt. Wer günstiger shoppen möchte ist in Akihabara und Nakano Broadwaygut aufgehoben. Dort kann man die etwas älteren Merchartikel etwas günstiger bekommen. Nichts desto trotz habe ich recht viel finden können, was mir gefällt.

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Die Goodies:

Solltet ihr im Store etwas finden, dass euer Herz begehrt, dann geht es ab zur Kasse. Dort angekommen bekommt ihr nach dem bezahlen eine Bonuskarte. Jedes Mal wenn diese Karte voll ist bekommt ihr ein Dead or Alive Bild von einem Mitglied der Crew zum sammeln. Ich hatte für ca. 10000 Yen geshoppt und 1 1/2 Karten voll bekommen. Dafür gab es für die erste volle Karte Ruffy. Zusätzlich habe ich ein sehr schönes Bild von Ace bekommen, da es noch der 5. Geburtstag von ihm war. Es lohnt sich also doppelt dort zu shoppen mit diesen kleinen Andenken.

Die Lage:

Die Lage ist in Tokio etwas versteckt. Der Mugiwara Store befindet sich in Shibuya in der Nähe des Bahnhofs im Kaufhaus Parco. Das ganze Stockwerk hatte Anime bezogene Shops. Im Januar waren es Shops zu: Die Braut des Magiers und Blck Clover. In Fukuoka könnt ihr den Store im Parco 7. Stock in der Nähe des Bahnhofs Tenjin finden.  Unten habe ich euch eine Karte eingefügt mit den Adressen in Tokio und Fukuoka.

Also One Piece Fan ist der Shop sicher einen Besuch wert! Also ein echter Otaku Spot!

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Mugiwara Store Tokio:

1 Chome-22-6 Jinnan, Shibuya, Tokyo 150-0041, Japan

 

Mugiwara Store Fukuoka:

Japan, 〒810-0001 Fukuoka Prefecture, Fukuoka, Chuo, Tenjin, Unnamed Road, 2 Chome-11

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Silvester in Japan

The same procedure as ervery year – essen, feiern, Feuerwerk und am 1.1. einen dicken Kopf. Silvester macht schon eine Menge Spaß, aber vielleicht habt ihr ja mal Lust den letzten Abend im Jahr anders zu verbringen als sonst. Eine Gelegenheit dafür wäre z.B. eine Japanreise. Was wirklich dafür spricht sind die günstigen Flugpreise. Gerade Ende Dezember und im Januar sind die Preise eher niedrig. Zudem sind zu dieser Jahreszeit wenig ausländische Touristen unterwegs.

Es gibt jedoch auch einiges in dieser Reisezeit zu beachten. Zum einen ist in Japan vom 1.1. – 3.1. gesetzlicher Feiertag. Es kann also sein, dass einige Einrichtungen und auch viele kleine Shops zu dieser Zeit geschlossen haben. Dabei machen die kleinen einheimischen Shops oft den Charme von vielen Gegenden aus. Zum anderen sind auch viele kleinere Restaurants in der Zeit geschlossen und das nicht nur bis zum 3.1. viele nehmen sich bis Mitte Januar frei. Zudem solltet ihr rechtzeitig eine Unterkunft mieten. In der Jahreszeit um Silvester (was dem deutschen Weihnachten vom Feiertagslevel entspricht) reisen die Japaner viel innerhalb des eigenen Landes. Das liegt daran, dass die Familie oft zu Hause besucht wird. Da Japaner oftmals wenig Platz in der eigenen Wohnung haben sind die Hotel schnell ausgebucht. Zudem haben die Studenten und Schüler Ferien.

Ich habe Mitte November in Tokio! nach einer Unterkunft für die Silvesternacht gesucht und es gab nichts mehr! Nur noch Capselhotels und nach 14 Stunden Flug möchte man nicht unbedingt mit vielen fremden Menschen in einem Zimmer schlafen. Am Ende hatten wir noch Glück und konnten ein 4-Bett Zimmer in einem Hostel finden. Daher bucht auf jeden Fall rechtzeitig eine Unterkunft.

Anders als in Deutschland gibt es in Japan kein Feuerwerk zu Silvester. Feuerwerk hat in Japan eher im Sommer die Tradition abgeschossen zu werden. Lediglich in Odaiba Tokio gab es um 17:00 Uhr ein kleines Feuerwerk, aber das ist nicht vergleichbar.

Was macht man also zu Silvester in Japan?

Essen und Trinken! Am frühen Abend sucht man sich mit Freunden und der Familie ein nettes Restaurant oder kocht zu Hause und genießt leckere Speisen und trinkt vielleicht den einen oder anderen Sake. In Großstädten wie Tokio kann man auch gemütlich die Straßen entlangbummeln. Viele Touristenspots haben mit ihren Geschäften noch offen. Und kann man das machen, was Japaner mit am liebsten tun: sich anstellen. 😀

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In Japan ist es Tradition an Neujahr zu den Tempeln zu gehen und für das neue Jahr zu beten. Zudem zieht man ein Omikuji (Horoskop) beim Tempel für das neue Jahr. Ein gutes wird behalten, ein schlechtes hängt man am Tempel auf.

Ich war also beim Sonsoji in Tokio und es ist undglaublich aber ab 22:00 Uhr haben sich die Leute wirklich schon angestellt um pünklich ab 24:00 Uhr beten zu können. Die Schlange war am Ende wirklich Kilometer lang und führte durch die halbe Stadt.

Wer sich allerdings nicht stundenlang Silvester anstellen möchte, der kann auch gut die kleinen Matsuri um die Tempel erleben. Gerade beim Sensoji gab es viele kleine Stände mit Kostlichkeiten und speziellen Neujahresfood. Um 24:00 Uhr wird dann der Countdown runtergezählt und alle Menschen am Sensoji haben sich beglückwünscht und laut geschriehen. Das war schon eine tolle Atmosphäre und echt cool.

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Danach war der Zauber dann aber auch schnell vorbei und wir sind schnell zum Hostel gehuscht, um für den nächsten Tag fit zu sein. Denn wir sind lieber erst am 1.1. zu einem Tempel gegangen anstatt uns nachts ewig anzustellen ^-^ (Was  wir am Ende aber trotzdem mussten. :D).

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Was gibt es noch?

Wer das Glück hat und in Tokio ist, für den gibt es auch ein paar andere Veranstaltungsmöglichkeiten. Z.B. in Shibuya auf der Kreuzung gab es ein großes Meet and Greet auf der Kreuzung mit Countdown und einige kleinere Szenebars bieten auch Events an. Alles in allem wird allerdings in Japan an Silvester nicht so laut und doll gefeiert wie in Deutschland. Ich finde allerdings, dass es auch mal etwas ganz besonderes ist.

Achja, der Ablauf ist eigentlich immer der gleiche mit dem Tempel. Es war so als ich dort in Kyoto gelebt hatte und auch als ich jetzt zu besuch war in Tokio. 🙂

 

Vorteile:

  • günstige Flüge
  • wenige ausländische Touristen
  • neue Silverstererfahrungen
  • leckere Matsuris
  • Omikuji ziehen
  • schöne Schneelandschaften

Nachteile:

  •  Hotels sind schnell ausgebucht
  • viele kleinere Shops und Restaurants geschlossen
  •  Japanische Gärten blühen nicht

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Purikura Wunderland in Tokio

Auf der Suche nach tollen Klamotten und dem Sailor Moon Store (ja.. ich habe die Map mehr als falsch gelesen ^^°) bin ich unerwartet im berühmten Shibuya 109 gelandet. Das Kaufhaus befindet sich direkt an der berühmten Kreuzung beim Bahnhof. Falls ihr also mal da sein solltet um ein schönes Foto von der Kreuzung zu machen kann ich euch echt empfehlen das Shibuya 109 zu besuchen.

Zum einen gibt es dort die neusten Fashion Trands aus Tokio. Viele moderne und hippe Länden reihen sich aneinander auf mehreren Stockwerken. Der Preis ist dabei allerdings nicht ganz günstig. Aber dafür bekommt man dort meistens Mode, die erst ein Jahr später in Deutschland in wird.

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Zum anderen befindet sich dort ein geheimer Otakuspot! Gerade für alle Lolitas und Prinzessinen unter euch ist dieser Ort perfekt. Oder wenn ihr einfach den ganzen Stress beim Fotografieren von Purikura in Harajuku zu viel findet (Dort ist es gerade am Wochenende immer super voll). Purikura sind kleine Klebefotos, die in einer Kabine geschossen werden und dann verziert werden können. Die Augen und der Teint werden dabei von der Maschine etwas “aufgehübscht”. Meistens ein Trend von japanischen Mädchen oder Pärchen auf einem Date. Ein tolles Andenken.

Der Name des Ladens ist Moreru Mignon und allein schon wegen der Architektur einen besuch wert. Er ist komplett in rosa und niedlichen Farben gestaltet. In der Mitte steht eine riesiger Schlosstorte auf der du warten oder Fotos machen kannst. Hinten steht sogar eine leere Badewanne als Fotospot.

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An diesem Tag war nicht viel los und so kam es, dass die Verkäuferin dort sich besonders gut um und gekümmert hat. Sie hat uns alles genau gezeigt und es gibt dort sogar einen kleinen, geheimen Spiegelraum. Das war zwar schon cool, aber noch interessanter war: Hinter einem Vorhang konnte man in den Spiegelraum sehen, aber derjenige im Raum nicht die Zuschauer. Ein bisschen also wie bei der Polizei. 😀

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Hinter dem Vorhang. Die Person im Spiegelraum kann einen nicht sehen.

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Die Tür zum geheimen Raum.

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Im Spiegelraum.

 

Ich habe nicht genau verstanden wofür das dienen soll, aber cool war es trotzdem. Bei dem ganzen kleinen Überraschungen und Spots vergisst man sogar fast schon warum man hergekommen ist: Purikura. Also haben wir noch ein paar Purikura gemacht für 500 Yen.

Ihr könnt dirt übrigens mit der Deko soviele Fotos umsonst machen wie ihr wollt. Als einzelner Mann darf man dort leider nicht rein und auch nicht als Männerpaar.

Für tolle Selfies könnt ihr euch an der Rezeption übrigens auch niedliche Selfiesticks mit Licht ausleihen. Dadurch wirkt das Gesicht etwas heller auf den Bildern. Sollten euch die Sticks in dem Candydesign sehr zusagen könnt ihr diese auch direkt vor Ort kaufen.

 

 

 

 

Finden könnt ihr Shibuya 109 hier:




Wochenserie Teil 2: Was kostet Japan? Die Unterkunft

Hotel, Air Bnb oder Hostel?

Nachdem also der Flug gebucht und ein passender Reisezeitraum ausgesucht wurden, geht es daran sich für eine Unterkunft  zu entscheiden. Auch hierkommt es wieder darauf an, was man gerne möchte. Low Budget oder schlafen wie der Tenno ?

Das in Japan Wohnraum begrenzt ist und die Mieten in den Großstädten somit sehr teuer sind ist kein Geheimnis. Das kann sich dann natürlich auch auf die Preise der Unterkunft ausweiten. Daher hier ein paar der Möglichkeiten:

Klein aber fein  – Low Budget

Wer vor allem sparen möchte ist bei den folgenden Unterkünften gut aufgehoben. Besonders gut sind diese für Menschen  geeignet, welche eher den Spirit und das Land erkunden möchten und weniger auf Komfort ausgelegt sind. Also Hauptsache übernachten und zumeist weniger genießen.

Kapsel Hotels

Die aus dem Fernsehen oder anderen Medien bekannten One-man-Kapseln sind eine günstige Möglichkeit um in großen Städten, wie z.B. Tokyo zu übernachten. Die Preise sind wirklich unschlagbar und können schon ab 14 Euro die Nacht beginnen. Die Kapseln sind ausgestattet mit Kissen, Decke, Wecker und wenn man Glück hat sogar einem Mini Fernseher. Auch eine Mini Tür zum Schließen ist meistens dabei. Die Privaten Sachen werden nicht in der Kapsel gelagert. Auch ein Yukata zum Schlafen wird oft bereitgestellt. Duschen und Sanitäranlagen sind Gemeinschaftsanlagen und werden geteilt. Achtung, Kapselhottels bieten meistens nur  getrennte Abteilungen für Mann und Frau an.  Die meisten Kapselhtels sind aber leider nur für Männer. Ursprünglich wurden diese Mini-Hotels für Angestellte entwickelt, die die letzte Bahn verpasst haben. Denn ab 12 Uhr fährt selbst in Tokyo keine Bahn mehr! In Kyoto fahren die Busse schon ab 22 Uhr nicht mehr. Wer also den letzten Zug nach Hause verpasst hat, muss günstig übernachten. Genau dafür wurden diese kleinen Kapseln entwickelt.

Vorteil: Günstig und praktisch. Es reicht völlig um zu übernachten und sich zu reinigen. Also für einen kurzen Aufenthalt oder Backpacker eine gute Wahl.

Nachteil: Die meisten Kapselhotels sind nur für Männer. Es gibt aber auch welche für Frauen. Pärchen werden sich hier nicht sehr wohl fühlen, da Männer und Frauen getrennt werden. Auch wer vor hat vieeeel in Japan einzukaufen wird hier nicht wirklich glücklich. Es gibt keinen Stauraum für all eure Einkäufe.

Jugendherbergen oder auch Hostels genannt

 

Das Glückspiel der Jugendherbergen. Hostels bieten in Japan einen günstigen Raum  zum Übernachten. An  was für eine Unterkunft man dabei gerät sollte man vorher ganz genau prüfen. Die Unterschiede können riesig sein!  Hostel ist also nicht gleich Hostel. Z.B. war ich in einem Hostel in Tokyo und zu Gast waren auch meine Eltern. Ich dachte: Günstig und gut! Hauptsache übernachten und alle im selben Zimmer. Ja.. so kann man denken :D. Das Hostel war erst mal richtig schwierig zu finden, trotz Karte und Adresse. Nachdem wir es dann gefunden hatten und unser „Zimmer“ gesehen hatten ist die erste Euphorie verschwunden. Die Zimmer waren einfach eingerichtet, das ist auf jeden Fall ok, ABER an den Betten gab es Holzschiebetüren, die man abschließen konnte. Generell eine gute Idee um seinen Kram vor anderen zu schützen, wenn man mit fremden übernachtet. Aber auch ein bisschen Knastfeeling. ^^° Nun gut, wir haben das Beste daraus gemacht. Die Küche vom Hostel war nicht sehr sauber und allgemein der Wohlfühlfaktor nicht sehr hoch.

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Mein Vater fand es am Anfang noch lustig :D.

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Ein anderes Beispiel wäre das Kyoto Utano Youth Hostel. In diesem Hostel habe ich gelebt und gearbeitet und es ist eines der besten der Welt. (Es hat einen Award gewonnen :D) Alle Wände in den Gemeinschaftsräumen sind aus Glas. Das bedeutet viel Licht und einen weiten Blick in den schönen Innengarten oder Vorgarten. Die Zimmer sind einfach aber praktisch eingerichtet und es gibt sowohl Duschen, als auch! Ein Ofuro – also ein traditionelles japanisches Bad. Sowohl für Frauen, als auch für Herren. Dabei können die Fenster geöffnet werden, sodass ein Blick auf die oberen Blätter und Bäume frei wird. Zudem gibt es in diesem Hostel auch 4 Doppelzimmer mit eigenem kleinem Bad und Fernseher. Auch tolle Menüs von 2 Köchen kann man sich jeden Abendkaufen und es gibt ein Frühstücksbuffet.

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Kyoto Utano Youth Hostel

Ich denke diese beiden Beispiele können sehr gut verdeutlichen, dass unter dem Begriff Hostel eine weite Range an Qualität und Ausstattung angeboten werden können.

Was kann ich beachten, wenn es ein Hostel sein soll?

  • Verkehrsanbindung prüfen! Kommt ihr einfach zu dem Hostel hin? Liegt es an einer Bahn oder Busstation in der Nähe?
  • Bilder im Internet suchen. Um einen Eindruck zu bekommen was euch in den Zimmern erwarten wird
  • Wenn ihr eine Gruppe seid, dann schaut doch mal ob es Zimmer mit einer passenden Bettenanzahl gibt. Dann könnt ihr euch ein Zimmer buchen.

Gerade für Gruppen und Familien bieten sich Hostels natürlich an. Sie sind günstig und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass ihr alle zusammen in einem Zimmer sein könnt. Praktisch und gut.

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Glückssache – Zwischen Low Budget und High Class!

Es gibt noch eine weitere Übernachtungsmöglichkeit. Da diese von super günstig bis extrem Teuer sein kann, packe ich sie einfach mal zwischen Low Budget und Normaler Preis. Es geht um die Seite:

Airbnb

Airbnb ist eine Seite bei der Privatpersonen Unterkünfte an Fremde anbieten. In Deutschland wird die Seite auch immer beliebter, auch wenn es hier das Problem gibt, dass der Vermieter eigentlich ein Hotelgewerbe anbieten müsste. Aber da das deutsche Recht in Japan nicht gilt, ist es dort schon fast ein Business geworden Wohnungen zu kaufen und Zimmer bei Airbnb zu vermieten. ^-^Es ist also nochmal eine Spur professioneller und beliebter als in Deutschland.

Da Airbnb aber keine Kette mit gewissen Qualitätsstandarts ist, kann einem natürlich auch alles in einer Unterkunft erwarten. Das bedeutet ihr könnt Unterkünfte mit super Low Budget finden und auch welche die sehr exquisit sind. Wer also einfach nur günstig übernachten möchte kann oftmals ein tolles Schnäppchen machen. Aber auch jemand der evtl. sogar ein ganzes Luxus Apartment in Tokyo buchen möchte.

Bei Airbnb könnt ihr auch unterscheiden ob ihr nur eine Couch bei jemanden (in Japan eher ungewöhnlich), ein Zimmer oder sogar eine ganze Wohnung mieten möchtet. Also für jeden das passende dabei.

Was muss ich beachten, wenn ich bei Airbnb buchen möchte:

– Es ist nicht unbedingt sicher. Auch wenn es in Japan professioneller zugeht als in Deutschland, könnte eine Privatperson natürlich immer sagen: Oh, ich hab doch nichts mehr frei.

– es gibt keine Qualitätsstandarts. Es könnte also evtl. auch mal nicht so groß oder sauber sein. Daher am besten bei der Buchung immer auch Kommentare von Leuten achten, die schon mal da waren.

– günstige Zimmer liegen oft etwas außerhalb. Also am besten immer schauen wie die Verkehrsanbindungen sind.

– braucht ihr Privatsphäre? Wenn ihr nur ein Zimmer mietet, kann es natürlich sein dass es nur ein Bad für alle gibt.

– Sprachkenntnisse. Klärt vorher ab ob euer Betreuer/Vermietet eine Sprache spricht, die ihr auch könnt. Ansonsten kann es sehr interessant werden ^-^

– Wenn ihr Glück habt, kann es sogar passieren, dass ihr bei einer netten japanischen Familie oder Oma und Opa ein Zimmer bekommt. Manchmal wird man dann auch zum Essen eingeladen oder ähnliches. Das wäre dann Japanfeeling pur.

 

Normales Budget

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Da hatte ich noch braune Haar :D

Hotels

Was die meisten Touristen im Urlaub buchen sind natürlich Hotels. Und diese müssen nicht einmal unbedingt teuer sein. Ich denke es gibt von günstig bis Teuer alles. Ich buche immer sehr gerne Hotels, weil man da gute Ansprechpartner hat. Ein weiterer Vorteil sin d Hotels mit 24 Stunden Rezeption. Oftmals liegen günstige Flüge in komischen Zeiten. Da ist es gut wenn man auch Nachts noch einchecken kann.  Hotelkosten können für 2 Wochen Tokyo z.B. schon bei 600 € liegen für 2 Personen. Hier ein paar Tipps wie ihr an ein gutes Hotelzimmer kommen könnt ohne dafür super viel zu bezahlen:

– Früh buchen! Wenn ihr natürlich schon sehr früh wisst dass es nach Japan gehr könnt ihr einen Frühbucherrabatt bekommen.

– Die Angi Taktik: Oftmals weiß ich immer sehr kurzfristig, dass ich nach Japan kann. Daher habe ich eine Taktik entwickelt mit der ich schon sehr gut gefahren bin. Ich buche ein Hotel, dass ich mir zum Zeitpunkt der Erkenntnis, dass ich nach Japan kann, leisten möchte. Meistens liegt das bei 800€ für 2 Wochen für 2 Personen. Dabei achte ich darauf, dass ich das Hotel bis zum letzten Tag kostenfrei stornieren kann. Das geht z.B. oft bei www.booking.com. Zwei Wochen bevor es losgeht, schaue ich jeden Tag was es so gibt an Hotels. Da viele Hotels keine leeren Zimmer wollen gibt es in diesem Zeitraum oft sehr günstige Restzimmer. Wenn also ein gutes, günstigeres Zimmer verfügbar ist, dann buche ich das, auch mit stornieren (außer es ist sooo unglaublich günstig, dass es ok ist wenn ich es nicht mehr stornieren könnte). Das erste Zimmer wird dann natürlich storniert. Falls ich kein Zimmre günstiger finde, habe ich ja auf jeden Fall noch mein erstes Zimmer. Mit dieser Taktik bin ich also save und kann trotzdem evtl. noch sparen. Oftmals habe ich so schon 2 Wochen Hotel in Tokyo für 2 Personen für ab 450 Euro bekommen.

– Achtung, Doppelzimmer ist nicht gleich Doppelzimmer! In Japan ist alles kleiner und das gilt auch für die Betten. Ein Doppelbett kann so schon mal nur 120 -140 cm haben. Wer also nicht gerade beim Schlafen aneinander klebt, für den könnte das echt zu eng sein. Und große Doppelbetten buchen kann um einiges teurer sein. Wieder ein Spartipp! Anstatt das teure große Bett auf der Seite zu buchen, bucht ihr ein normales Doppelbett. Achtet aber darauf, dass ihr auch ein großes hättet buchen können, damit ihr wisst dass es in dem Hotel überhaupt welche gibt. In Japan angekommen fragt ihr beim Einchecken, ob ihr ein Update auf ein großes Doppelbett bekommen könntet. So habe ich für ein großes Doppelbett nur 30 Euro für 2 Wochen mehr gezahlt, als 300 wenn ich auf der Seite gebucht hätte. Bitte denkt daran, es kann natürlich nicht immer klappen und wenn ihr in einer Zeit reist, in der viel los ist (z.B. Kirschblütenzeit) ist die Chance natürlich geringer.

– Achtet darauf, dass das Hotel eine gute Verkehrsanbindung hat.

-Schaut auf Googlemaps, ob es in der Nähe einen Supermarkt gibt. Dadurch könnt ihr einiges an Kosten im Urlaub sparen.

– Ein Hotel hat immer den Vorteil, dass das Personal an der Rezeption englisch kann. Wenn ihr also mal etwas machen wollt, wo man vorher buchen oder reservieren muss, dann kann das das Personal für euch machen. Klappt sehr gut, auch wenn ihr also kein Japanisch könnt.

Auch im Hotelbereich könnt ihr natürlich von etwas günstiger bis super teuer buchen. Also sollte für jeden etwas dabei sein. Eines meiner Lieblingshotels in Tokyo ist z.B. das My Stays Kameido. Super Anbindung, direkt am Bahnhof ist ein 24 Stunden Restaurant, wo  man immer essen kann und die (großen! :D) Doppelbetten sind ok. Alles sehr sauber und freundlich.

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Die Luxus Variante: Ryokan

Wer sich etwas Geld beiseitegelegt hat, der sollte unbedingt mal in Japan ein Ryokan besuchen. Das ist ein traditionelles, japanisches Gasthaus. Meistens ist der komplette Stil auch traditionell japanische. Das bedeutet ihr bekommt ein Tatamimatten Zimmer, Futon anstatt von Bett und traditionelle Schlafyukata gestellt. Außerdem gibt es im Ryokan oft ein Onsen, in dem ihr heiß baden und euch entspannen könnt. Manchmal ist im Zimmerpreis auch das Essen schon mit drin. Dies ist besonders bei  sehr teuren Ryokan der Fall. Dann gibt es traditionelle japanische Speisen, die ihr auf dem Boden verspeist. Ich finde ja, dass ein Besuch im Ryokan ein tolles Erlebnis ist. Wer sich nicht die ganze Urlaubszeit eines buchen kann, könnte auch nur eine Nacht mal in einem schlafen, um es zu erleben.

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Meine japanische Mama im Ryokan mit mir ^-^

Was bieten japanische Unterkünfte oft, anders als in Deutschland?

So zum Schluß noch ein paar Dinge, die ihr oft in einer japanischen Unterkunft finden könnt, die es in Deutschland nicht unbedingt immer gibt:

-Wasserkocher (Für Tee und Instantnudeln)

– Mikrowelle (Für Fertigessen aus dem Supermarkt oder Kombini)

– Shampoo, Duschgel und Spülung

 

Gerade Shampoo und Duschgel sind gut zu wissen, da sie im Koffer viel Platz und Gewicht einnehmen können. Ihr könnt also auch low Budget euch nur von Instantnudeln in euerm Urlaub ernähren, weil viele Unterkünfte Wasserkocher anbieten.

 

Die Kosten nochmal im Überblick:

Für Beispielsweise 14 Tag in Tokyo für 2 Personen (außer Kapselhotel)

Kapselhotel: ab ca. 224 €

Hostel: ab ca. 308 Euro

Airbnb: ab ca. 420 Euro bis oben end

Hotel: ab ca. 500 €, außer man bekommt ein mega Schnäppchen

Ryokan: ab ca. 840 €

Bitte denkt daran, dass diese Preise nur Richtwerte sind! Es kommt natürlich immer darauf an wohin ihr fliegt, wielang und in welchem Zeitrum/Jahreszeit.

Manchmal kann man allerdings auch super krasse Schnäppchen machen, so habe ich für Februar, 14 Tage Tokio mal soetwas gefunden! 😀

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Wochenserie: Was kostet Japan? Der Flug

Kosten einer Japanreise?! – Der Flug

Oftmals werde ich von euch gefragt, wie viel eigentlich eine Reise in das Land der aufgehenden Sonne kosten würde. Wo  man eventuell drauf achten kann und wie viel Budget man einrechnen sollte.

Die erste Antwort lautet: Das ist natürlich immer ganz individuell! ^-^

Aber! Es gibt natürlich einige Eckpunkte, auf die man kostentechnisch achten kann.

Heute fangen wir mit dem ersten Teil dieser Wochenserie an, dem Flug und worauf man achten sollte.

Also los geht es mit der Reiseplanung!

 

Am Anfang steht das Datum.

Als erstes sollte man sich darüber Gedanken machen wann man nach Japan fliegen möchte. Die unterschiedlichen Jahreszeiten und Monate bieten auch unterschiedliche Vor- und Nachteile.

Am Anfang des Jahres (Januar, Februar) bekommt man oft besonders günstige Flüge. Es ist die kalte Jahreszeit und nicht viele Touristen wollen zu dieser Jahreszeit verreisen. Wer also nicht unbedingt die japanischen Gärten in voller Blüte sehen möchte und auch nicht vor hat direkt auf den Fuji zu steigen, dem kann ich diese Jahreszeit empfehlen. Besonders für Sparfüchse ist sie gut geeignet.

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Kirschblütenzeit. Die meisten Touristen besuchen Japan zur Hanamizeit. Wenn die Blüte in voller Pracht steht kann es einem wirklich den Atem rauben. Besonders schön sind die kleinen Picknicks unter den Kirschbäumen an denen man auch gerne als Tourist teilnehmen kann.  Einfach ein Bento und evtl. einen Cocktail im Konbini kaufen und mitmachen! Bei all der Schönheit und dem Spaß am Hanami darf man natürlich nicht vergessen, dass diese Zeit besonders beliebt und somit besonders teuer ist! Alle wollen nach Japan, also sind Flüge und Hotels oft teuer und/oder ausgebucht. Auch lauern natürlich hier und da einige Touristenfallen mit teuren Souvenirs zu dieser Zeit. Aber ich muss sagen, dass Japan da noch echt ok ist. Die Einheimischen geben eben auch gerne Geld für Souvenirs aus dem eigenen Land aus. ^-^ Wer also unbedingt zur Kirschblüte nach Japan muss, der sollte darauf achten wirklich früh zu buchen.

 

Die Regenzeit. Zwischen Frühjahr und Sommer, um genau zu sein vier Wochen von Juni bis Anfang Juli herrscht in Japan die Regenzeit. Kosten für Flüge und Hotels sind in der Zeit normal, aber es ist natürlich eine Überlegung wert, ob man im  Dauerregen das Land erkunden möchte. Und wenn ich Dauerregen  sage meine ich das auch so ^-^ Teilweise hat es von morgens bis abends in Bindfäden ohne Pause geregnet. Also gut überlegen, ob diese Zeit mit euren Reiseplanungen übereinstimmen!

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Sommerzeit. Ab Anfang Juli beginnt die Sommerzeit bis ca. Ende August, aber auch im September kann es noch sehr heiß werden. Die Preise für Flüge und Hotels sind in dieser Zeit normal, aber es gibt ein dickes Plus. Zu dieser Zeit gibt es wenig Touristen in Japan. Die Temperaturen sind meistens zwischen 33-38 C°, was eine echte Hausnummer beim Erkunden sein kann. Allerdings gibt es fast immer und überall Plätze mit Klimaanlagen und auch in den Öffentlichen Verkehrsmitteln kann man ein kühles Päuschen  machen. Die typischen Touristenattraktionen waren im Juli immer relativ wenig besucht. Nicht so überfüllt und wenig Gedränge. Also dafür wirklich eine schöne Zeit. Ein weiteres dickes Puls, zu dieser Zeit finden viele Matsuris statt. Das sind japanische Sommerfeste mit Ständen, manchmal Feuerwerk oder schön romantisch an einem Tempel mit tausenden von Lichtern. Ich fliege sehr gerne Mitte Juli nach Japan, da man nicht so lange anstehen und das Land sehr genießen kann. Und wer aus dem kalten Deutschland kommt, den freut ein bisschen Hitze meistens. XD

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Herbstzeit. Wie die Kirschblütenzeit ist auch die Herbstzeit bei Touristen sehr beliebt. Gerade in kulturellen  Hochburgen Japans wie z.B. Kyoto in dem auch die japanischen Gärten eine Rolle spielen ist es sehr beliebt. Zu dieser Zeitfärben sich die Blätter und ergeben sich wunderschöne Naturschauspiele. Besonders Tempel wie der Kyoumizu Dera in Kyoto sind zu dieser Jahreszeit einen Besuch wert, da der Tempel die Bäume selbst abends im Dunkeln anleuchten lässt. Ein toller Anblick. Das wissen allerdings auch viele Besucher und daher können Füge und Hotels in dieser Zeit auch etwas mehr kosten.

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Winterzeit. Gegen Ende des Jahres ist es recht frisch in Japan, aber eine schöne Jahreszeit um gemütlich zu shoppen und schönen warmen Tee und Nikuman zu verspeisen. Wer vor hat über Weihnachten nach Japan zu fahren, der sollte kein allzu großes Fest erwarten. In der Zeit vor Weihnachten sind die meisten Shoppingmeilen und Kaufhäuser zwar ganz nach amerikanischer Manier total schön geschmückt, aber an Weihnachten selbst gibt es kaum was. Privat ist es der Tag der Liebenden und Pärchen unternehmen Dates, es gibt vlt. Hier und da mal eine Christmasparty, aber kein besinnliches Fest. Das Weihnachtsessen ist für die meisten  (ohne Spaß XD) von Kentucky Fried Chicken, der dann auch Standesgemäß ein Weihnachtsmannkostüm bekommt. Interessant ist allerding das Neujahresfest. Anders als hier gibt es in Japan an Sylvester kein! Feuerwerk. Es wird um 12 zum Tempel gegangen und für ein neues, glückliches Jahr gebetet. Die 3Tage nach Sylvester sind Feiertage und es gibt besondere Köstlichkeiten zu erstehen.

 

Der Flug – Kosten und Airlines

Wie oben schon beschrieben hängen die Flugpreise mit der Jahreszeit zusammen.

In günstigen Monaten kann man mit einem Preis von

250 (super extrem günstig mit sehr viel Glück)  450 € rechnen. Das sind allerdings zumeist Flüge, die einen oder mehr Stopps haben. Durch die Stopps kann es natürlich  auch länger werden! Also bitte beim Buchen darauf achten, dass ihr mit den Stopps nicht mehr als 14-18 Stunden fliegt. Es sind auch Flüge mit 20-33 Stunden pro Flug möglich. Aber das ist schon sehr lang. Direktflüge und Business Class sind natürlich etwas teurer.

In Monaten in denen der Preis normal ist liegen bei:

500€ – 650€. Auch das sind zumeist die Flüge mit einem oder mehr Stopps. Bitte beim Buchen wieder Flugzeit beachten. Business class und Direkt ist wieder teurer. 😉

Teure Flüge gehen ab 700 €. Diese können dafür aber schon ein Direktflug von Deutschland nach Japan sein. Es lohnt sich also wenn man nicht gerne lange fliegt oder eine besonders gute Airline haben möchte. Bei den günstigen Airlines bekommt man natürlich auch weniger Service. Wer es sich leisten kann sollte also bei so einem langen Flug auf eine gute Airline setzen.

Welche Airline kann ich empfehlen?

Also besonders gut haben mir bisher Air China und Emirates gefallen.  Der Service war super, man hat genug Essen bekommen, das qualitativ wirklich hochwertig war. Alle sehr freundlich. Bei Emirates gab es sogar ein kleines Packet mit Zahnbürste, Socken und Schlafmaske. Man kann bei beiden Airlines 2 Koffer, eine Handtasche/Laptoptasche und ein Handgepäck mitnehmen. Was natürlich äußerst praktisch ist. Bei Emirates konnte man sich übrigens auch jederzeit Cupnudeln bestellen. 😀 Die Medienauswahl im Board TV ist bei beiden super groß! Sogar ein deutscher Film und viele Filme in deutscher Sprachausgabe.

Auch sehr gut soll ANA sein. Ich bin noch nicht selbst mit ihnen geflogen, aber habe nur gutes von Bekannten gehört. Lufthansa soll auch sehr gut sein, sie sind allerdings etwas teuer.

Was  mir gar nicht gefallen hat war Alitalia. Die sind zwar eh insolvent, aber noch fliegen sie. Das Essen war geht so und recht wenig.  Medienauswahl super begrenzt. Am Ende habe ich einfach nur geschlafen. Dann ist mir noch ein Fehler passiert. Aus der Flugbuchung ist mir nicht aufgefallen, dass ich  bei Alitalia den Flughafen in Mailand wechseln muss! Das ist mir erst vor Ort aufgefallen und da mein Hinflug schon eine Stunde Verspätung hatte musste ich ein Taxi buchen um es noch rechtzeitig zu schaffen.  Das hat 150 Euro gekostet….  Auf dem Rückflug hatte mein Flug von Rom nach Deutschland 2 Stunden Verspätung und dann in Düsseldorf angekommen war es so spät, dass mein Flieger nicht mehr landen durfte. Also wurden wir nach Osnabrück gelogen und dort mit dem Bus nach D-Dorf weil da mein Auto stand. Und dann nochmal nach Osnabrück. Um 6 Uhr war ich zu Hause um 13 Uhr musste ich arbeiten. 😀 Also bin ich mit denen durch.

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Wo den Flug buchen?

Wenn ihr nach Flügen  Ausschau halten wollte, dann gibt es einige Seiten, bei denen ich besonders oft schaue.

Bei Urlaubspiraten.de könnt ihr mit ganz viel Glück mal Megaschnäppchen machen für 250 €. Besonders sinnvoll wenn euch der Reisezeitraum egal ist oder ihr damit leben könnt, dass der Flug aus z.B. Belgien beginnt. Denkt dran ein Fernbbusticket nach Belgien ist immer noch günstiger als ein normaler Flug. Also für Sparfüchse perfekt.

Flugladen.de ist auch sehr gut. Da habe ich schon so manchen günstigen Flug bekommen.

Auch Swoodoo kann ich empfehlen.  Preise sind durchschaubar und nicht allzu teuer.

Übrigens auf den Preis kann sich auch der Abflughafen auswirken. Wer mobil ist sollte nicht nur nach dem Flughafen in seiner Nähe schauen. Vor allem aus Frankfurt und Düsseldorf fliegen oft günstige Flüge. Auch aus Hamburg oder Hannover kann man mal Glück haben. München ist denke ich oft auch günstig, da das für mich dann doch noch etwas zu weit im Süden ist, habe ich da noch nicht so oft geschaut.

Auch noch wichtig zu erwähnen! Beiden Portalen wird oft der Preis angezeigt, wenn ihr mit einer Kreditkarte bezahlt. Andere Zahlungsarten sind manchmal nicht möglich oder kosten bis zu 40 € mehr. Da bitte unbedingt darauf achten. Bei einigen Portalen wie bei Swoodoo kann man das am Rand einstellen, womit man bezahlen möchte. Bei Flugladen kann man sogar mir Lastschrift bezahlen und braucht keine Kreditkarte dafür.

Noch ein Tipp: Wer gerne über eine ganz bestimmte Airline fliegen möchte, sollte immer erst auf der Seite der Airline selbst nach einem Flug suschen. Dort sind sie  meistens dann sogar etwas günstiger als auf den Reiseportalen.

Eine andere Möglichkeit ist es den Flug über ein Reisebüro zu buchen. Das gute daran ist, wenn etwas mit dem Flug passiert (z.B.  spontane Insolvenz), dann habt ihr einen Ansprechpartner und seid besser abgesichert.

Nächste Woche geht es dann weiter mit der Wochenserie und dem Thema:

Kosten einer Japanreise?! – Die Unterkunft

Ich hoffe der erste Teil hat euch gefallen! <3

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Odaiba – immer einen Besuch Wert!

Einer meiner absoluten Lieblingsplätze in Tokyo ist Odaiba! Egal wie oft und wie lange ich nach Tokyo fahre, auch wenn es nur 2 Tage sind, ein Besuch in Odaiba muss für mich immer sein.

Was gibt es also alles in Odaiba, dass ich wirklich jedes Mal wieder hinfahre und nicht enttäuscht werde?

 

Odaiba ist so etwas wie das Mini-Urlaubsziel in Tokyo. Allein der Weg dorthin ist schon ein bisschen wie ein kleiner Ausflug. Damit ihr nach Odaiba gelangen könnt, müsst ihr eine extra Linie nehmen, die Yurikamome-Linie. Diese könnt ihr besonders gut von Shimbashi aus erreichen.

 

Die Fahrt mit der Yurikamome-Linie ist schon ein kleines Highlight an sich. Falls ihr diese nehmen solltet, versucht einen Platz ganz vorne zu ergattern (zur Not die nächste nehmen und sich schon direkt anstellen, obwohl die andere noch da ist). Denn dort sind die Glasscheiben durchgängig und es gibt einen traumhaften Blick auf die Tokyo Bucht und die Skyline. Ein kleines bisschen Fahrt habe ich euch mal mitgebracht, das ist die Aussicht von ganz vorne ^-^:

 

 

In Odaiba angekommen führte mich dieses Mal mein erster Weg nach Diver City. Denn obwohl ich schon sehr oft in Odaiba war, war ich noch nie dort. Als großer, großer, großer (ja, ich liebe es! :D) Gundam Wing Fan, muss man auf jeden Fall mal dort gewesen sein, denn hinter dem Kaufhaus befindet sich in Lebensgroßer Gundam! <3

 

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Wie man sehen kann ist auch die Nachtansicht wirklich super. Es stehen meistens sehr viele Touristen um den Gundam und zu bestimmten Zeiten gibt es auch eine Gundam Show! Um 17.00 Uhr hatte ich glück, denn da habe ich eine mitbekommen. Davon habe ich euch natürlich auch ein kleines Video mitgebracht. ^^

Abgesehen von dem Gundam, gibt es hinter Diver City auch noch ein Gundam Café. Ein weiteres davon steht in Akihabara. Leider war ich etwas enttäuscht, denn die einzige Gundam Serie die ich wie verrückt geliebt hatte war Gundam Wing und davon gab es weder Merchandise noch Essen noch sonst etwas. T-T

Naja man kann ja nicht alles haben. 😉

An diesem Tag in Tokyo hatte ich auch das Glück, dass meine japanische Mutter extra aus Kyoto für zwei Tage gekommen ist um mich zu sehen! Dadurch hat alles natürlich gleich doppelt soviel Spaß gemacht. Leider habe ich auch direkt die volle Ladung Sehnsucht nach Kyoto bekommen. Ich liebe diese Stadt einfach so sehr und das ich bei dieser Reise nicht da sein konnte war wirklich komisch für mich. Das war auch das erste Mal, dass ich in Japan aber nicht in Kyoto war.

 

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Nach dem Gundam besuch ging es dann erstmal an die Promenade. Dort angekommen ist man gefühlt dann auch gleich wieder in einem anderen Land gelandet. Denn am Strand von Odaiba steht eine Mini Freiheitsstatue. XD Natürlich der Fotopunkt für alle japanischen Urlauber. Ich finde das Schauspiel immer sehr interessant, aber besonders schön ist dort auch immer die Meeresbrise, vor allem im Sommer!

 

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Geht man an der Promenade bei den Kaufhäusern lang, gelangt man auch schnell zu wirklich interessanten Shops. Ein besonderes Highlight für alle Anime und Manga Fans ist wohl der Shonen Jump Shop! Abgesehen von den vielen original Merchandiseartikeln (Besonders von Naruto, Dragonball und vor allem von One Piece) gibt es auch kleine Aktionen, immer eine wechselnde riesige, aufgeblasene Figur an der Decke und schöne Bilder von verschiedenen Mangas aus dem Magazin. Obwohl ich mich schon bis oben hin mit dem Merchendise in der J-World und im One Piece Tower eingedeckt hatte, konnte ich dennoch bei der einen oder anderen Kleinigkeit nicht wiederstehen. XD

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Wer sich mal einen ganzen Tag Zeit nehmen kann, dem kann ich auch das Joypolis empfehlen. Dieses ist ein Indoor Freizeitpark von Sega. Da er allerdings nicht ganz günstig ist würde ich empfehlen, dass man sich den ganzen Tag Zeit nimmt. Wer nur mal reinschnuppern möchte kann allerdings auch Abends wiederkommen, denn 2 Stunden bevor der Park schließt gibt es einen Sondertarif.

Sobald die Shoppingmeile abgelaufen ist endet man vorraussichtlich beim Decks. Hier finden sich auch viele Attraktionen wie z.B. Madame Tussauds, Legoland Discovery Center, das Tokyo Trick Art Museum, Das TAKOYAKI MUSEUM und viele Shops. Also auch dort kann viel Zeit verbracht werden.

Sobald das Decks verlassen wird, kann man in Richtung Riesenrad über die Brücke schlendern. Das Riesenrad in Tokyo ist vielen bestimmt aus vielen Serien und Filmen bekannt und besonders Abends entfaltet es eine zauberhafte Wirkung. Neben dem Riesenrad gibt es noch eine ganz besondere Shopping Mall. Das Venus. Wer hier noch einmal den Weg hinein findet, der findet sich nicht mehr in Tokyo, sondern in Rom wieder. Alle Wege und Gänge sind bis zum kleinsten Detail nachgebaut und selbst die Decke erstrahlt in einem Himmel, der ständig die Tageszeit ändert! Also Morgens, Mittags und Nachts in Rom? Kein Problem. Im Zentrum befindet sich dann auch ein wunderschöner Brunnen, wieder ein sehr beliebter Fotopoint.

Ob die doch recht teuren Geschäfte etwas für einen sind ist geschmackssache. Gutes Essen und Buffets sind im Venus zu finden und wer eine Etage runter fährt kann auch einen riesigen 100 Yen Laden finden. Also im unteren Bereich des Kaufhauses sind dann auch preiswertere Geschäfte zu finden.

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Da in Japan die Geschäfte relativ früh schließen, ist der Trubel an Menschen recht früh auch wieder vorbei. Zu dieser Tageszeit gönne ich mir in Odaiba dann immer noch sehr gerne die Aussicht auf die Rainbow Bridge. Den besten Blick hat man vor dem Kaufhaus Decks. Es ist wirklich sehr schön. <3 Für Verliebte steht vor dem Decks auch immer ein LED Herz, welches für Fotos genutzt werden kann. Nichtverliebte nehmen dann einfach mit den Pokemon, die aufgrund einer Aktion, vor dem Herz stehen, vorlieb. 😀

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Als ich jetzt da war, gab es am Decks noch ein kleines Pokemon Special. Auf den Stegen stand ein Tunnel, an dessen Wände eine 360 C° Projektion von Pokemon projeziert wurden. Aber das allerbeste: Wenn die Pokemon berührt wurden, dann haben sie reagiert. Ihren Namen gerufen, sind zur Seite gesprungen oder haben gelacht. Natürlich haben die Kinder es geliebt! Aber nicht nur die Kinder.^^ Und wie man oben auf einem Bild schon gesehen hat, gab es auch extra für Kinder eine Pikachu Hüpfburg dort.

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Odaiba ist immer für besondere Aktionen zu haben. Es lohnt sich also auch immer wieder mal vorbei zu schauen. Das ist wirklich einer meiner Lieblingsplätze.

Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen Lust auf diesen tollen Ort in Tokyo machen. ^-^Mein Tages Highlight war übrigens, als ich im Round One in Diver City eine süße Luna P aus dem Kranautomaten erspielt habe! Sobald man einmal weiß, wie diese Dinger funktionieren ist es kein Hexenwerk mehr. 😉

 

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